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Woher sollte jemand wissen, dass Du persönlich in dem Flieger bist? Sind Flugwege persönliche Daten? | ||||||
Eine Webseite, die die KFZ-Kennzeichen veröffentlicht, die vor dem lokalen Bordell parkt, veröffentlicht auch keine persönlichen Daten. Woher soll denn jemand wissen, ob Du gefahren bist? | ||||||
Woher sollte jemand wissen, dass Du persönlich in dem Flieger bist? Sind Flugwege persönliche Daten? Zum Beispiel weil er Dich kennt. Oder weil er weiss, dass Du der einzige Halter bist und der Flieger nur auf Dich versichert ist. Oder weil er weiss dass Dein Auto am Flugplatz steht. Oder, oder. Natürlich sind Tracks von Privatflugzeugen personenbezogene Daten...genauso wie Autokennzeichen auch. | ||||||
@Markus, Malte, Thomas: Wenn ihr euch für den Datenschutz in Europa stark machen wollt, empfehle ich eine (finanzielle) Unterstützung des Vereins noyb: https://noyb.eu/de Die dort engagierten Personen haben bereits einen beachtlichen Track Record bei der Durchsetzung der DSGVO in diversen Fällen. In Deutschland gibt es noch die Gesellschaft für Freiheitsrechte mit einem leicht anderen Fokus, aber ähnlichen Zielen: https://freiheitsrechte.org/ | ||||||
Nun sei mal nicht so pingelig mit Rechten und Eigentum und so. Wenn die Flugdaten uns allen gehören, gehört auch Patricks iPhone uns allen. Man muss es nur konsistent halten. | ||||||
Ich denke die Diskussion ist hinlänglich geführt, juristisch bewertet und im wesentlichen durch den Grundsatz des Datenschutz berücksichtigt - wenn es Daten in einem Bestand gibt die Personenbezogen sind, dann ist die Gesamtheit so zu behandeln als ob es alles Personenbezogene Daten sind. Es gibt Kombinationen von Flugzeugen, Versicherung und EigentümerPilot, bei denen eine Zuordnung von Kennung zu Pilot "ohne weitere Aufwände" (= sofort und 1:1) möglich ist. Der Gesetzgeber hat das damit ausreichend und hinreichend beleuchtet mit dem Resultat eines Einzelexistenznachweis als schlagenden Kriterium - es reicht ein Beispiel und die Schranke geht runter. | ||||||
Datenschutz wird m.E. in Europa missverstanden. Wirklicher Datenschutz bedeutet Datensparsamkeit - ein Unternehmen und eine Behörde sollte nur sammeln und speichern dürfen, was sie zur Erbringung der jeweiligen Dienstleistung für ihre Kunden tatsächlich benötigt, und natürlich bei personenbezogenen Daten mit dem Einverständnis des Eigentümers. Jedes "mehr" sollte auch ohne opt-out schlichtweg verboten sein und wirksam überwacht. Umgekehrt sollten nicht-personenbezogene Daten, oder welche wo der Personenbezug entfernt wurde, beliebig gespeichert werden dürfen. Dem ist nicht so, zumindest nicht in der herrschenden Praxis, und das in beide Richtungen. Wir generieren einen Wust an Zustimmungserklärungen, die aus Bequemlichkeit von >90% der Menschen ungelesen unterschrieben werden, und kontrollieren sowieso nur die Unternehmen, die ihren Sitz hierzulande haben - und so erlauben wir faktisch den ausländischen, aber auf dem hiesigen Markt bzw. Internet aktiven Unternehmen alles mit ein wenig bürokratischem Overhead (was große Unternehmen nie stört, im Gegenteil sie vor den kleinen Startups schützt. Andererseits sind wir wer-weiß-wie pingelig und sehen für absolut sinnvolle Datenverwertungsmöglichkeiten unnötig viele Hürden, beispielsweise bei der Verarbeitung von anonymisierten Daten, bei der Verwendung von Daten von (freiwillig verteilten) Business Cards und so weiter. Sorry für den Rant, mir ist klar dass das jetzt nicht besonders analytisch oder juristisch korrekt war, aber ich halte unsere Art des Datenschutzes für einen Irrweg der gleichen Größenordnung wie das amerikanische Konzept der nicht vorhandenen "reasonable expectation of privacy". | ||||||
Du verwendest immer so krasse Fremdwörter. Hast ja recht, ich finde aber, wir sollen es auf der anderen Seite auch nicht allzu hochsterilisieren. | ||||||
Fremdworte? Meinst Du jetzt "Bürgerrechte" oder "iPhone"? Aber nicht falsch verstehen, will nix relativieren (Fremdwort): ich bin der Meinung, dass Patricks iPhone ohne Diskussion Patrick gehören sollte und dass meine Daten ohne Diskussion mir gehören sollten. | ||||||
Das ist doch genau der Kern des aktuellen Gesellschaftskriegs - genau dieses Konstrukt von persönlichen Eigentum wollen die Lang&Breit Kollegenden doch unter dem Deckmantel "Klima,Erbsünde,Ablasshandel&Co" abschaffen und eine Art feudale Mittelalterliche Struktur (mit Bürgerräten = Kleinkönigstümer) errichten unter dem psychedelischen Absingen von SharingCommunity Gebeten? Hare hare Klimavishnu ... *SarkasmuOff*. Aber jetzt wieder zurück zu ATC & Icing & Wind ... | ||||||
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