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@Robert. Wie soll ein An- und Abflugverfahren in EDFE gehen? Schaue dir mal die beiden Plätze (EDDF und EDFE) im Gesamtbild an. Richtung Westen ist von Egelsbach aus EDDF bzw. die 18 und die werden ganz bestimmt ihren gesammten Betrieb auf der 18 unterbrechen, wenn ein Flieger Richtung Westen IFR in Egelsbach rein oder aus will (Ironie aus). Ganz abgesehen davon, das in der Umgebung von Egelsbach doch recht hohe Hindernisse sind (Hochspannung/Oberleitung). Es wird, wenn überhaupt, nur ein Abflugverfahren Richtung Osten möglich sein, aber auch dann nur mit recht hohen Minimas. Das soll jetzt nicht heißen, das ich gegen IFR Verfahren in Egelsbach bin, ich bin da sehr dafür, aber wie soll das gehen wenn im Westen/nordwesten EDDF ist?
Ganz abgesehen davon bin ich mir sehr sicher, das Netjets da schon einiges versucht hat, ist ja in ihrem eigenem Interesse....
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Hallo Wolff, du hast natürlich Recht. Die Situation ist sehr beengt. Allerdings sollte man meinen, dass auf Grund neuer Möglichkeiten (z.B. GPS mit gekrümmtem Anflug) doch das ein oder andere geht. Auf der 26 ist die LDA 1166m. Eigentlich auch schon recht begrenzend. Das PPAPI zeigt dort 4,4°. Für das Durchstartverfahren bleibt nur noch eine Linkskurve gleich über der Autobahn. Wie machen die das denn wenn VFR angeflogen wird? Sicherlich auch recht eng mit Strahltriebwerk. Aber das Verfahren würde den meisten schon reichen wenn die Katrgorie A zugelassen wäre. Dann können die Kurven enger geplant werden.
Anderer Ansatz (hab auch schon einen Namen dafür "französischer IR App"): Anflug in Richtung 360. MAP überm Platz in DHxxxft. dann mit circling zur Schwelle.
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Das soll jetzt nicht heißen, das ich gegen IFR Verfahren in Egelsbach bin, ich bin da sehr dafür, aber wie soll das gehen wenn im Westen/nordwesten EDDF ist?
Wie Robert schon schrieb - z.B. mit einem Circling GPS Approach von Süden/Südosten, MAPt eher etwas vor als über dem Platz, und der "Missed" dann mit immediate climbing right turn to KOSEK and hold.
Beispiel USA: Linden/NJ (KLDJ) liegt näher an Newark Intl. als EDFE an FRA - Lösung siehe Anflugkarte. So was hat dann ein Minimum von ca. 600 ft AGL. Nicht berauschend, aber besser als Cloudbreaking in FRA.
Abflug aus EDFE nach Osten hätte vermutlich einen verschärften PDG due to terrain, aber für die meisten Flugzeuge sicher machbar.
Tobias
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Schönes Verfahren, aber ob das die DFS zulässt?
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Wofür denn überhaupt Missed Approach über dem Platz mit circling (dafür ist Sichtkontakt zur Schwelle nötig IMHO, geht dann schlecht)?
Das wäre wohl eher ein "Let down" procedure wenn es auf Nordkurs Richtung Platz geht mit MAPt ca. 1,5NM vor dem Platz und bei Sichtkontakt visual.
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vielleicht ist diese Info ja relevant:
ich war bei einer Flugplatz Betreiber info Veranstaltung und da wurde gesagt warum es kein IfR Verfahren geben wird in EDFE und das aufgrund der erhöhten Minima (wolkenuntergrenze) warscheinlich sogar die CTR Egelsbach aufgelösst werden soll wenn möglich, da es Flugbewegungen beschränken würde...vonn daher rückt doch dann in Deutschland ein IFR SID oder STAR ins noch unmöglichere, oder?
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Wieso, ist doch noch besser! Luftraum G und RMZ, voilá: IFR Verfahren! :D
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hier auch noch ein schönes Beispiel, wie ein Approach aussehen kann: KSFZ
VOR outbound, Missed Approach Point bei 15,7 DME auf Radial 111, Minimum 600 ft AGL, alles "circling"
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Linden klingt doch nach einem netten Anflug - nach Bautz 2.1 Nautische weiterfliegen, oder wenn es nicht Bautz gemacht hat, dann Linkskurve steigen auf 2000 ...
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na dann besteht ja noch Hoffnung ;-D
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... offensichtlich tut sie es nicht - aber warum nicht? Darf sie nicht oder will sie nicht?
Tobias
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Die DFS tut sich bei vielen "neuen" Sachen schwer. IFR in G z.B. oder vereinfachte IFR-Verfahren bei IR-Anflügen bzw. Point in Space 2-4 Nm von der Schwelle in 500 ft GND (Speyer ist da dran).
Warum hat es in Frankreich so viele IF Anflüge und hier kaum? Das kann nicht alles mit der Topographie zu tun haben.
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