Uebrigens glaube ich nicht an "Befaehigungsueberpruefung" und schon gar nicht an "Routine/Erfahrung"...
Woran denn dann? Voodoo?
Zurueck zum Thema: die Grundausbildung bis zum PPL lehrt einen bereits eine Grundausstattung von Prozeduren.
Ah, ok, Procedures. Stimmt, das lernen wir üblicherweise in der Ausbildung zum Piloten.
Ich achte bei einem fremden Piloten genau darauf, ob er solchen Prozeduren folgt.
Und wie bitte soll das ein mündiger dritter ohne Pilotenschein halbwegs informiert beurteilen können? Was er wirklich nachvollziehen kann, sind doch nur Lizenzdatum, Medical und üblicherweise (so kein Betrug von Seiten des Piloten) die Flugerfahrung (gesamt, auf dem Muster, in der letzten Zeit, ...). Für einen Laien sieht doch jedes "Procedure" irgendwie fremd aus und ist nicht zu beurteilen.
Machst Du das eigentlich auch bei Autofahrern, bei denen Du mitfährst? Achtest Du darauf, dass er vor Antritt jeder Fahrt einmal zumindest eine Sichtkontrolle aller Reifen durchführt? Das ist nämlich zumindest ein empfohlenes Vorgehen...
Gut ist bspw eine selbst erarbeitete Checkliste - die allein beweist schon mal, dass man sich ueberhaupt Gedanken ueber die wichtigen Punkte gemacht hat.
Da wäre ich bei gecharterten bzw. Vereinsmaschinen aber SEHR vorsichtig. Gerade die selbst erarbeitete Checkliste _kann_ heißen, dass sich der Pilot über die Vorgaben des Betreibers hinweg setzt. Kannst Du ohne detaillierte Kenntnis des Musters entscheiden, ob etwas fehlt, was evtl. relevant isst?
Aus meiner persönlichen Sicht ist eine laminierte Checkliste des Betreibers zu bevorzugen (bei selbst betriebenen Maschinen ist das natürlich wieder anders).
Olaf