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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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5. April 2016: Von Richard Georg an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Piloten sind Sparfüchse. Aus der Praxis keine Verallgemeinerung:

Auffrischungsschulung nach 1 Stunde 3 Minuten

"Die Stunde istaber schon rum!!!"

Nicht von jemanden bei dem mann schon nach einer halben Stunde nicht weiß was man noch machen soll, sondern von jemanden der es dringenst nötig hatte.

5. April 2016: Von Stefan Jaudas an Malte Höltken

... ist das nicht unlogisch?

a) die Auffrischungsschulung soll nicht zur PIC- Zeit des sich auf Stand befindlichen Piloten zählen, aber

b) wenn fehlende Starts/Stunden mit Fluglehrer daneben absolviert werden, dann zählen sie zur PIC- Zeit des "non-current" Pilotörs?

Naja, EU und logische Gesetzgebung erwartet man ja inzwischen nicht mehr ...

5. April 2016: Von Thomas Nadenau an Lennart Mueller Bewertung: +1.00 [1]

Sehe ich genau so. Mir ist weniger Reglementierung und mehr Eigenverantwortung auch viel lieber.

Ich erlebe eigentlich auch nicht, dass Piloten mit Minimumstunden mit einem zu großen Selbstbewußtsein zum Übungsflug kommen. Die Kollegen sind sich ihrer Situation schon bewußt ... spätestens nachher ;-) Aber, Spaß beseite, gibt es denn tatsächlich belastbares Material, dass Piloten, die mit minimalen Stunden zur Verlängerung kommen, überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt sind?

Ich kenne die Regelung nur von der Westflug in Aachen. Aber da muss jeder, nach mehr als 90 Tagen fliegerischer Abstinenz, wieder die Freigabe vom Fluglehrer bekommen.

5. April 2016: Von Johannes König an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Stunden müssen beim LAPL als PIC erbracht werden (beim PPL können bis zu 6 der 12 auch Dual sein), die Starts/Landungen können als PIC oder Dual erbracht werden.

Übrigens: Sitzt der FI rechts, ist er immer PIC, außer er unterschreibt im Flugbuch des links Sitzenden, dass er nicht eingegriffen hat. Das ist aber beim Auffrischungstraining nicht zulässig.

(Disclaimer: Spreche "nur" aus Erfahrung, bin kein FI)

5. April 2016: Von Alfred Obermaier an Johannes König

Johannes, die Regularien unterscheiden eben sehr fein zwischen LAPL (A) und PPL (A), während der LAPL eben 12 h PLUS Auffrischungsschulung nachweisen muss, darf der PPL Inhaber diese Auffrischungsschulung innerhalb der 12 h nachweisen. Die Logik in Bezug auf fliegerische Erfahrung erschließt mir zwar auch nicht, ist aber eben so. Ursprünglich war für LAPL nur FI vorgesehen, inzwischen darf es durch gelebte Praxis auch ein CRI sein. Vielleicht nicht logisch aber politisch korrekt. Die Beispiele lassen sich fortsetzen ...

Ich habs aufgegeben den Sinn von Regularien in der Fliegerei zu verstehen, da ist eben sehr vieles von Lobbyisten und Politikern eingefärbt. LAPL imho entbehrlich, gibt nur Fragen über Fragen, beginnt beim Medical.

5. April 2016: Von Tobias Schnell an Wolff E.

Ich fliege im April 2016 13 Stunden en block VFR 1-Mot, mache dann vollkommene Pause bis März 2018, fliege sofort los und bin legal unterwegs, mache drei Platzrunden und darf dann auch wieder Paxe mit nehmen.

Wenn der Flieger N-registriert ist und Du eine FAA-Lizenz hast, brauchst Du nicht mal die 13 Stunden. Ein Flight Review alle zwei Jahre ist alles. Und das geht nicht nur mit der 172er, sondern auch mit der King Air so und (noch) auch, wenn Du in Europa fliegst.

Tobias

5. April 2016: Von Justus SJ an Johannes König

Wie kann ich denn bei einem Single-Crew Flugzeug Dual-Zeit loggen, ohne als FI oder CRI tätig zu sein?

5. April 2016: Von Tobias Schnell an Justus SJ

Wie kann ich denn bei einem Single-Crew Flugzeug Dual-Zeit loggen, ohne als FI oder CRI tätig zu sein?

Z.B. wenn Du die Aufgaben des PIC unter Aufsicht eines FI wahrnimmst, oder wenn die Operation mehr als einen Piloten fordert (z.B. IFR ohne A/P). Ersteres ist PICUS- oder Instruction-time (je nach Unterschrift des FI), letzteres ist SIC-time. PICUS zählt wie PIC, von Instruction und SIC dürfen bei der SEP-Verlängerung bis zu sechs der zwölf Stunden angerechnet werden.

Siehe AMC1 FCL.050.

Tobias

6. April 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Johannes König Bewertung: +1.00 [1]

Übrigens: Sitzt der FI rechts, ist er immer PIC

Das ist nicht richtig. Wenn die Person auf dem Sitz des verantwortlichen Piloten alle Voraussetzungen erfüllt, um PIC zu sein (u.a. Lizenz, Rating, Medical), dann ist diese Person PIC. Es gibt Ausnahmen und das ist die erwähnte Auffrischungsschulung oder auch ein Prüfungsflug z.B. zum Erhalt der IFR-Berechtigung, der vor Ablauf der Berechtigung durchgeführt wird. Sollte es Zweifel geben, z.B. eine zusätzliche Auffrischungsschulung über die Mindestanforderung hinaus, dann muss es vor Antritt des Fluges klargestellt werden. Das reine Halten einer FI oder FE Berechtigung macht aber den rechts sitzenden noch nicht automatisch zum PIC.

Michael

6. April 2016: Von Alfred Obermaier an Mich.ael Brün.ing

Michael, schön die Paragrafen zitiert.
Nur, was sagt die Rechtsprechung dazu wenn es in der beschriebenen Kombination: PIC links und FI rechts, zu einem Flugunfall mit Personen- und Sachschaden kommt ? Zumindest kenne ich ein AG Urteil bei dem man den rechts sitzenden (tödlich verunglückten) PPL-A Pilot zum PIC erklärt hat, weil er die höhere Flugerfahrung hatte als der links neben ihm sitzende (überlebende) PIC mit geringerer Flugerfahrung. In Folge hatte die Witwe hatte das Erbe ausgeschlagen.

Daher setze ich mich als FI nach hinten damit für ale Betrachtungen (vor oder nach dem Unfall) die Situation klar ist.


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