|
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
First flight ist gut. Andere Hersteller nennen sowas high speed taxi test, auch wenn man die Erdenschwere für kurze Zeit verlässt. Man muss doch wissen, wie gut man mit der Schwerpunkt-Berechnung liegt, bevor man die Welt-Fliegerpresse zum Erstflug einlädt - Erstcrash wäre nicht so verkaufsfördernd.
Und wenn der Höhenruderausschlag so stark wie gezeigt nötig ist, um den Flieger zu halten, dann ist der Autovogel stark Kopflastig, und die Flügel sind derzeit noch um einige cm zu weit hinten. Der Test-Pilot sollte der nächsten Kirche eine Runde spenden für den Geleitschutz durch Schutzengel Aloisius. Bis zur Wiedererfindung des Flubbers (The absent minded professor) wird es wohl immer noch nichts mit dem fliegenden Auto.
|
|
|
''Autovogel stark Kopflastig''... Genau, ein veritabler Sackflug!
|
|
|
Gewitzt durch die Erfahrungen, welche die Engländer beim Aircar gemacht haben, wollte man uns wahrscheinlich den Anblick der Landung, pardon, des Aufschlages, ersparen. Es ist ja lustig, dass es immer noch solche Spinner gibt, aber die Sache der Allgemeinen Luftfahrt bringen die nicht so recht voran.
|
|
|
Daß es tatsächlich gebaut und geflogen wurde... WOW! Ich hatte es zu den anderen wie Labiche und Konsorten gepackt.
Was auch immer von Moller gehalten wird, der Mann ist nach meiner Einschätzung der einzige, der tatsächlich das am ehesten zu realisierende Konzept hat. Allerdings muß man, um zu dieser Einsicht zu gelangen, folgende Punkte beachten:
* Privatpiloten gibt es dann nicht mehr, das Luftfahrzeug fliegt selbst. Manntragende UAV eben. Hierzu gibt es einige Projekte, deren Entwicklung über Militärgelder finanziert wird. * das Fluggerät gehört einer Firma und wird vom Kunden nur zur Nutzung angefordert. Mischung aus Netjets und Sixt... Owner-Pilots sind dann Geschichte. * Tür zu Tür funktioniert nur unter bestimmten Voraussetzungen, nämlich daß eben das Ziel nah genug an der Infrastruktur (vertiports) ist. Diese sollten erheblich einfacher zu installieren sein als feste Bahnen mit 1200m Länge. Sie können auch an das örtliche Infrastrukturkonzept (ÖPNV) angebunden sein, um so näher an den Zentren als Großflughäfen zu sein. * Bleibt einzig das Thema Lärm. Hier sind die Mantelschrauben von Vorteil, ob das aber reichen wird, um Landungen inmitten von Siedlungsgebieten realisierbar werden zu lassen...
Na klar würde ich lieber aus der Garage zum Flugplatz fahren und von dort das Ziel über einen Flugplatz in der Nähe anfliegen. Ich fahre aber immer seltener selbst mit dem Auto und nutze lieber Linie/Bahn/Taxi...
|
|
|
Was auch immer von Moller gehalten wird, der Mann ist nach meiner Einschätzung der einzige, der tatsächlich das am ehesten zu realisierende Konzept hat
Einspruch! Moller noch ganz zuletzt. Er wird nie wesentlich über Hoovering in Ground Effect hinaus kommen. My 50 cents. Ich will jetzt keine Litanei mehr anfangen, aus welchen technischen Gründen sein Ansatz garantiert nicht gehen wird - ganz simple Regeln der Physik bzw. Aerodynamik zusammen mit dem Antwort- und Regelverhalten von Verbrennungsmotoren sowie Probleme mit einer vernünftigen Rotorgeometrie (Schubkraft!) bei seiner gewählten Lösung machen das Moller-Konzept unrealisierbar.
Aber ich bewundere seine Ausdauer - der werkelt ja schon bald zwei Generationen lang daran. Heraus kamen bislang ein paar mickrige "Flug"versuche am großen Sicherheitsgalgen. An dieser Stelle jahrelang unverdrossen weiter zu machen, da gehört was dazu.
Aber von Gablenz hat ja nach dem Cargolifter auch schon wieder angefangen, Investoren für das nächste unrealisierbare Luftschiffprojekt zu suchen - manche lernen es einfach nie.
|
|
|
Einspruch, die zweite.
D'accord, was das Fluggerät selbst betrifft. Das sollte aber (soweit es geht) getrennt betrachtet werden. Mir geht es eher um das Konzept des pilotenlosen Fluges.
|
|
|
|
6 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|