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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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23. Januar 2014: Von Lutz D. an Hofrat Jürgen Hinrichs
Beitrag vom Autor gelöscht
24. Januar 2014: Von Andreas Riedel an 
Sehr geehrter Herr von Croy, England ist das Land mit dem dichtesten Kameranetz im öffentlichen Raum in Europa.
24. Januar 2014: Von  an 
Geht es nur mir so, oder gleitet die Diskussion inzwischen von einer konstruktiven Auseinandersetzung mit der Sache ab? Wir sind uns alle einig, dass es lokale Eigenheiten, Gesetze, Verordnungen und ganz besonders unterschiedliche Praxis damit gibt. Ich halte in Deutschland an einer roten Ampel wenn kein anderes Auto zu sehen ist, aber in Brasilien tue ich das nach Einbruch der Dunkelheit nicht und das wird da so auch geschult, in Indien habe ich noch nie bewusst eine rote Ampel gesehen und wenn dann habe ich sie auch da ignoriert.

Ich denke wir haben hier nun genügend Worte herumgeschmissen und können jetzt einmal warten auf den Unfallbericht. Dann lebt diese Diskussion sowieso wieder auf.
24. Januar 2014: Von Achim H. an Andreas Riedel Bewertung: +5.00 [5]
Mir hat einmal ein Führungskräftecoach gesagt, dass die große Mehrheit der Menschen Ironie und Sarkasmus nicht versteht. Wenn man es nach oben bringen möchte, dann sollte man unbedingt auf selbige verzichten.

Das erklärt auch warum aus mir nicht viel wurde... Harald Schmidt ist auch abgesetzt.
24. Januar 2014: Von  an Achim H.
Haha! Genau dasselbe habe ich auch gerade gedacht! (Aber über mich selbst, nicht über Dich ;-))
24. Januar 2014: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]
John,

jeder, wie er es braucht, oder?
Mir ist schon klar, dass man in Indien nicht ganz so pedantisch Autofahren kann wie in Schwäbisch-Hall (;-)), aber im Grunde finde ich es doof, bewährte Verhaltensweisen, die unser Leben nachweislich schützen, nicht mehr anzuwenden wenn das andere auch nicht tun.

Die Diskussion ist m.E. überhaupt nicht abgeglitten. Wir unterhalten (!) uns über die Motive und Einstellungen, die dazu führen, dass solche SAchen überhaupt passieren (wenn es denn so passiert ist, wie die meisten von uns vermuten)

Ich finde die Diskussion spannend!
24. Januar 2014: Von Othmar Crepaz an 
Du findest die Diskussion spannend. Das amüsiert mich.
Die selben Diskutanten, die beim "Coburg"-Unfall gegen jegliche Spekulation gewettert haben und unbedingt den offiziellen Unfallbericht abwarten wollten, bringen es hier mittlerweile auf fast schon 300 Beiträge. Das fände ich sogar ausgesprochen gut, wären da nicht Unsinns-Thesen dabei wie ein missglücktes "Durchstart-Manöver", das 2 NM weiter in Landekonfiguration und in Gegenrichtung des vermuteten MAP am Boden geendet hätte. Und wenn man einen solchen Widersinn kritisiert, hagelt's auch noch rote Punkte.
Na gut, wenn das mehrheitsfähig war, dann schiebe ich gerne noch einen ziemlich theoretischen Aspekt nach: Vielleicht ist das Flugzeug im Landeanflug von einem Meteoren getroffen worden. Aber ich bin sicher, es sind längst noch nicht alle Möglichkeiten aufgezeigt, warum ein Jet in Landekonfiguration 2 NM vor der Piste im dichten Nebel am Boden aufgeschlagen hat. Auf geht's, nicht schlapp machen, die 500-er Marke muss fallen!
24. Januar 2014: Von  an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
(Wenn Dir das hier so auf die Nerven geht, warum bist Du dann hier? :-))

Wenn man schreibt, dass die WAHRSCHEINLICHKEIT hoch ist, dass der Pilot absichtlich in den Bodennebel eingeflogen ist, dann ist das keine "Spekulation". Es ist (meines Erachtens) die Formulierung EINER Möglichkeit, schließt aber andere Ursachen nicht aus. Spekulation ist für mich - etwas zu behaupten ohne handfeste Indizien zu haben. Also "ins Blaue".

HIER haben wir einen Jet, der 4 km vor der rwy in 8 m Höhe im dichten Nebel gegen einen Masten flog, keinen Funkkontakt hatte, keine Notfallmeldung absetzte.

Wir sind hier, wenn man sich den ganzen Thread ansieht, doch im Großen und Ganzen einig, dass dieser Unfall WAHRSCHEINLICH absolut unnötig war.
24. Januar 2014: Von Volkmar Salm an 
Hallo,

ich mach jetzt mal die 300 voll:
fest steht doch nur, dass er in Bodennebel reingeflogen ist. Welche "handfesten" Beweise gibt es denn, dass er das "absichtlich" getan hat? Bis jetzt keinen einzigen, alles nur Bodennebel!
happy landings
Volkmar

p.s. als ich 1977 in Kempten bei Müller's meinen PPL gemacht habe, hat man mir mitgegeben:
Es gibt vorsichtige Flieger und es gibt tote Flieger. Das hat zumindest mir bis heute geholfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Bei allen IMC Verfahren , egal ob legal oder DIY, ob in Indien, oder UK oder hier bei uns bei den Pickelhauben:
der PIC entscheidet letztendlich.
24. Januar 2014: Von Roland Schmidt an Othmar Crepaz
"wären da nicht Unsinns-Thesen dabei wie ein missglücktes "Durchstart-Manöver"

Othmar, nix für ungut, aber es gab hier auch schon mal eine "Unsinns-These" über das Verbrennen von Kerosin und dem daraus resultierenden Gewicht des entstehenden CO 2 ;-)

Der Ton macht die Musik :-)

24. Januar 2014: Von  an Volkmar Salm
Hi Volkmar,

wenn ich schreibe "die Wahrscheinlichkeit ist hoch", dann schreibe ich NICHT, dass es "handfeste Beweise" gibt.

Oder?
24. Januar 2014: Von Othmar Crepaz an Roland Schmidt
Tja, da hast Du freilich Recht, aber ich bin Pilot und kein Chemiker ;-) Und das hier ist ein Pilotenforum.
24. Januar 2014: Von Roland Schmidt an Othmar Crepaz
Ändert aber nix am letzten Satz meines posts - und daran, dass wir vielleicht mal alle etwas falsch liegen, egal ob als Chemiker oder Piloten.
24. Januar 2014: Von Othmar Crepaz an Roland Schmidt
Ooops, Musikant bin ich auch noch (wegen des "Tons") ;-)
24. Januar 2014: Von Roland Schmidt an Othmar Crepaz
....oder Musikanten ;-)
24. Januar 2014: Von Lutz D. an Volkmar Salm


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22-1Heimatanzeiger001.jpg

24. Januar 2014: Von Norbert S. an 
... mich beschäftigt immer noch die Frage, warum die Crew sich im Anflug nicht bei Trier Info gemeldet hat.
Gab es vielleicht ein schwerwiegendes Problem an Bord, ein Notruf konnte nicht abgesetzt werden oder wurde auf dem falschen Channel abgesetzt (Int) ? Oder via mask mike, das defekt war?
Denkbar bei plötzlichem "Electrical Smoke and Fire" aus dem radio stack bei starker Sichtbeeinflussung im Cockpit und dem Zwang unverzüglich zu landen. Für mich wahrscheinlicher als 2 engines out.
Ob ein solcher Zusammenhang je aufgeklärt werden könnte bei einem so stark ausgebrannten Wrack?
Wer von Euch hat eigentlich sog. smoke goggles im Flieger? Taschenlampen und Sauerstoff gehören eigentlich auch dazu, um so etwas überleben zu können, wenn man nicht gerade eine 2000m Bahn unter sich hat.
24. Januar 2014: Von Stefan K. an Norbert S. Bewertung: +1.00 [1]
Warum er sich nicht bei Info meldete.......vielleicht hätte der Flugleiter bei zwanzig Meter Sicht einfach zur Gefahrenabwehr ein Landeverbot ausgesprochen....
Diese Überlegung wird hier wieder Wellen schlagen....allerdings äußerte sich in einem anderen Forum ein Trierer Flugleiter genau so...
24. Januar 2014: Von Erwin Pitzer an Achim H.
wenn man es noch oben bringen will ...

wer ist es in diesem post ?

lass mich bitte nicht dumm sterben ?

bei der gelegenheit könntest du mir auch erklären wenh du mit derselbige gemeint hast.
25. Januar 2014: Von Marion Siedler an Roland Schmidt
Was ist eigentlich Eure Meinung zu dem Jet crash in Aspen: https://m.youtube.com/watch?v=N-l44ueqPCY. ?
25. Januar 2014: Von  an Marion Siedler
Letzter Funkspruch vor der Landung: "Missed approach, N115WF. 33 knots of tail wind" (Ist die Bahn nur von einer Seite anfliegbar?)

Ich flieg' ja nur Kolbenschüttler... aber warum macht jemand so was? Zunächst sieht es aus wie wenn er durchstarten wollte ... offenbar verliert er dabei die Kontrolle.
25. Januar 2014: Von Marion Siedler an 
Die meisten von uns hier sind wohl 'Kolbenschüttler', dennoch, bei soviel Rückenwind ist ein Anflug, wohl auch mit Jet, noch dazu in den Bergen wohl etwas für Könner, zumal evtl. nur diese Pistenausrichtung anfliegbar war.
25. Januar 2014: Von  an Marion Siedler
Hier stehen ein paar interessante Sachen: https://www.boldmethod.com/blog/2014/01/aspen-approach/

Offenbar stimmt's: "one way out, one way in".... Ob ich allerdings bei 33 kt Rückenwind mit so eine heissen Gerät da rein fliegen möchte? Okay, mit meiner Warrior traue ich mich auch mit einer GS von 80 landen. Mit der Cirrus wäre ich schon bei 100, das würde ich sicher NICHT machen ...

Canadair..? 120? 130?
25. Januar 2014: Von Name steht im Profil an 

Ich war mal im VFR Anflug auf Dubrovnik während eine Lufthansa A320 mit dem Tower verhandelt hat NICHT mit 25kt Tailwind landen zu müssen. Der Türmer blieb stur, der Pilot hat es dann final akzeptiert. Die A320 und ich waren übrigens die einzigen beiden Maschinen auf der Frequenz, sonst nix, weder in der Luft noch am Boden. Dubrovnik ist ja sonst ein super Platz (Tower, Ground, Infrastruktur), warum aber gerade hier so stur vorgegangen wurde verstehen andere, ich nicht.

Thomas

25. Januar 2014: Von Achim H. an Name steht im Profil
Wenn Du mal den VOR 30 circling approach von Dubrovnik anschaust, siehst Du warum man den wirklich vermeiden sollte. Direkt neben der Piste hast Du einen Berg mit 4000 Fuß. Das Gelände dort ist wirklich sehr anspruchsvoll. In LDDU versucht man immer auf der 12 zu landen und der 30 zu starten wenn irgendwie möglich. Mit 3300m ist die Piste recht lang.

Ich war zweimal bei schlechtem Wetter IFR in Dubrovnik. Respekt.

Die Airlines haben soweit ich weiß harte Maxima für Rückenwindlandungen, die gar nicht mal hoch sind. Wahrscheinlich kann Markus da sagen was üblich ist.

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