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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. Mai 2019: Von Peter Thomas an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +4.00 [4]

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Nach dem Test des Headsets von B.A.C. hier wie vereinbart mein ganz subjektiver Vergleichstest.

Vergleich BAC ‚Digital Silence’ > Bose A20 > Sennheiser HMEC400

Ausprobiert in Grumman AA-5A und Dimona HK36TTC

Dämfung aktiv: BAC und Bose gleichwertig, Sennheiser gefühlt nur halb so gut.

Passform: Für mich Testsieger BAC. BAC passt auf meine Ohren besser als Bose, das Bose ist schmaler und höher, ist für meine Ohren zu schmal. Sennheiser größer als beide, aber der Ohrmuschelraum ist flacher, d.h die Polster im in der Muschel drücken auf Dauer etwas auf die Ohren.

Packmaß: Vom Packmaß her ist mein Sennheiser mein Favorit, es lässt sich am kleinsten zusammenfalten, zweiter Bose, am sperrigsten BAC.

Stabilität: Mein Sennheiser schleppe ich schon ein paar Jahre rum und schone es nicht. Die tragendes Struktur ist aus Metall, verkleidet und geführt in Kunststoff, bisher ausreichend stabil. Die Bose-Bügel sind komplett aus Kunststoff, hält wahrscheinlich auch. Ich traue dem BAC mit den breiten Metallbügeln am meisten zu (Auch wenn ich schon einige total verbogene DC-Headsets gesehen habe, die von der Bauart genau so sind wie das BAC).

Haptik: Das Material der Ohrpolster ist bei allen dreien sehr ähnlich. Das Bügelpolster ist mir am Sennheiser am sypatischten, da es über die gesamte Bügellänge herumläuft. Das Bose hat Schaf-Fellbesatz und das BAC ist mit einem relativ glatten Plastik am wenigsten wertig. Als 100-%-Kappenträger ist mir persönlich das Bügelpolster relativ egal, es darf nur nicht drücken, -das tut keines der drei. Ohne Kappe/Mütze fühlt sich Bose am besten an, dann Sennheiser und danach BAC. Das Bügelpolster liesse sich aber am einfachsten ersetzen…

Klang: BAC und Bose haben beide einen etwas ‚blechernen’ Klang, das Sennheiser hat den ‚natürlichsten’ Klang (mit etwas mehr ‚Bässen’ würde ich als Laie mal sagen). Das hörte ich aber nur im Vergleich über’s Intercom, der Funk war meinem Empfinden nach bei allen dreien gleich.

Kabel: BAC: Die Kabel von den Steckern zur Elektronikbox müssten für mich deutlich länger sein, da bei der Dimona die Buchsen hinter der Schulter im Gepäckraumboden sind und die Bedienung des Headsets sich damit im Schulterbereich abspielt. Diese Kabel müssten idealerweise etwa einen Meter lang sein, damit man die Box neben die Beine legen oder an die Seitenwand klemmen kann. Auch bei der Grumman AA5 (Headset-Buchsen vorne im Panel) wären für mich längere Kabel besser. Beim mir vorliegenden Bose ist ebendieses Kabel etwa 60 cm lang, damit hat man schon mehr Möglichkeiten der Positionierung (mit Klemmen am Dokumentenfach oder an der Bordwand). Beim Sennheiser ist das Kabel ähnlich kurz, aber der Lautstärkeregler ist an der Ohrkapsel und damit brauche ich gar nicht mehr während des Fluges an die Elektronikbox, das ist dann bequemer.

Anschlüsse: Bluetooth und AUX habe ich nicht getestet, da ich die niemals brauche. Die AUX-Buchse habe ich nicht gefunden, eventuel ist die unter dem Firmenaufkleber?

Strom: BAC und Bose werden mit 2 Batterien versorgt, bei meinem Sennheiser finde ich angenehm, dass es vom Bordstrom versorgt wird, per XLR-Steckdose oder via Adapter von der Zusatzsteckdose. Eine Batteriebox ist auch möglich. Hierbei finde ich die Sennheiser-Lösung sympatischer.

Fazit: BAC wäre mein Favorit, da es mir besser passt als das Bose A20 und ausserdem deutlich preiswerter ist. Dem Sennheiser HMEC400 (…und dem baugleichen HMEC300) merkt man inzwischen an, dass es aus der vorletzten Generation stammt.

29. Mai 2019: Von Toni S. an Peter Thomas

Hallo zusammen,

Gibt's inzwischen weitere Erkenntnisse aus der Testreihe des neuen BAC-Headsets? Wäre sehr interessiert, da sonst der Favorit meiner häufigsten Passagierin das A20 wäre (auf meine Ohren dagegen passt das Zulu viel besser). Und das BAC konnten wir natürlich noch nicht vergleichen...

Und noch eine konkrete Frage: Kann man das neue Gerät zwischen mono und stereo umschalten? Unser Garmin-Intercom hätte gern stereo.

Grüße,

Toni

Ps.: Danke an Peter für den ersten Bericht!

29. Mai 2019: Von T. P. an Toni S.

Kann nur zu den Bose A20 Headsets etwas berichten:

Sind seit letzter Woche da, vergangenen Sonntag das erste Mal im Flieger getestet - sind begeistert.

Kein Vergleich zu den David Clark X11, die allerdings auch schon über zehn Jahre alt sind.

29. Mai 2019: Von Erik N. an T. P.

Ich habe das BAC im Vergleich zum Bose A20 ausprobiert.

Preis ist sehr gut, aktive Schalldämpfung auch, allerdings ist der Ton etwas blechern, sehr hell.

Ist aber ein Überlegung wert, insbesondere bei dem Preis.

29. Mai 2019: Von Toni S. an T. P.

Ja klar, das A20 ist über (fast) jeden Zweifel erhaben, wirst viel spaß damit haben ;-) Wie wohl auch die Zulus, den Unterschied machen wohl eher Anatomie und persönlicher Geschmack des Trägers...

Aber wenn es ein (vll fast?) ebenbürtiges Gerät zum halben Preis aus regionaler Erzeugung gibt, kann man sich das ja mal ansehen!

29. Mai 2019: Von Toni S. an Erik N.

Danke für die Rückmeldung! Schalldämpfung und Tragekomfort sind erst mal primär wichtig, der Konzertsaal-Sound weniger (wobei die Audio-in Buchse des panels schon toll ist auf längeren Flügen).

Kannst Du was zu stereo/mono sagen? Sonst warte ich geduldig auf Rückmeldung diesbzgl des hier aktiven Schöpfers der Geräte ;-)

Grüße!

hier ist der schöpfer...euer headset got "heardhead"....bei allah, dem allmächtigen...dem allwissenden...dem most merciful...

sei sicher...im batteriefach der kaaba ist ein schalter von mono auf stereo...zum umschalten für einohrige auf 2ohrige

piloten.....

so...jetzt muß ich zum abendgebet...morgen ist vatertag und ich brauch absolution im voraus für alkohol und schweinefleisch!

mfg

ingo fuhrmeister

schöpfer des klanguniversums....

Danke für dieses äußerst ausführliche "ja"!

Würde mich dann gern der illustren Runde der Tester hier anschließen, oder ist die schon durch? Wie bzw wo könnte ich alternativ mal eines der Headsets testen? Home base ist EDLE, falls wer in der Gegend eines hat und mich mal horchen lassen mag :-)

also....da mich sehr viele email erreichen bezgl. "test" - eröffne ich hiermit eine 2te runde - bitte aber um folgende bedingungen:

1. ich verschicke unser labormuster, das vorgetestet wurde, im labor und schon über den köpfen einiger piloten aus PuF

2. jeder der testen möchte, schickt mir bitte eine paketkarte per post zu und eur 8,-- für den versand, die beim kauf vergütet werden

3. das headset bitte nur einen tag testen, egal ob wetter schön oder nicht schön, egal ob flieger da oder nicht da, den techn.

dämpfungsverlauf habe ich an eines meiner vorherigen postings angehängt. notfalls auch die freundin laut schimpfen lassen oder in eine werkhalle mit lautem hämmern gehen...das funktioniert prima!

4. das headset dann bitte wieder zurück zu mir, dann geht es reih um zum nächsten.

5. ende juni kommen wieder ca 30 headsets aus der fertigung

die anschrift für die paketkarte ist:

ingo fuhrmeister

lehrer ried weg 9

85445 oberding

bose und lightspeed haben versteckte nachrichten im manual: Video meliora proboque deteriora sequor!

für unseres gilt:

Qui habet aures audiendi, audiat!

dem tapferen hilft das glück!

schönen vatertag!

ingo fuhrmeister

Bin ja mal neugierig: Wie ist denn nun die erste Testrunde gelaufen?

Ich habe hier nur ein einziges detailiertes Feedback und ein halbes gelesen.

die erste testrunde...naja...auf der aero haben verzweifelte bose- und lightspeed-headsetkunden versucht, die headsets gegen unseres einzutauschen.....nachdem sie den konzertsaal auf den ohren hatten....

mfg

ingo fuhrmeister

Alles klar, nächste Woche dann...

Danke,

Toni

20. Juni 2019: Von Elektro Dengel an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +7.00 [7]

Nachdem ich seit letzter Woche nun auch zum erlauchten Kreis der "BAC Digital Silence BT-ANR"-Träger gehöre, auch von mir ein kurzer Testbericht.

Zunächst mal (wie in meiner Branche üblich) meine möglicherweise bestehenden Interessenskonflikte:

-keine-

Ich werde weder von BAC oder deren Anteilseignern bezahlt und ich habe auch sonst (leider) keinen geldwerten Vorteil weder von BAC, BOSE o.ä. für irgendeine Leistung, Kommentar oder Anwesenheit bekommen.

Eines gleich noch vorweg: Ich bin bisher mit dem passiven David Clark Headset geflogen, kann also die Leistung des ANR im beschriebenen Headset nicht mit anderen ANR Headsets vergleichen, aber das haben ja andere vor mir schon getan.

Zunächst der Bestellvorgang und Service:

Bestellt habe ich, nachdem ich hier drauf aufmerksam geworden bin, einfach per Mail an Herrn Fuhrmeister, Versand über DHL in inzwischen gewohnt schlechter Qualität (anderes Thema) aber von Herrn Fuhrmeister ganz entspannt geregelt und den zweiten Versand hat er mir nicht mal in Rechnung gestellt. Nach der ersten Benutzung entstandene Fragen hat er mir auch sofort (sprich innerhalb ner Std.) beantwortet. Für den Service also schon mal ne 1 mit *

Lieferumfang:

Neben dem Headset kriegt man (völlig ungefragt) gleich noch ne schwarze Headset-Tasche (gut gegen Kratzer), Ohrwärmer für kalte Winterstarts (zur Not auch als Überzieher für die Ohrpolster geeignet), nen Satz Batterien, und ein Audiokabel (Stereo, 3,5mm Klinke männl.-männl.) für den Aux-Eingang. Anleitung war keine dabei, die gabs aber auf Nachfrage als .pdf.

Erster Eindruck:

Verdammt, doch wieder nur n David Clark, das einfach umlackiert wurde. Vom Aufbau her ist das Digital Silence wirklich sehr nah am H10-13.4. Das aber letztlich im positiven Sinne. Viel Metall, wenig Plastik, stabil wirkende Komponenten, sauber verarbeitet und alles in zeitlosem mattschwarz gehalten. Ich habs nicht gewogen, aber im direkten Vergleich scheint es leichter als das DC zu sein, wen man die Batteriebox aussen vor lässt (die trägt man ja typischerweise nicht aufm Kopf).

Teile:

Die Ohrpolster scheinen mit Schaumstoff gefüllt zu sein, Gel find ich zwar eigentlich besser, aber sie passen sich perfekt an den Kopf an. Meine (nicht ganz kleinen) Ohren passen prima hinein und der vom Kopfbügel aufgebaute Druck ist sehr dezent. Der Kopfbügel lässt sich genauso wie beim DC auf jede erdenkliche Kopfgröße einstellen, das bereits montierte Kopfpolster drückt nicht. Fazit: Auch bei Nordwind auf der Zwo-Fünf sitzt das Teil fest aufm Kopf ohne das man sich in einem Schraubstock wähnt. Der Mikrofonarm schwingt auf beide Seiten, man kann also das Headset mit Kabel links oder rechts tragen (ich hab das Kabel gern auf der Seite, wo auch im Panel die Buchse für selbiges is, damit das Kabel nicht einmal quer über mich drüber läuft). Der Arm selbst ist voll beweglich, lässt sich dementsprechend angenehm an die eigene Kopfanatomie anpassen.
Das Kabel macht nicht den Eindruck als ob es einem beleidigt wäre, wenn man man versehentlich drauftritt, hat eine nettes kleines Klett-Dingens, zum schön Aufrollen von das Kabel, von der Batteriebox aus gehts dann mit 2 Kabeln zu den Standard PJ-Steckern. Einzig ein wenig kurz ist das ganze. Für mich und die Kisten, die ich so flieg (C152, C172, PA28) reichts, viel kürzer dürfts aber tatsächlich nicht mehr sein.
Die Bedienbox macht ebenfalls nen stabilen Eindruck, ist zwar nicht so ergonomisch geformt, wie bei der Konkurrenz, bietet dafür aber an der Rückseite Platz z.B. fürn Klett um die ganze Kiste an die Bordwand zu kletten. Neben seitengetrennten Lautstärkereglern und nem An/Aus-Knopf mit mehrfarbiger Status-LED gibts hier auch noch nen Bluetooth-Knopf (ebenfalls mit LED), BT-Lautstärkereglung und nen Aux-Eingang um analog Ton (z.B. von nem mp3-Player) einzuschleifen. Ausserdem kann man mit nem 3 Wege-Regler die Audio-Prorität wählen (nur Intercom, Intercom+BT, BT nur wenn auf Intercom grad Ruhe). Im Batteriefach gibts zudem noch nen Schalter zum Umstellen zwischen Stereo und Mono, jenachdem wofür eure Intercom ausgelegt ist.

Der Testflug:

Nach dem Anlassen kam der große Moment, Headset auf und an das Ding und schwupp, weg is der Motor. Kurzer prüfender Blick auf den Drehzalmesser, nee der läuft noch. Ein erstes Grinsen setzt ein. Anschließend noch schnell das Pad per BT gekoppelt (dauert keine 10esec) und los gehts. Für mich als ANR Neuling war es tatsächlich beeindruckend, wie leise mans im Cockpit haben kann. In der Zwischenzeit qäckt Skydemon mir was von wegen controlled airspace ins Ohr, auch das ein Zugewinn für mich. Im Flug merkt man lediglich bei Kopfbewegungen manchmal, dass das ANR dann nen kurzen Moment braucht um sich wieder einzurödeln. Die Verständigung mit ATC war einwandfrei. Das Mikro ist hervorragend windgeschützt. Ich trigger den Squelch der Intercom immer vorm ersten Funkspruch durch Reinpusten und bedarfsweises Einstellen der Schwelle an der Intercom. Da muss man beim Digital Silence deutlich mehr pusten, oder eben doch besser Test-Test-Test sagen, als ich das von meinem alten DC gewohnt war. Bei der Landung lerne ich dann zum Schluss wieder etwas, das Stall horn wird vom ANR nicht rausgefiltert, gut so!

Fazit:

Ich bin zufrieden mit meinem Kauf. Ein Bluetooth-fähiges ANR Headset für 500€, designed und Made in Germany, was will man mehr? Von der Verarbeitung her, hab ich im Moment keine Sorge, dass es mir die nächsten Monate schon in alle Einzelteile zerfällt. Falls doch gibts eine Teileliste zum Nachbestellen.


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