Lärmschutz. Zuverlässigkeit. Wartungskosten. Nur gedacht für die Anfängerschulung in Platznähe, aber genau dafür gut. Die CO2-Emissionen sind da erstmal Wumpe, aber die Anwohner, denen der Platzrundenschrubber eher als Sirren denn als Dröhnen erscheint machen einen Riesenunterschied.
Hätte mir einer vor ein paar Jahren gesagt, ein Motorsegler mit handelsüblichen (Blei-)Akkus darf Anfängerschulung machen als Experimental, und das Plazet des LBA ausgedruckt vorgelegt, hätte ich gesagt, klingt vernünftig für genau diese Mission. Denn die Ausfallwahrscheinlichkeit erscheint deutlich geringer für die Nutzungsart.
Klar stimmt das mit den Stückzahlen - aber das Argument hast du skaliert für jede Einmot. Guck dir die Vielfalt auf der Aero an im UL-Bereich, mit CAD-Design vielfach ähnlich gebaut, die Aerodynamik und der Antrieb sind halt die gleichen Parameter. Und aus den von dir genannten Gründen der Manufaktur-Kleinenserienherstellung hat man eh lächerliche Stückzahlen. Aber immer noch eine erhebliche Typenvielfalt.
Zur Landesituation: Wie beschrieben normalerweise nicht benötigt, man würde bei einer blockierten Piste durch Reifenplatzer woanders hinfliegen oder auf der parallelen Grasbahn landen. Wir haben 700 Plätze in Deutschland für diese Zweisitzer. Und geht das nicht - legal wäre es bei knappem Ladestand trotzdem, und technisch sind die Landestrecken selbst für eine blockierte Piste in Jesenwang ausreichend. So kurz ist die Landestrecke bei Seglern auch nicht, nur Vs ist halt geringer :-).
@Christoph: Solardächer wären dann wohl für die "ich gehe am Feierabend nochmal kurz in die Luft" wohl eh der Plan, das hatten sie ja auch bei der PC Elektra One so mit vorgesehen, wenn ich mich recht entsinne. Im Flugschulbetrieb braucht's dann wohl Reserveakku, sobald die Auslastung gut ist, und eine Leitung, die hohe Ladekapazität mit sich bringt.