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13. November 2018: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

sehe ich auch so. Planwirtschaft ist als Konzept insgesamt im 20. Jhr. ad acta gelegt worden. Die Lösung kann nur lauten, dass privatwirtschaftliche Konzepte, basierend auf Privateigetum, im Wettbewerb zueinander die effizienteste Lösung finden müssen.

Gerne unterstützt durch einen Staat, der Auswüchse und Ungerechtigkeiten entgegentritt sowie gesellschaftlich benachteiligte Gruppen unterstützt. Soviel Staat wie nötig, so wenig wie möglich.

Ich glaube einfach, es wird alles geben. Private autonome Luxuslimousinen, die ihre Inhaber abends nach Hause fahren, auch über die Autobahn - quasi der private Schlafwagen mit eigener Kuscheldecke, und aber auch auf breiterer Basis stehende Modelle, wo jemand sagen wir einen Golf kauft, diesen aber in der Zeit der Nichtnutzung dem car sharing zur Verfügung stellt. Alles eine Frage der Anreize.

Den Staat sehe ich hier eher als enabler, zB durch entsprechende steuerliche Incentives.

13. November 2018: Von Tee Jay an Erik N.

Keiner redet hier von sozialisitischer Planwirtschaft! Wie engstirnig und begrenzt seid Ihr eigentlich? Das Beispiel mit Strom, Wasser, Müll, Strassen etc. war sehr gut. Denn früher war das in der Tat Privatsache, die sich nur die obersten Prozent, wir würden heute Super-Reiche dazu sagen, leisten konnten. Mir fallen dazu auch noch die privaten Söldner und Privatarmeen ein, die sich so mancher zum Schutz gönnte.

Erst nach und nach setzte eine Vergesellschaftung ein. Musste einsetzen, sonst würden unsere arbeitsteiligen und komplexen Gesellschaften auseinanderbrechen. In so manchem nordhessischen oder westerwälder Kaff erfolgte die Elektrifizierung und der Anschluß an ein Versorgungsnetz erst in den 1950er und 1960er Jahren, gar nicht so lange her.

Die Grenzen der Privatwirtschaft sind längst überschritten. Energiekonzerne, Telekoms, IT Riesen wie Google & Co agieren länsgt wie supranationale Gebilde. Eine Zerschlagung ist Anbetracht der offensichtlichen Vorteile wenig sinnvoll, eine Vergesellschaftung umso mehr.

13. November 2018: Von Lutz D. an Tee Jay

Dabei handelt es sich ja wohl mittlerweile vor allem um Zwangsanschlüsse. Damit mir der zentrale Versorger weiter seinen Mist andrehen kann.

13. November 2018: Von  an Tee Jay

Denn früher war das in der Tat Privatsache, die sich nur die obersten Prozent, wir würden heute Super-Reiche dazu sagen, leisten konnten

Du bringst es exakt auf den Punkt:
Bei all diesen Beispielen war es aben gerade nicht so, dass etwas was der überwiegende Teil der Bevölkerung schon seit vielen Jarzehnten hatte in ein anderes ökonomisches Modell überführt wurde, sondern ein Gut, das sich im Ownership-Modell nur ganz wenige (wenn überhaupt jemand) leisten konnte wurde durch Shared-Infrastruktur-Modelle plötzlich für die Allgemeinheit überhaupt erst erhältlich (auf Grund der enormen Skaleneffekte bei den Kosten).

Genau so ist es bei Autos nicht. Weder hat die Breite der Bevölkerung heute noch keinen Zugang zum Auto noch wird dieses Auto im Shared-Modell plötzlich um Größenordnungen billiger.

Wenn es noch einen weiteren Beleg dafür brauchst, dass alle von Dir genannten Beispiele eigentlich genau das Gegenteil der von Dir für Autos prognostizierten Entwicklung schauen, dann nimm das von Dir selber gewählte Beispiel der Stromnetze:
Als es noch so war, dass die private Dampfmaschine mit Genberator im Keller um Größenordnungen teurer als eine geteilte Versorgung über Stromnetze war, hatte auch praktisch niemand seine Dampfmaschine im Keller. Nur wirkliche Großverbraucher, die durch eine Netzversorgung keine ökonomischen Vorteile mehr erreichen konnten, haben ihr eigenes Kraftwerk betrieben.
In den letzten Jahren haben sich insb. durch Photovoltaik die ökonomischen Anreize wieder mehr in Richtung Kleinproduktion verschoben - und was passiert? Immer mehr Stromnutzer gerade in Deutschland besitzen plötzlich wieder ihr eigenes Kraftwerk (auf dem Dach). Und das, obwohl die "Shared-Infrastructure-Economy" hier eigentlich schon etabliert war.


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