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15. Dezember 2008: Von Peter Schmidt an Gregor FISCHER
Hallo Herr Fischer !

Mit meinem Vergleich war keineswegs die UL oder Gyrocopterszene alleine gemeint, sondern es bietet sich hier lediglich der Vergleich an, daß Piloten gerne und viel fliegen, wenn gewisse Parameter stimmen. Ich meine natürlich nicht die GA mit Jets etc. sondern die kleine Szene mit Katana, Piper und Cessna. Im Osten Österreichs jammern viele Plugplatzbetreiber, daß der Flugplatzverkehr und damit ihre Einnahmen rückläufig sind. Auf der anderen Seite fliegen hier viele Piloten in das nur 15 Flugminuten entfernte Ungarn, um dort ihrem Hobby nachzugehen. Was sind die Gründe? Ganz einfach...Auch ein Pilot ist Konsument und verhält sich beim Fliegen ähnlich wie beim Weihnachtseinkauf. Warum soll er in Österreich den vollen Landepreis bezahlen, wenn er z.B. in Ungarn bei Schulflügen einen 50 prozentigen Rabatt bekommt und für private Touch and Go's kostengünstig pauschaliert wird. 5 Landungen mit einer DA40 in Österreich 120 Euro...in Ungarn 40 Euro...10 Landungen in Österreich 240 Euro...in Ungarn pauschal 45 Euro...Hier sprechen wir echt von ein bißchen Geld. Kostet z.B. das Autosuper für Katanas und Motorsegler an der öffentlichen Autotankstelle nur mehr 91 Cent, so verlangen teilweise die Flugplatzbetreiber noch immer den Sommerpreis von ca. 1.40 Euro. Mehrkosten bei einer Katana Tankfüllung Euro 35.-. In LHFM versucht man mit den Spritpreisen, und das gilt ebenfalls für Avgas und JET A1,sich immer den Tagespreisen anzupassen und dem Piloten entgegenzukommen.Ein weiteres Argument ist die Freundlichkeit. Auf dem von einem Österreicher betriebenen Flugplatz LHFM ist der Kunde König.Kleine Fehler der Piloten werden verziehen, bzw. erklärt, die Stimmung ist gut...man fühlt sich wohl. In Österreich hat man manchmal das Gefühl man landet unerwünscht auf einem Militärflugplatz feindlicher Besatzungstruppen und muß anschliessend sofort zum befohlenen Rapport oder wird am Funk öffentlich hingerichtet.
Tenor der Geschichte: Flugplatzbetreiber müssen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten lernen, sich um ihre Kunden zu bemühen. Der Schmäh ist Piloten zum Konsum zu animieren und nicht sie zu vertreiben oder sie zur Aufgabe ihres Hobbys zu bewegen.Hier ist sicher ein Umdenken aller Beteiligten in Zukunft notwendig, sonst geht die Privatfliegerei, wie man in Österreich so schön sagt, den Bach hinunter...
15. Dezember 2008: Von Peter Schmidt an Peter Schmidt
Zu meinem vorhergehenden Bericht:

Ein kurzer Vergleich der heute am 15.12.2008 im Internet veröffentlichten Spritpreise der Flugplatzbetreiber bzw. der Fa. Jet- Tankstellen für Eurosuper 95:

Jettankstellen öffentlich in Österreich: Literpreis 0.859 Euro
Flugzeugtankstelle Wr. Neustadt Ost: Literpreis 1.440 Euro
Flugzeugtankstelle Bad Vöslau: Literpreis 1.494 Euro
Preisdifferenz LOAN: 0.58 Euro pro Liter bzw. 67 Prozent teurer als an der Tankstelle
Preisdifferenz LOAV: 0.63 Euro pro Liter bzw. 73 Prozent teurer als an der Tankstelle
15. Dezember 2008: Von Gregor FISCHER an Peter Schmidt
Hallo Herr Schmidt,

voll einverstanden mit ihren Argumenten - aber die kommen zu spät.

Begründung:

1. Die AL ist heute schon niedergemacht - in Agonie. Tempi passati. Einfach Schluss, Ende.

Es ist auch für mich lange gegangen, bis ich es wahrgenommen habe und akzeptieren konnte. Aber die AL kommt nicht mehr auf die Schiene. Gerade heute nachmittag wartete man fast eine halbe Stunde auf einen scheissigen Slot in Grenchen. Forget it!

2. Der Spritpreis spielt keine Rolle mehr. Ich habe (bei 70 Stunden p.a.) keine 3000 Franken Mehrpreis für Sprit bezahlt. Versicherung und Jahreskontrolle (mit einigen ID's) kosten weit über 10000 Franken!

Nö, die AL ist ohne Zukunft. Ich weiss das, aber ICH mache weiter. Allein auf weiter Flur in der Luft (unter FL 200) zu sein, hat auch seine Vorteile...

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