Fluginformationsdienst:
auch gestern (Samstag, 26.03.) auf Langen Information (129,875): ein Kollege fragte, ob er mal kurz die Frequenz wechseln kann, um seinen Zielflugplatz anzufunken, dass er etwas später kommt (war wohl kurz vor Betriebsende seines Heimatplatzes wegen SS oder "Eintritt der Nacht"). Der FIS-Lotse bot darauf an: "ich kann gerne da anrufen" und gab kurz später an "der Kollege weiß Bescheid und wartet auf Sie" -
Das nenn' ich Service! und kein bischen "genervt", obwohl den ganzen Tag über sicher richtig was los war. Toll, FIS-Langen. Weiter so!
Zur Thematik "Friedrichshafen":
dass aufgrund der Kontrollzone Freigaben erforderlich sind, ist nachvollziehbar. Problem sind tatsächlich die Holdings und die unstrukturierten "Abrufe" aus dem Holding.
Zum Abfliegen der Holds besteht einfach das Problem, dass nur ein Punkt und die Richtung definiert sind, keine Höhen, keine Speeds und keine Größe. Gegenbeispiel Oshkosh: bei einem unserer Anflüge 2011 war der Platz wegen Anflug der Boeing 787 für Anflüge kurz gesperrt. Das Holding über bzw. um "Rush Lake" ist entsprechend groß dimensioniert, da jeder um diesen See drumherumfliegen muss und folgende Regel einhält:
Holding Altitudes/Airspeeds: Maintain 90 knots (or maximum cruise speed if below 90 knots) and 1,800’ MSL. If unable, maintain 135 knots and 2,300’ MSL.
Man bräuchte also nur eine entsprechend gut erkennbare und groß dimensionierte Landmarke, defniert wie oben Höhen und Speeds, Richtung (links- oder rechtsrum) und idealerweise jemanden am Boden mit Funkgerät, schon wäre das Ganze entzerrt.
Meine Methode zur Entzerrung für Friedrichshafen, wenn ich mit dem Flieger komme: am Vorabend anreisen, Slots für Abends meist gut verfügbar, keine Holdings sondern Direktanflug und Landefreigabe vor Erreichen der Platzrunde, übernachten und am nächsten Morgen entspannt auf die Messe...