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22. Februar 2016: Von  an Markus Doerr
Exakt, geplante Untersuchungen wird man dann mit garantierter Anonymität beim eigenen Arzt des Vertrauens durchführen, alles andere spricht eh für körperliche Ursachen. Und diese lassen sich oft genug nicht verbergen, ob Skiunfall oder Störungen des zentralen Nervensystems. Sie sind dann aber auch regelmässig nur temporär, also wird die Flugtauglichkeit wiederhergestellt. Da liegt die Gewerkschaft richtig. Chuck Yeager flog die X-1 im Überschall auch mit gebrochenen Rippen, davon mal ganz abgesehen.

Was wirklich helfen könnte? Was ist denn mit einer Absicherung mit halbwegs Prestige, weniger Jetlag und planbaren "Umläufen" wie MPL Ausbilder? Das ist zwar ein komplizierterer, und falls bekannt möglicherweise stigmatisierender Weg ("nanu, warum arbeitet der als Endzwanziger hier schon Vollzeit als Checker?"). Aber wer wirklich Angst vor Wiederholungstaten à la Andreas L. hat, muss einfach erkennen, dass die Anamnese von Neurosen und Psychosen ohne Kooperation des Besatzungsmitgliedes im Regelfall scheitern wird. Aber bei gleichem Gehalt und amtsärztlicher Diagnose jahrzehntelang im Sim sitzen, mit der Perspektive, bei erfolgreicher Therapie irgendwann wieder um die Welt zu düsen, das könnte den Betroffenen mehr Offenheit ermöglichen. Finanzieller Malus, eindeutige Diagnose bei einem externen Ombudsmann, und meinetwegen das Ganze nur bei Airlines mit mehr als 4 Standardrumpfflugzeugen, weil man das bei den Kleinen eh nicht durchgesetzt bekommt. Das ist praktisch anynomisiertes Berichtswesen weitergedacht. Wer weiss schon, was in so einem Kopf in so einem Moment wirklich vorgeht. Verlust- und Existenzängste herausgerechnet, und schon hat man möglicherweise einen Suizidkandidaten erreicht, der nicht einen im Wortlaut fatalen Sinkflug einleitet.

Nicht ganz ausgereift, aber bedenkenswert.

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