Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

29. März 2018: Von  an Wolfgang Winkler Bewertung: +2.00 [2]
Beitrag vom Autor gelöscht
29. März 2018: Von Wolfgang Winkler an  Bewertung: +4.00 [4]

Die Eingangsfrage des TS war eine andere. Die habe ich beantwortet und meine Begründung dazu geliefert.

Klar muss niemand fliegen, wenn ihm/ihr nicht danach zumute ist. Aber das, was in meiner Lizenz steht, muss ich auch beherrschen können. Sonst müsste ich ja konsequenterweise auch bei jedem IFR-Checkflug bei meinem "persönlichen" statt dem published Minimum den Anflug abbrechen.

Das Standard CAT1-Minimum ist mit 200 ft DH / 550m VIS wohl gesetzt. Eine IR-Lizenz sagt nicht nur, dass ich bis dahin fliegen DARF, sondern fordert implizit, dass ich bis dorthin fliegen KANN. Sonst bräuchten wir nämlich keine regelmäßigen proficiency checks, um genau dieses KÖNNEN zu demonstrieren.

Und wenn ich es KANN, warum sollte ich es dann nicht MACHEN?

29. März 2018: Von  an Wolfgang Winkler Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
29. März 2018: Von Rolf _PA46 an Wolfgang Winkler Bewertung: +1.00 [1]

"Und wenn ich es KANN, warum sollte ich es dann nicht MACHEN?"

Grundsätzlich ja, und die FAA verlangt von mir den IPC nur, wenn ich die Anzahl der (wenigen 6) Anflüge im Halbjahr unterschreite. Die jährliche Überprüfung hier findet aber in der GA in der Regel auch nur bei gutem Wetter statt. Ich habe noch keine Überprüfung bei 200 / 1/2 gemacht.

29. März 2018: Von  an Rolf _PA46
Beitrag vom Autor gelöscht
29. März 2018: Von Wolfgang Winkler an Rolf _PA46

Die meisten IFR-Flüge in der Gesamtheit finden bei schönem Wetter statt. Gefällt mir persönlich auch besser ;-)

Dafür mache und erhalte ich aber nicht meine IFR-Berechtigung. Sondern um am Zielort unter Beachtung der veröffentlichten Minima auch unter IMC landen zu können, wenn's darauf ankommt.

Dass in die Entscheidung, den Flug von A nach B überhaupt anzutreten, weitere Kriterien einfließen, ist wohl selbstverständlich.

29. März 2018: Von Wolfgang Winkler an  Bewertung: +5.00 [5]

Wer sagt denn, dass ich mich "unter Druck" setze, wenn ich an das veröffentlichte Minimum fliege? Wenn dem so wäre, würde ich entweder

a) mein IR ruhen lassen oder

b) üben gehen (siehe oben)

Ganz im Gegenteil: Ich freue mich über jeden IFR-Approach, bei dem ich auch mal nahe ans Minimum fliegen darf, bevor die Lichter auftauchen. Passiert ja in der Praxis leider eher selten.

Und der Vergleich mit der Fahrerlaubnis und der Klippe hinkt natürlich. Weder wird für die Erteilung noch für den Erhalt einer Fahrerlaubnis gefordert, die proficiency bei 250 km/h zu demonstieren, noch gibt es irgendeine Sprunglizenz, die einen Prüfungssprung aus 15 Metern Klippenhöhe einfordert.

29. März 2018: Von  an Wolfgang Winkler Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
29. März 2018: Von Wolfgang Winkler an  Bewertung: +5.00 [5]

Aber daraus eine allgemeingültige Regel abzuleiten - ich finde das falsch.

Habe gerade nochmal nachgesehen: In allen Beiträgen zum Thema habe ich die erste Person Singular (ich) benutzt. Entsprechend der Anfrage des TS "wie macht ihr das?". Wie kommst Du jetzt darauf, dass ich daraus eine allgemeingültige Regel machen will?

Es hat beim Fliegen noch niemandem geschadet, vorsichtig zu sein. Gibst Du mir da Recht?

Natürlich. Ich war immer vorsichtig und bin noch nie unter ein veröffentlichtes Minimum geflogen. Deswegen hat mir die IFR-Fliegerei auch bisher noch nicht geschadet :-)

29. März 2018: Von Olaf Musch an  Bewertung: +6.00 [6]

Einer, sonst Captain bei LH, empfiehlt Privatpiloten generell, nicht bis ans Limit zu fliegen.

DAS wiederum halte ich für wenig hilfreich. Eine IFR-Lizenz ist doch nicht noch mal in "richtig" und "halbseiden" unterteilt, oder? Ich dachte, für so eine Einteilung sei PPL/CPL/ATPL zuständig. Entweder hast Du die IFR-Prüfungen bestanden und darfst an die Minima fliegen (und solltest es also auch können, nicht unbedingt mögen), oder eben nicht.
So, wie Du eine generelle Empfehlung zum Anflug bis an die Minima ablehnst, solltest Du auch eine generelle Empfehlung, das genau nicht zu tun, ebenfalls ablehnen.

Ich verstehe Wolfgangs Punkt: Ich habe es gelernt, ich _darf_ es, also sollte ich es zumindest an und wann auch mal machen, um auch nicht aus der Übung zu kommen. Dann ist im Ernstfall auch keine Scheu vor der Aufgabe im Weg.
Niemand verlangt, das ständig zu machen und am besten auch noch unter Zeitdruck und mit Familie an Bord.

Aber Proficiency ist nicht nur "Stunden sammeln", sondern auch(!) "Situationen sammeln". Auf jeden Fall aber natürlich immer auf der erlaubten Seite aller Limits, soviel ist auch klar.

Spricht einer, der keine Ahnung (PPL ohne IFR) hat, und vielleicht doch besser die Schnauze gehalten hätte ;-)

Olaf

29. März 2018: Von  an Olaf Musch
Beitrag vom Autor gelöscht
29. März 2018: Von Erik N. an  Bewertung: +2.00 [2]

Also ich weiß nicht. Ist es nicht eher so, dass man sich mit diesem Vorgehen langsam aber sicher die eigenen Limits so weit nach hinten setzt, dass man im Endeffekt nicht mehr in Übung ist ? Ich bin jetzt zwei Mal in marginalem Wetter auf 200ft DA runter und die Vorstellung, es allein zu machen, ist sicher erst mal hart, aber dafür mache ich die Ausbildung doch - damit ich es im Ernstfall kann ?

29. März 2018: Von  an Erik N.
Beitrag vom Autor gelöscht
30. März 2018: Von Guido Warnecke an  Bewertung: +3.00 [3]

Eigentlich gut, so was über real conditions zu machen.

In einer Prüfungssituation ist das aber sehr risikoreich. Ich würde mit dem check airman ein ernstes Wort reden.

So was macht man im SIM als checkflug

Als Training ok.

30. März 2018: Von Guido Warnecke an  Bewertung: +4.00 [4]

Nein!

das ist ein riesiger Unterschied.

wieviele approaches to mins hast Du gemacht?

wir machen das alle viel zu selten.

30. März 2018: Von  an Guido Warnecke Bewertung: +5.00 [5]
Beitrag vom Autor gelöscht
30. März 2018: Von  an Guido Warnecke
Beitrag vom Autor gelöscht
30. März 2018: Von Willi Fundermann an  Bewertung: +4.00 [4]

"Für meine IFR Proficiency wird AUCH kein Anflug ans Minimum gefordert."

Aber selbstverständlich wird das bei jeder Prüfung / Befähigungsüberprüfung für das IR gefordert! Schau Dir mal den "Bericht des Prüfers" an: ILS bis auf 200 ft. Und das muss "ausschließlich nach Instrumenten geflogen werden"; heißt entweder in IMC oder mit Brille / Haube.

30. März 2018: Von  an Willi Fundermann
Beitrag vom Autor gelöscht

19 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang