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"Danke erstmal für die schnellen Antworten.
Botschaft verstehe ich so, dass das Modell a) (erst kleines günstiges
IFR-Flugzeug für die Kurzstreckenfliegerei zum üben, später dann Verkauf
und ein Upgrade für die großen Träume) eher nicht so Euren "best
practices" entspricht ?"
genau!
Ein wenig spielt da auch mit rein, dass ein Flugzeug zu verkaufen heute kein Spaß (mehr?!) ist, sowohl aus finanzieller und ggfs. auch "menschlicher" Sicht. Das kostet viel Zeit (Nerven!) und ist finanziell eher ein Minusgeschäft.
Bei dem dir zur Verfügung stehenden Kapital (200K) sehe ich auch absolut kein Problem einen potenten Flieger zu finden, der dir 10-15 Jahre Freude bereitet. Ich hätte seinerzeit auch gerne eine Nummer größer gekauft, allerdings stellte sich damals die private Situation (auch finanziell) noch nicht so komfortabel dar. Ich habe für mich mal definiert, dass das Fliegen aus der "Portokasse" bezahlbar sein muss - also kein Kredit für die Anschaffungsauszahlung usw - das schränkt dann natürlich die Auswahl potenzieller Flugzeuge ein. Sofern diese Einschränkung nicht besteht, würde ich zur SR22 oder M20K (252, oder 231 mit Intercooler und Merlyn Wastegate --> USA) raten, wobei durch CAPS und Payload das Rennen eigentlich die SR22 macht, kostet aber auch noch mal gute 50 Kilo mehr, ist dafür aber 20 Jahre jünger (ist wie mit den Frauen ;-) )
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Lieber Herr Ernst, ich wollte nicht Sie direkt ansprechen, aber die Gelegenheit war günstig ;-). Was sprich gegen eine Rockwell Commander 114 TC im Vergleich zur SR22. Die SR 22 hat keinen Turbo, ist jedoch etwas schnell mit größeren Kraftstoffverbrauch. Im Gewicht nehmen sich diese Flugzeuge wenig. Fast alle haben eine Zuladung von 500 kg (Fuel + PAX). Man muss sich in ein Flugzeug hineinsetzen und ein Gefühl entwickeln. Einige lehnen aus diversen Gründen die SR ab, andere schwärmen dafür. Es bleibt ab einer gewissen Größenordnung ein Bauchgefühl, dass sich entwickeln muss. Einem Erwerber, der erst mal orientierungslos im Markt herumsucht würde ich immer empfehlen, "achte auf die Zuladung und auf die Leistung der Maschine". Entwickel dein persöhnliches Profil, wofür das Flugzeug angeschafft werden soll. Fliege den Typ, - am besten als Co, um zu schauen, wie der Flieger auf dich wirkt und ob du dir diesen zutraust. Berücksichtige, das die Linie wirtschaftlich für Fernziele unschlagbar ist und nur die Flexibilität und das Abenteur für den individuellen Flieger spricht. Mit diesem Profil, dass jeder für sich entwickelt, suche dann ein Flugzeug, dass den Kopf und!!! den Bauch anspricht. Dann wirst Du viele Jahre glücklich sein und den Verlust beim Verkauf verschmerzen können. Wenn man dann seinen Flieger nur unter Tränen verkauft, dann war es vor vielen Jahren die richtige Entscheidung.
Meine Meinung - Holger
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Da kann ich nur beipflichten.
Eine Commander ist eine bequeme Reisemaschine und superstabile IFR Plattform. Ich hab ohne Turbo angefangen und dann den Lader nachgerüstet. Sie ist nicht so schnell wie eine Cirrus oder Mooney aber 160 TAS in FL160 ist kein Problem und der Spritverbrauch ist deutlich niedriger. Ob man ein Glascockpit braucht oder nicht muss jeder für sich entscheiden. Wichtig ist ein vernünftiges GPS, ein HSI und ein guter Autopilot, damit kommt man schon weit.
Abraten würde ich vom Kauf einer Maschine, die noch mit Avionik von anno dunnemals ausgerüstet ist.
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Da habe ich meine vier Flugzeuge völlig anders gekauft. Ich habe mir meine wunscheckdaten zusammen gestellt und danach gekauft. Die Technik schreibt mir vor, wie der Flieger geflogen werden muss bzw. zugelassene Flugzeuge bewegen sich in einem bestimmten Flugverhaltenrahmen (blodes Wort). Und an diesen Rahmen muss ich anpassen und nicht der Flieger an mich ( geht ja auch nicht). Nur der erste Flieger war mir vor dem Kauf fliegerisch bekannt. Die Twinco Turbo wollte ich, weil ich zwei Motoren wollte und turbo. Ich hatte kein MEP und bin auch keine vorher geflogen. Die Aerostar hatte ich nur von außen mal gesehen. Ich wollte was sehr schnelles mit Druckkabine. Von heiko Teegen wusste ich von twinco turbo und Aerostar. Denn technikcheck hat meine weft bzw. Vertrauensmann gemacht. Ob ein Flugzeug einem "liegt" oder nicht hat da keine wirkliche Rolle gespielt. Letztendlich gewöhnt man sich an alle Flieger. Mag auch damit zusammen hängen, das ich schon einiges (will jetzt nicht angeben aber war so) geflogen bin und mir so klar war, das ich mit dem gekauften Flieger schon klar komme. Es zählen aus meiner Sicht mehr die Teile verfügbar keit, ob es einen Lieferanten gibt, der fehlenden Teile noch herstellt und ob der Flieger auf dem, wo ich ihn hinstellen will starten und landen kann. Und jetzt könnt ihr alle den Kopf schütteln oder mal überlegen was mehr sinnvoll ist? Technische Eckdaten oder ein Bauch (flug) Gefühl...
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