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Hallo, ich denke es gibt auch noch ein grundsätzliches Problem, nämlich der Drehmomentabnahme durch den Propeller. Durch die Beaufschlagung des Propellers mit zwei Motoren wird die Auslegung der Drehmomentabnahme durch den Propeller darauf entsprechend optimiert sein. Die Frage ist jetzt, was passiert, wenn jetzt ein Motor ausfällt. Reichen die im günstigsten Falle noch verbleibenden 50% des Drehmomentes (=100% Leistungsabgabe des verbleibenden Motors) aus, damit der Propeller noch ausreichenden Schub/Druck entwickelt um das Flugzeug in der Luft zu halten ? Da diese Frage schwierig zu beantworten ist, und um auf der sicheren Seite bleiben zu können, wird man wohl eine suboptimale drehmomentmäßige Auslegung des Propellers machen, will heißen, daß der Propeller nicht das gesamte Drehmomentpotential beider Motoren voll ausnutzen kann. Also praktisch 75%+75% statt 100%+100% z.B.
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Ich denke, das man dieses Problem (Prop 2x75 % statt 2 x 100 %) eher vernachlässigen kann, da bei einer 2-Mot im ein Motoren Betrieb deutlich mehr Leistung ins trimmen geht und nur noch ein kleiner Prozentsatz zum Vortrieb übrig bleibt.
Bei der Version von in Reihe geschalteten Motoren gibt es dieses Problem nicht, da alles von vorne gezogen wird. Soweit mit bekannt ist, soll man die C337 (Push Pull) auf einer langen Bahn mit nur einem motor sogar in Luft bekommen.
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Nein, so kann man das nicht vergleichen. Es ist ein fundamentaler Unterschied, ob zwei Motoren auf zwei Propeller wirken, oder ob zwei Motoren auf einen Propeller wirken. Wenn zwei getrennte Motoren auf zwei getrennte Propeller wirken, dann ist jeder Propeller drehmomentabgiffesmäßig auch nur auf einen Motor ausgelegt.
Es geht nicht um die Frage, wie sich das Flugzeug verhält wenn ein Motor ausfällt, sondern um die Frage, welche Drehmomentausnutzung möglich ist vom Propeller.
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Hallo,
ich kenne mich bzgl. Propellerauslegung nicht wirklich aus -- allerdings hält sich eines der kleinen Flugzeuge, die ich fliege, mit 50% Leistung durchaus in der Luft, gleich ob es einen verstellbaren oder festen Propeller hat.
Hier ist ja offensichtlich die Rede von verstellbaren Propellern, die in der Lage sind, bei konstanter Anströmgeschwindigkeit und konstanter Drehzahl variable Drehmomente zu übertragen.
Also *dieses* Problem erschließt sich mir nicht.
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So etwa Anfang der 70er publizierte jemand die Idee, zwei 1500-ccm-Motoren von VW mit handelsüblichen Drehmomentwandlern (vom Automatikgetriebe) und einem Sammelgetriebe auf einen Prop arbeiten zu lassen. Damit hätte er die Problematik des Freilaufs und der Synchronisation umgangen. Ich habe aber nie mehr etwas davon gelesen. Aber das ist bei Motoren-Projekten ja nicht ungewöhnlich. Gruß Walter Kronester
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Beitrag vom Autor gelöscht
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