Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. März
Wartung: PT6-Probleme
Erinnerungen an das Reno Air-Race
Aktuelle Neuerungen für die GA in Europa
Rigging: Einmal geradeaus bitte!
Innsbruck bei Ostwind
Unfall: De-facto Staffelung am unkontrollierten Flugplatz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

21. Oktober 2014: Von Lothar Ka an Thore L.
Thore, warum Zukunft?
Ich hab so vor 40 Jahren fliegen gelernt, ohne Flugschule, nur durch learning by doing. ...
so manche Landung war nicht ganz perfekt, ließ sich aber meistens mit Holzleim, Tesafilm und ein paar Stunden Arbeit wieder ausgleichen.

Da ich ja nicht selbst drin hocken musste, war ich auch recht flexibel mit der Größe des Fliegers und konnte sie an meine handwerklichen Fähigkeiten und meinen damaligen finanziellen Möglichkeiten anpassen. Mein geistiger Horizont erfasste damals auch noch nicht das Luftrecht, so dass ich auch keine Skrupel hatte, von einer sehr großen Wiese zu starten, die ich mangels Auto auch zu Fuß mit dem Flieger unter dem Arm erreichen konnte.
Ich konnte mir sogar mehrere Flieger leisten, vom Segler bis zum motorisierten Kunstflieger, der sogar beim senkrechten Steigflug noch gut beschleunigte. Bei so manchen Flugmanövern war ich froh, nicht drin zu sitzen. und da ich gerne experimentierte, lernte ich auf eine sehr praktische Art viel über Physik und Grenzen des Fliegens.
Die Funktechnik war noch nicht so weit wie heute, aber es gab immerhin schon proportionale Fernsteuerungen. ...
21. Oktober 2014: Von Erik N. an Lothar Ka
Gibts bei Flugmodellen auch so was wie einen Absturz wegen Stalls bei zu geringer Geschwindigkeit ?
21. Oktober 2014: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +0.67 [1]
Also, für sehr kleine Teilchen gilt die Newton'sche Physik möglicherweise nicht im gleichen Maße, wie für eine Aquila. Aber für Flugmodelle dürfte sie ungefähr noch anwendbar sein ;)
21. Oktober 2014: Von Lothar Ka an Erik N.
Es ist exakt die gleiche Physik mit gleichen Gesetzmäßigkeiten. .....

Nicht umsonst werden Untersuchungen im Windkanal mit Modellen durchgeführt, es spart Kosten....
Quantitativ sind zwar einige Umrechnungen erforderlich. ...

Stalls sind kein Problem, Trudeln übrigens auch nicht...
21. Oktober 2014: Von Erik N. an Lutz D.
...aber die Motorisierung ist im Vergleich zum Gewicht anders, oder ? Wenn ich Flugmodelle von Cessnas und dergl. sehe, dann haben die Steigraten, die eine echte im Traum nicht erreicht.

Das heißt die Aerodynamik ist natürlich gleich, das ist mir schon klar, aber die Gewichts- und Leistungsverhältnisse sind anders.
21. Oktober 2014: Von  an Erik N.
Für Untersuchungen im Windkanal mit kleinen modellen spielt auch die GRÖSSE eine Rolle, Stichwort ist die sog. "Reynolds-Zahl". Aus diesem Grund unterscheidet sich etwa auch die Aerodynamik von Insekten von der derjenigen von Flugzeugen.

Mal abgesehen davon: Eine Tragfläche stallt nicht bei "zu geringer Geschwindigkeit", sondern bei zu hohem Anstellwinkel! In der Regel sind das bei unseren Flugzeugen 15-17 Grad.
21. Oktober 2014: Von Lutz D. an Erik N.
Ja, das trifft sicher zu.
21. Oktober 2014: Von Wolff E. an Erik N.
Und ein Modell hat auch nicht fuel für 5 Stunden dabei und/oder 4 Insassen. Eine C172 geht ohne Besatzung und nur 15 Minuten Sprit dabei auch deutlich besser.
21. Oktober 2014: Von Erik N. an 
Richtig, aber man kann einen (zu) hohen Anstellwinkel auch mit Motorkraft überwinden, siehe Kunstflugzeuge. Ich sehe Flugmodelle auch sehr oft (bei uns in der Nähe ist ein Modellfluggelände) mit Anstellwinkeln von 30-90°, die hängen z. T. am Propeller in der Luft, und einige "echte" können das zu einem gewissen Grad auch. Ich finde das immer wieder sehr beeindruckend.

Ich habe mir selber mal einen Graupner Heim-Mechanik Hubschrauber mit 10ccm Motor zusammengebaut, der danach auch flugtüchtig war. Leider habe ich damals überschätzt, wie schwierig es sein würde, ihn zu fliegen, ist mir dann aber nach einigen Wochen auch gelungen.
21. Oktober 2014: Von Jan Friso Roozen an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Ich sehe Flugmodelle auch sehr oft (bei uns in der Nähe ist ein Modellfluggelände) mit Anstellwinkeln von 30-90°, die hängen z. T. am Propeller in der Luft, und einige "echte" können das zu einem gewissen Grad auch.

Wenn das vertikal nach oben geht ist der Anstellwinkel aber eher 0, du musst nicht den Flugweg mit dem Anstellwinkel verwechseln. Auch verliert eine gestallte Fläche nicht all ihren Auftrieb, bei Modellen mit sehr geringer Flächenbelastung und guter Motorisierung ist es mehr eine Frage ob die Ruder noch genug Wirkung haben.
21. Oktober 2014: Von Erik N. an Jan Friso Roozen
Horizontalflug. Nicht vertikal
21. Oktober 2014: Von Lothar Ka an Erik N.
Bei dem "Anstellwinkel" 30- 90° und Horizontalflug greift das Flugprinzip eines im Herbst oft zu sehenden Flugdrachen, nur dass dann hier die Leine und der Wind durch die motorgetriebene Luftschraube ersetzt sind...

Übrigens erfordert dies große Geschicklichkeit, dies im stabilen Gleichgewicht zu halten, ähnlich wie das Schweben eines Hubschraubers...

Die Strömung auf der Tragflächenoberseite dürfte jedenfalls abgerissen sein, vielleicht abgesehen vom engen Bereich des Propellerstrahls

Höhen- und Seitenruder sollten noch gut wirksam sein, das Querruder dürfte Mühe haben...
13. November 2014: Von Sebastian Grimm an Lothar Ka
Geht das über die allgemein bekannten Ähnlichkeitsgesetze?

13 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang