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20. Mai 2019: Von Andreas KuNovemberZi an B. Quax F. Bewertung: +5.00 [5]

"Da Frage ich mich oft wie diese Piloten mit einer 90 Minütigen Videoanalyse aussehen würden oder was ihnen das Recht gibt jemand anderes so zu attakieren?"

Genau das ist der Punkt. Deine Videos zeigen und analysieren komplette Flüge - und fehlerfreie Flüge gibt es nicht. Bei hoher Workload nehmen auch mal Versprecher im Funk und andere kleine Fehler zu. Du schneidest das nicht heraus, was für alle lehrreich ist - und auch uneitel und sympathisch. Für viele ist so ein Video eine Möglichkeit, bei einem anspruchsvollen Flug mit komplexem und leistungsstarkem Fluggerät einem sehr strukturiert fliegendem Piloten über die Schulter zu sehen.

Ich finde es auch gut, dass Du Dich hier der Diskussion stellst. Diese ist für viele Piloten, die ernsthaft Missionen fliegen oder künftig fliegen wollen, sicher lehrreich. (Mein Fazit der Daten vom Schreibtisch aus war ja auch etwas abweichend von Deinem im Flug.)

Noch kurz zum Stormscope: die Qualität hängt erheblich von Gerät und Einbau ab, insbesondere dem Einbauort der Antenne und der Schirmung und Erdung von Kabeln und Störquellen. Björns Gerät scheint recht gut zu funktionieren. Das Stormscope in meiner C421 zeigt Zellen ab max. Range 200 NM zuverlässig in etwa da, wo sie laut Golze ADL auch sind und wo ich sie später ab 80 NM auf dem GWX70 (12-inch Antenne) auch sehe. Die Entfernung ist mit +/- 25 % für strategische Flugplanung völlig ausreichend und auch bei taktischer Vermeidung hilfreich. Stormscope ergänzt das rein taktische WX RDR um flugstrategischen Input, gerade wenn man kein Satellitenwetter hat (oder dieses ausgerechnet dann nicht funktionieren sollte, wenn man es dringend braucht).

Der Einbau eines WX500 mit LED Strobes und Beacon in meinem früheren Flugzeug, Piper Seneca D-IOAK, war mit erheblichem Aufwand verbunden, bis ein akzeptables Ergebnis erreicht wurde. Ich gab nicht auf und war nachher froh, mit der Kombination aus RDR-2100 und WX500 zu Zeiten vor Golze ADL (klasse System!) gut bewaffnet an die Front (und meist durch die Löcher hindurch) gehen zu können.

Auf einigen anderen Fliegern, die ich früher als Charterkunde flog, hat das Stormscope oft nicht vernünftig funktioniert, da man sich 20 Jahre nicht darum kümmerte.


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