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21. Januar 2019: Von Achim H. an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

Es gibt auch geeignetes zugelassenes Material.

Bei den 172ern erfordert das Mogas-STC übrigens keine Änderung am Flugzeug.

Seit wann bist Du so kompetent beim Thema rechtskonforme Flugzeugwartung?

21. Januar 2019: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Auch meine PA-28-151 Warrior flog 15 Jahre lang mit Mogas STC und mit Autosprit.

Eine Änderung am Flugzeug war nicht nötig, nur neue Tankaufkleber und ein Bordbucheintrag.

21. Januar 2019: Von Andreas Ni an Achim H.

Achim, rechtskonform ist gut und wichtig, aber noch wichtiger ist - und genau das war und ist mein Punkt - das tatsächliche Verhalten der Materialien.

Da kann die FAA noch so oft schreiben, dass sie Rückschlüsse vom Motorenhersteller auf die Zelle schliesst und, insofern der Sprit für vom Motorenhersteller für spezifischen Motor zugelassen ist, er auch für die Zelle zugelassen sei.

Tatsache ist jedoch, dass die meisten Flugzeuge zu Zeiten entwickelt und gebaut wurden, als Sprit noch immer Blei und kein Ethanol enthielt.

Ich gehe -egoistisch- erst mal von meinem eigenen Flieger aus und da können irgendwelche Quaxmechaniker dem Eustach sonst welche Sachen erzählen: weder sind meine Motoren für etwas anderes als Avgas zugelassen noch würde ich irgendwas anderes da reinkippen.

Also nochmals mein Rat: kauft Euch 2 Gläser saure Gurken, erst die Gurken essen, dann Gläser spülen und schliesslich eines mit Avgas und eines mit Sprit Eurer Wahl füllen und dann Benzinschlauch und O-Ringe für 3 Monate reinlegen. Anschliessend angucken, und dann weiterdiskutieren mit den Quaxmechanikern etc...

21. Januar 2019: Von  an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

Also ich bin 15 Jahre mit MoGas geflogen - in einer Piper Bj. 1974, Probleme, auch nicht in FL120.

21. Januar 2019: Von Andreas Ni an 

Alexis, ich behaupte ja nicht, dass es schief gehen muss, vielleicht geht ja bei der Cherokee genug Sprit durch die aufgequollenen Schläuche durch. Aber warum sollte man sich diesem Risiko aussetzen?

Ansonsten möchte ich niemandem zu irgend etwas (Avgas tanken?!) zwingen, ich gebe hier lediglich meine Erfahrung und Meinung wieder.

21. Januar 2019: Von  an Andreas Ni

Deine Erfahrung ist in diesem Punkt falsch. Mi diesem STC fliegen Piloten in USA seit Jahrzehnten ohne Probleme.

Wenn das STC keinen Austausch von Komponenten verlangt, dann gibt es auch kein „Risiko“.

21. Januar 2019: Von Andreas Ni an 

Ganz einfach, Alexis: dann kaufe keine Gurkengläser ...

21. Januar 2019: Von Erik N. an 

In den USA gibt es STCs für Conti Motoren für Mogas. Die Umwandlung bedeutet eine Reduktion der Kompression und die Reduktion der Leistung, Klopfsensoren Fehlanzeige.

Continental hat vor einigen Jahren die Verwendung von Mogas 94UL plus Tetraethylblei (TEL) getestet, einem organischen Bleiersatz. In den Tests wurde aber (wohl nicht ohne Grund) auf standardisierte climb cooling Tests verzichtet. Also, sprich, nicht in allen Ecken des Flight Envelopes - kein WOT auf 10000 Fuss bei hohen Sommertemperaturen. Man "kann" einen Porsche auch mit 95er Super fahren, aber auf der Nordschleife hätte er eben gerne 98er oder 100er.

Zudem hat Mogas wenn ich es richtig lese meist Ethanolzusätze, entweder 5% im "95 Super" oder 10% Bio-Ethanol im "95 E10 Super". Das Zeug fördert die Korrosion von Aluminiumleitungen und weichen Gummidichtungen, hat weniger Leistung und ist stark hydrophil.

Alexis - Gab es nicht von Cirrus in der SR22 mal eine "Mogas" Variante mit weniger Leistung ?

21. Januar 2019: Von  an Erik N.

Erik,

das STC der Firma Peterson für bestimmte Typen (PA-28-151/161, manche Cessna-Typen) berücksichtigte natürlich diese Problematik - und es wurde von der FAA nur erteilt, da keine Gefährdung irgendwelcher Bauteile besteht.

Nein, es gibt keine Cirrus mit MoGas-Triebwerk.

Die neue Variante hat zwar einen Lycoming-Vierzylinder (IO-390-C3B6), aber keine Mogas-Zulassung.

21. Januar 2019: Von Viktor Molnar an  Bewertung: +1.00 [1]

Der Problemfall moderner Sprit und Gummischläuche ist lange bekannt und hat nix mit Ethanol zu tun, sondern mit den den anderen Bestandteilen/Lösungsmitteln im modernen Sprit. Man nehme einfach Schläuche aus dem PKW-Bereich, die fahren ja auch damit - wie wohl ??? NBR ist nicht unbegrenzt lange dafür tauglich, ist das selbe Material wie typische Wellendichtringe oder O-Ringe. Im kritischen Bereich nimmt man Viton-Typen oder Teflon, Letzteres ist aber als Schlauch recht steif. . Das Quellen ist prinzipiell noch nicht ein Problem, wenn die Anschlußstellen der Schläuche sicher ausgelegt sind. Ansonsten beim jährlichen Check die Benzin-Schläuche genau anschauen auf Risschen und bei Verdacht tauschen. Ist beim Auto nicht anders und Peanuts.

Vic


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