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8. Juni 2016: Von Olaf Musch an Patrick Whiskey Echo Yankee

Ein UPS/DPD/DHL-Transporter liefer ja nicht gleichzeitig 100 Pakete aus, sondern sequentiell. Grundsätzlich kann den Job also auch erst einmal EINE Drohne übernehmen - die zwischen Verteilzentrum und Zielen hin- und herfliegt.

Während der Fahrer aber alle Pakete auf einer Tour ausliefert, muss die Drohne für jedes einzelne Paket einmal hin und wieder zurück fliegen (zzgl. Ladezeit bis zum nächsten Einsatz).
Natürlich wird sich Amazon das bezahlen lassen, was zumindest anfangs auch nicht zu vergleichbaren Nachfragen führen wird. "Dunkel über der Stadt" wird's also erst einmal nicht.

Ich gebe Dir ja Recht: Das Ganze wird schon kommen. Und irgendwann wird's dann auch mal zwischen einem bemannten und einem unbemannten Lfz. eine unangenehme Begegnung geben.

Im Endeffekt passiert auf der Straße gerade das Gleiche: Autonome (noch nicht mal "remotely piloted") Autos werden getestet. Bisherige Unfälle sind glimpflich abgelaufen und waren in der überwiegenden Mehrzahl durch die bemannten Fahrzeuge verursacht (allerdings haben wohl in einigen Fällen die "Testfahrer" eingegriffen, um einen Unfall durch das autonome Fahrzeug im letzten Moment noch zu verhindern).
Und die autonomen Autos schleppen eine ganze Menge Technik für Sensoren, Lageinterpretation und Reaktionsberechnung mit sich rum um die Fahrleistungen eines menschlichen Autofahrers zu erzielen. Das aber nur für 2 Dimensionen (dafür aber mit sehr hohen Präzisionsanforderungen bis hin zum cm-Bereich.

Ähnlich läuft es jetzt in der Luft ab. Nur, dass Unfälle dort in der Mehrzahl der Fälle nicht glimpflich ablaufen werden. Rechts ran fliegen und auf den ADAC warten ist eben keine Option. Und das ist aus meiner Sicht für die bemannte Luftfahrt ein Alleinstellungsmerkmal, was "Neulingen" in diesem Verkehrssystem entsprechend hohe Anforderungen auferlegen sollte. Dumm nur, dass die meisten Multicopter eher aus der Spielzeug-Ecke kommen...

Es bleibt spannend

Olaf


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