(sorry, ich muss das wieder umstellen mit den 2 verschiedenen Accounts)
Im Zusammenhang mit der Annahme, dass VFRler den IFRlern bei VFR-Flügen unterlegen seien oder ein höheres Gefahrenpotential ausgehe, erinnere ich mich an einen Flug vor ca 5 Jahren:
VFR von Worms nach Bremgarten mit Beech Baron im Winter, früher Vormittag; Minima im unkontrollierten Luftraum im noch legalen Bereich, also zwischen 2 und vielleicht 7km, weiter oben gelegentliche Fetzen in ca 1000-1500 ft und Sichten von gewiss 50km, dann weiter oben in vielleicht 6-7000ft nur gelegentlich unterbrochene Wolken; ab Karlsruhe (dem Rhein folgend) verschlechternd. Bremgarten war CAVOK.
In Höhe Karlsruhe fragte ich in Karlsruhe-Baaden auf der Towerfrequenz um eine Freigabe entlang des Rheines, welche auch genehmigt wurde, kurze Momente später wurde mir klar, dass dieser Bereich am Rhein entlang immer marginaler zu werden schien. Also Karlsruhe-Baaden informiert, dass ich nach oben mag, auf 4000ft. Ich solle doch besser unten bleiben kam zurück, und -dümmlicherweise beugte ich mich. Ein am Rhein entgegenkommender Polizeihubschrauber blieb von mir unentdeckt - sehr erschreckend.
Zuhause am späten nachmittag mein Anruf beim Tower in Karlsruhe Baaden, um mit dem Controller zu sprechen, ergab, dass er es für sicherer befunden hätte, wenn ich entlang des Rheins unten bliebe...... Welch verquirlte Schifferscheisse! Und mein Fehler? Dass ich mich beugte!
Ich hatte zwar bei schlechter werdender Sicht, speziell im Bereich querab von Karlsruhe Baaden - wo auch der Polizei-Heli wohl rumkreuchte, die Speed reduziert auf 150 kts: dabei wäre der Flug zwischen den Layers mit Super-Sicht und dann natürlich mit den so viel professionelleren Strassburgern völlig relaxed und sicher gewesen.
Was ich mit dieser Story sagen möchte: Jan steht mit seiner Aussage nicht allein da: der Tower-Controller dachte wohl ebenso, dass dieser VFRler nix verloren habe zwischen den Layers......
Falls der Controller mitlesen sollte: ich suche gern das Datum nochmals aus meinem Flugbuch und stehe nach wie vor zu diesem Vorfall Rede und Antwort.