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28. März 2014: Von Achim H. an Michael Stock
Da stimme ich Dir 100% zu. Das scheint etwas sehr Deutsches zu sein, den anderen für seine angebliche Gesinnung in Haftung zu nehmen. Radikalenerlass, ZÜP und die unsäglichen Kommentare der Vorredner sind alles Ausdruck dieser bedauernswerten Tatsache.
28. März 2014: Von Roland Schmidt an Achim H.

Die Wahrheit liegt aber wahrscheinlich wie fast immer irgendwo dazwischen. Ich bin schon viele hunderttausend Kilometer Auto (und Mopped) gefahren. Klar bin ich mal geblitzt worden. Wenn ich aber immer hart an der Punktegrenze zum Führerscheinentzug entlangschramme, oder diese sogar manchmal (oder mehrfach) überschreite, lässt es schon - wie ich finde - gewisse Rückschlüsse zu auf die Breitschaft, sich an (Luft-)Verkehrsregeln zu halten. My 2 cents

28. März 2014: Von David S. an Achim H.
Wieso gehe ich mit der Lizenz dann nicht einfach nach U.K.? Da kann man den PPL zwischenzeitlich sogar online beantragen.
28. März 2014: Von Achim H. an Roland Schmidt
Ihr wollt andere für deren angebliche Gesinnung bestrafen. Finde ich totalitär und schlicht unerträglich.
28. März 2014: Von  an Achim H.
Komisch, Achim: Auf Airways zu fliegen und dabei Höhe und Kurs präzise einzuhalten... das machst DU mit?
Mit der Haltung solltest Du "eurorouting" vielleicht doch noch mal umprogrammieren: Jeder fliegt einfach hin wo er will, wie er will. Flugpläne, Airways, Höhen und Kurse sind umzumutbare Einschränkungen des Freien Bürgers, Transponder sowieso.

Roland: Ich wüsste nicht, warum sich grundsätzliche Haltungen von Menschen beim Umstieg vom Auto in den Flieger ändern sollten. Natürlich will niemand, dass ein Verkehrsverstoß, meinetwegen auch ein krasser, gleich dazu führt, dass man diskrimiert wird. Bei wiederholten Geschwindigkeits-, Rotlicht- und Alkoholverstößen sieht das m.E. schon ganz anders aus.

Dichtes Auffahren bei 200 und Nötigung sollte zum sofortigen Verlust der Pilotenlizenz führen.

Meine 2 Cent.
28. März 2014: Von Roland Schmidt an Achim H.
Glücklicherweise können wir "frei" wählen. Und jeder darf ja sogar seine Meinung frei äußern :-)
28. März 2014: Von  an Achim H.
Hier geht es nicht um "Gesinnung". Das ist Deine freie Interpretation des Themas. Es geht hier lediglich darum, dass niemand das Recht hat, andere (Rotlichtverstoß, Geschwindigkeit) um ihr Leben zu bringen.

Das ist nicht "totalitär", das ist human.
28. März 2014: Von Michael Stock an 
Woraus schließen Sie, daß eine Geschwindigkeitüberschreitung zwingend zur Folge hat, "andere ums Leben zu bringen"? So etwas behauptet ja nicht mal die Polizei ….
28. März 2014: Von Ingo Wolf an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]
... es ist schon eine Frage der Gesinnung, nämlich nach der Gesinnung, mit der man sich in einer komplexen Umwelt bewegt, in der man nicht alleine als Teilnehmer ist. Die Frage nach der (abstrakten) Gefährdung bei einem Verkehrsdelikt stellt übrigens im Zweifel auch die Polizei bzw. letztlich der Richter, das ist gar nicht so abwegig.

Auch ich gehöre zu den defintiven Schnellfahrern mit jahrelangem Motorsport-Hintergrund. Dennoch habe ich seit Jahren Null Punkte - weil ich mich an die Regeln halte bzw. mich jedenfalls arg bemühe, das zu tun. Ich denke übrigens nicht, dass ein einmaliger Verstoß gegen eine Regel einen unmittelbaren Durchschlag auf die Fahr- und Flugerlaubnis rechtfertigt, wer aber permanent zu schnell ist, der zeigt eine Gesinnung, nach der er entweder schon mit der simplen Bewegung im Straßenverkehr intellektuell überfordert ist, da er die Schilder mit den Tempolimits wohl vor lauter Belastung durch das Steuern des Autos übersieht, oder er eben einen Sche** auf die Regeln gibt, ganz getreu dem Motto, dass Regeln sicher nicht für ihn gemacht sind.

Beide Gesinnungen gehören IMHO nicht auf einen Pilotensitz.
28. März 2014: Von Malte Höltken an Michael Stock
Von einer zwingenden Kausalität spricht keiner, sehr wohl aber von der Risikobereitschaft, die Gefährdung Dritter für den Unwillen sich an allgemeine Regeln zu halten, in Kauf zu nehmen. Letztlich ist das egal, ob es dabei eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit, eine rote Ampel oder alkoholisiertes / bedrogtes Fahren ist. Und zumindest in Deutschland sind die einzuhlatenden Toleranzen ja eigentlich groß genug und auch Platz zum schnell fahren ist genug vorhanden. Zumal es ja auch nicht darum geht, einen Fehler zu bestrafen, sondern notorische Grenzüberschreitungen zu entdecken.

Wenn man nur sich selbst gefährdet ... geschenkt. Im Straßenverkehr wird die Gefährdung Dritter nur sehr schnell offensichtlich, weshalb ich vermute, daß es zumindedt gerechtfertigt ist, da genauer hinzusehen. In der Luftfahrt sind diese Gefährdungen nicht immer so direkt erkennbar. Beispielsweise beim Fliegen VFR in IMC, am besten noch mit abgeschaltetem Mode C oder Kabinendruck am XPDR.

Eine Untersuchung der Unfälle und Zwischenfälle der Luftfahrt in Korrelation zum Fahrverhlaten der Beteiligten stelle ich mir auch sehr spannend vor. Vor allem, weil mein oben beschriebener Eindruck ja auch täuschen kann und ich mich liebend gerne vom Gegenteil überzeugen ließe. Stelle mir aber vor, daß es schwierig sein kann an die Daten zu kommen.

Besten Grusz,
28. März 2014: Von Wolff E. an Michael Stock
Oh weh. Jetzt wird doch etwas merkwürdig.

Wer trotz Ermahnung (und das sind Punkte und Bußgeldbescheide) sein Handeln bzw. In diesem Fall srinen Fahrstil nicht ändert, hat generell eine andere Auffassung von regeln und ist nicht nur aus meiner sicht Charakterlich fragwürdig ein Flugzeug zu führen. Ich weiß wovon ich rede. War auch kurz vorm Führerscheinentzug und habe dann meine Auffassung bezüglich regeln geändert. Hätte sonst auch keinen PPL bekommen. Aus meiner Sicht kann man schon Rückschlüsse von Flensburg auf das Fliegen ziehen. Dichtes Auffahren (das hasse ich !!!) etwa tiefe überflüge. Rote Ampel etwa wetterminima. Wiederholtes zu schnelles fahren etwa ueberladen fliegen oder Streckenfluege in 300 ft gnd aus Spas. Ich denke jeder kann nachvollziehen was ich meine. Von daher kann ich alexis nur voll zustimmen.

jetzt könnt ihr mich als konservativen deutschen beschimpfen oder sonst was. Ich kann damit leben. Wenn diese regel seitens der Behörde nur einen Unfall verhindert (meist in der fliegerei tödlich) hat es Sinn gemacht. Und wenn eine Ermahnung der Behörde das eigene Verhalten ändert (z.B. bei mir) um so besser. Inzwischen fahre und fliege ich anders und denke generell mehr über Sicherheit nach. Ich vor drei Jahren mit 21 km zu schnell geblitzt (cabrio offen sonne gute musik 300 ps und kurvenreiche bergstrecke) worden (nach langer zeit punktefrei) ich habe mich so sehr über mich selber geaergert das ich seit dem noch mehr auf meine korrekte speed achte.
28. März 2014: Von Roland Schmidt an Ingo Wolf
Dabei wurde die Lizenz in diesem Fall wohlgemerkt TROTZDEM erteilt.
28. März 2014: Von  an Michael Stock
Hallo Michael,
das habe ich nie behauptet. Aber ich behaupte, dass regelmäßiges Überschreiten solcher Regeln rücksichtslos ist. Und eine Gefahr für andere. Ich denke ich habe mich differenziert und moderat ausgedrückt. Ich bin NICHT der Meinung, dass seltene Verstöße, oder gar einmalige, Konsequenzen bzgl. des PPL haben sollen.

Ich schon der Meinung, dass permanentes Brechen der Regeln und Verkehrsgefährdung eine deutliche Aussage bzgl der Eignung als Pilot sind. Wenn einer bei 200 einen Meter hinter mir herfährt und mir droht weil ich nicht gleich Platz mache, dann nimmt er meinen Tod zumindest in Kauf. Und ich muss das nicht mögen.

Ich bin ca. 3 Millionen km gefahren, davon etwa 0.5 Mio als Student als Taxifahrer. Punkte hatte ich einmal, 2 Stück. Und ich fahre, wo es erlaubt ist, immer schnell.
28. März 2014: Von Hubert Eckl an 
Leute,
zu was sind denn die Regeln AUSSCHLIIESLICH da, jedenfalls sollte das so sein? Um Leben zu schützen. Ich habe mich mal bei einem Polizisten im Verein beschwert, daß die A24 Berlin - Hamburg fast durchgehend 130kmh limitiert ist. Der sagte ganz trocken, das ist seit 2009. Seither habe sich die Zahl der tödlichen Unfälle halbiert, er müsse sich jetzt halb so oft zerquetschte Körper ansehen. Dem ist nichts hinzuzufügen.
28. März 2014: Von Michael Stock an  Bewertung: +1.00 [7]
Na ja. Es ist schon interessant, daß (zumindest hier) viele Piloten den Entzug der Lizenz aufgrund von "abstrakten Gefährdungen" oder "charakterlicher Fragwürdigkeit", weil Jemand "eine andere Auffassung von Regeln hat" als zwingend notwendig ansehen, und dies sogar noch verschärft wissen wollen.

Im Zweifelsfall ist hier offenbar jeder dafür, daß dem jeweils anderen die Lizenz aufgrund einer pauschalen Vermutung (wer öfter zu schnell fährt, fliegt auch wie er will) entzogen wird, ohne daß eine solche Maßnahme detailliert begründet werden muß oder hinterfragt werden darf. Bei so einer "Grundeinstellung" brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Behörden mit uns machen können, was sie wollen …..
28. März 2014: Von  an Michael Stock Bewertung: +0.33 [2]
Sag' mal, Michael, kannst Du lesen? Oder rätst DU nur, was wir schreiben?

Wie nennt man es wenn man jemanden, DIFFERENZIERT eine Haltung erklärt und er immer so tut als hätte man ganz was anderes geschrieben?

Wie wär's wenn du Deine Voreingenommenheit mal beseite legst und nochmal alles durchliest?
28. März 2014: Von Michael Stock an 
Ja, ich kann lesen und bin auch nicht voreingenommen, sondern habe lediglich aus den bisherigen Äußerungen zitiert.

(In diesem Forum kann man leider nicht einfach allgemein antworten, sondern nur in Bezug auf irgendeinen bestimmten Vorredner. Ich weiß auch nicht, warum das so ist.)
28. März 2014: Von Erwin Pitzer an  Bewertung: -1.33 [4]
Geschwindigkeits-, Rotlicht- und Alkoholverstößen, Flugpläne,Airways, Höhen, Kurse, zu dichtes Auffahren.

alex , du mixt hier alles durcheinander was nix miteinander zu tun hat.
bescheidene frage : bist du hilfspolizist, journalist, rechthaber oder einfach nur spießer ?
28. März 2014: Von Malte Höltken an Erwin Pitzer Bewertung: +0.33 [2]
... oder einfach nur jemand, der seinen Kick nicht in der Gefährdung der Leben Anderer sucht?
28. März 2014: Von  an Erwin Pitzer Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Erwin, das ist keine "bescheidene" Frage – sondern einfach nur eine überhebliche. Ich lass mich aber nur von Leuten provozieren, die mich auf Augenhöhe provozieren können :-) Liegst noch knapp darunter.

Mit ist schon klar, dass nicht jeder akzeptieren kann wenn man grundlegende moralische oder ethische Ansprüche an Autofahrer stellt. Aber wenn ich Dir jetzt noch mal erklären muss, was ich meinte - hat es eh' keinen Sinn.
30. März 2014: Von Malte Höltken an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]
Ohne der Stein im Glashaus zu werfen, wie sollte man den die "Eignung" oder besser "Nichteignung" zum führen eine Luftfahrzeuges den sonst prüfen?

Naja, durch den Blick auf das Punktekonto wird ja in erster Linie nur ein Hinweis gegeben. Wenn das Punktekonto hoch ist, wird offensichtlich erstmal nach den Gründen geschaut und bei zweifeln dem Bewerber um einen Schein die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Nicht jedes gut geführte Punktekonto zieht eine "Nichteignung" nach sich, kann aber einen Hinweis auf die Art geben, wie der Bewerber sich generell im Verkehr verhält. Ich weiß nicht, ob ich jemanden, der regelmäßig zur Alk am Steuer auffällt, auch in der Platzrunde haben will, am besten nach einem langen Flug auf FL95. Oder denjenigen, der schon das dritte mal gefilmt wurde, wie er mit 160 in der Baustelle rechts überholt.

Es gibt eine flugmedizinische Untersuchung und einen zweijährigen Überprüfungsflug, und darauf hat sich die "Prüfung zur Eignung" zu beschränken.

Da muß ich aber widersprechen. Abgesehen davon, daß keine Eignung festgestellt wird, sondern nur, ob das Verhalten im Straßenverkehr gegebenenfalls eine Nichteigung andeutet. Der erste von Dir vorgeschlagenen "Prüfer" ist (Flug)Mediziner (meine waren bisher drei Allgemeinmediziner und ein Sportarzt) und hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur eine sehr rudimentäre psychologische Ausbildung und wir Fluglehrer haben in der Regel gar keine solche Ausbildung genossen. Für die Ausbildung der Mediziner zum Fliegerarzt kann ich nicht sprechen, sehr wohl aber für uns Fluglehrer, oder genauer, für mich.

Um Fluglehrer zu werden muß man sich ein wenig auf Menschen einlassen können und erhält (mittlerweile) einen 120 Stunden Crashkurs (pun intended) in Pädagogik und auch das Fach Human Performance und Crew Coordination and Communication wird im Rahmen der Ausbildung gestriffen. Ansonsten habe ich eine Ingenieursausbildung und von der Psychologie habe ich soviel Ahnung wie eine Kuh vom fliegen. Ich bin der letzte, der eine charakterliche Eignung feststellen kann. Ich will eine solche Macht nicht haben und ich kann derlei Entscheidungen nicht treffen, weder als Mensch, noch als Ingenieur oder als Fluglehrer. Und jeder, der mit meiner psychologischen Ausbildung anderes behauptet, hat den Dunning-Kruger-Effekt nicht verinnerlicht.

Die Übungsflüge dienen keiner Überprüfung. Sie dienen der Übung. Der Fluglehrer ist aus dem Grund mit im Cockpit, weil er gelernt hat die entsprechenden Verfahren und Flugzustände sicher zu beherrschen, Fehler zu erkennen, auszugleichen (wenn es sein muß) und zu erklären. Nicht, um irgendjemanden zu prüfen oder gar eine charakterliche Eignung festzustellen.

Insofern ist es zwar nett, das Thema zu nutzen, um sich mal richtig auszukotzen, aber es wird uns nicht weiter bringen.

Welches dieser Themen bringt uns schon weiter? Auf der Anderen Seite finde ich es immer erfrischend, oben durchzulüften und die eigenen Sichtweisen an neuen Argumenten auszuprobieren.

Besten Grusz,
31. März 2014: Von  an Malte Höltken
> Nicht jedes gut geführte Punktekonto zieht eine "Nichteignung" nach sich

Ab 7 Punkte geht man zur flugpsychologischen Untersuchung.

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