Die Preise der Flugzeuge kannst Du selbst nachschauen, da ist in der riesigen Spreizung von 20.000€ bis 60.000€ riesig was geboten... Die sonstigen Kosten pro Jahr sind genauso breit gestreut... - die festen Kosten (Versicherungen, Umschreibungen im ersten Jahr, Jahresnachprüfung, Hangar) sind relativ überschaubar im Vergleich zu den Betriebskosten und etwaigen Kosten für nötige Reparaturen und vor allem dem Kaufrausch bei Neuanschaffungen diverser Gadgets und "Nice to have" Sachen. Wenn Du 100 Stunde im Jahr fliegst, werden die Spritkosten auch ihren Beitrag leisten...
Ich hatte mir zwei Budget-Limits gesetzt und beide eingehalten im ersten Jahr: den Kaufpreis meiner Mooney gerade so eben und die sonstigen Kosten deutlich! Ich hatte - auch wegen bekannter Aufwendungen - ein Budget von 20.000€ für das erste Jahr zurückgelegt und habe das gerade mal zu 2/3 aufgebraucht. Zum Teil weil ich die Versicherungen im ersten Jahr vom Vorbesitzer "mitgekauft" habe, zum Teil weil ich nicht so oft fliegen konnte wie ich wollte und die Mooney sparsamer ist als gedacht und zum Teil, weil die Reparatur- und Wartungskosten doch ziviler blieben als befürchtet. Im zweiten Budget ist sogar noch ein neuer aktiver Kopfhörer zu Weihnachten mit drin gewesen... :-)
Mit dem Kauf zusammenhängende Kosten waren wie folgt:
700€ - Pre-Buy Inspection 330€ - IHP neu erstellt von der Werft 400€ - Genehmigung des IHP durch das LBA 72,05€ - Eintragungsschein LBA 130€ - Zulassung der Funkstelle
Insgesamt habe ich im ersten Jahr ca. 13.000€ zusätzliche Kosten zum Kaufpreis gehabt:
4300€ AVGAS (allerdings haben wir im Verein sehr zivile AVGAS-Kosten von knapp über 2€) 5000€ Jahresnachprüfungen, Wiegung, Reparaturen, diverse neue Leitungen, Teile, Reifen, etc. 1600€ Verwaltungsgebühren und Kaufnebenkosten (siehe oben) 1035€ Hangarmiete (à 115€ pro Monat) 1000€ Sonstiges
An Versicherung zahle ich ab diesem Jahr für meine CSL Versicherung knapp 900€ im Jahr, die Kasko-Versicherung liegt bei 2100€ (muss man aber nicht haben)....
Ich habe den Rest des ursprünglichen Budgets auf das Rücklagenkonto gepackt, um etwaige Reparaturen und Wertverlust lockerer angehen zu können... - auch das sollte man nicht vergessen.
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