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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. April 2019: Von Sven Walter an 

Sehr hilfreich. Auch mit Google NJAF NATO kommt da nichts Vernünftiges raus. Das ist genau dieser BS-Detektor, der immer wieder angeht. Den Frequenzbereich von TACAN/ DME et al kenne ich natürlich. Die dürfen zur Aero einen Sendemast aufstellen, haben eine Frequenz, welche aufgrund der Nutzung im FAA-Land von der Hardwareseite exzellent abgedeckt ist, und machen tolle Werbung für ein tolles Sicherheitsangebot. Dieses gibt es bei uns nicht und da die Physik die Gleiche ist, hat es regulatorische Gründe. Wir suchen nach der 978 MHz, und erkennen mit Schwarmintelligenz, dass es in D nur Fürsty mal gab.

Was wir jetzt aber noch nicht wissen, ist, warum und wo der Grund ist, diese TACAN Frequenz, dieses eine einzige Band, europaweit frei zu geben. Und dann kommt "Google NJAF". Den NATO-Vertrag kenne ich. Aber mal Ross und Reiter/ Quelle nennen, wäre ganz nett. Macht ja nüscht, wenn du unterwegs bist oder keine Zeit hast. Aber Erkenntnisgewinne gab's bislang nicht, nur weitere Spuren. Hast du eine Quelle?

EDIT: Google NJAF ...

War ein Buchstabendreher bei dir, es ist NJFA, nicht NJAF. Kein Wunder, dass da Quatsch wie "Not just a friend", "Northern Journal of Applied Forestry" sowie "North Jersey Anarchist Federation" bei rauskommen :-). Danke!

P.S.: Kein Verstoß der USA gegen das Übereinkommen erkennbar. ITU Region 2 (wo die USA runterfällt) kann abweichend entscheiden werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/NJFA

https://www.akos-rs.si/files/Zakonodaja/Direktive_in_priporocila/mednarodni_sporazumi/CM-Ag.pdf

S. 11 Punkte 15 und 16.

Daher: Weiterhin eine Frage der (leider zwischenstaatlichen) Frequenzkoordination. Ich könnte mir vorstellen, dass das Militär eher dankbar für in flight weather auf UAT 978 wäre. Bei den vielen Stützpunkten, wie seit dem Ende des kalten Krieges dichtgemacht wurden, sowie den wenigen Nutzungen von TACAN als Mobilsender, sollte das kein Problem sein.

4. April 2019: Von  an Sven Walter

Ja, ich bin unterwegs und damit nicht in einer Unibücherei und den Unbilklen des WLAN in der deutschen Bahn unterworfen. Das erschwert die Quellensuche doch erheblich - zumal sich das jeder den das interessiert ja auch selber suchen kann.

Ganz kurz: Auf 17x gibt es mindetetens noch ein TACAN in Spanien (gibt es Metz noch? Das war da auch). In Geilenkirchen gibt es eines auf 18x, was zumindest nach diesem ICAO-Dok sich auch nicht mit UAT auf 978 verträgt.

4. April 2019: Von Achim H. an  Bewertung: +7.00 [9]

Und selbst wenn das so wäre, ändert man einfach die entsprechenden TACAN-Frequenzen. Der Nutzen von UAT ist gewaltig. Es gilt weiterhin das Primat der Politik über das Militär.

Historisch gesehen ist das gesamte Frequenzspektrum von irgendwem reserviert. Es war immer so, dass zivile Frequenzen irgendwo herausgeschnitten wurden.

Fortschritt kommt übrigens vom Infragestellen des Status Quo, nicht von hündischer Gefolgsamkeit. Vielleicht mal als Idee für einen Slogan auf Deine Beraterfolien?

4. April 2019: Von Wolff E. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Wenn man bedenkt, wie groß die Reichweite eines 17x Kanal sein könnte und was es für Vorteile bringen könnte, würde vermutlich alle 150 nm ein Sender reichen und man hätte mit 3-4 TACAN Frequenzen/Stationen ganz Deutschland abgedeckt, zumal ich mir nur schwer vorstellen kann, das TACAN noch die militärische Bedeutung hat, wie vor 30 Jahren. Wir haben soviel GPS und deren Derivate im Orbit, die viel genauer als TACAN sind, wozu dann noch an sowas festhalten.

4. April 2019: Von Sven Walter an Wolff E.

Gegen militärischen Redundanzen für den Krisenfall wäre ja nüscht zu sagen, und es gibt mWn genug altes Gerät, was wegen des Aufwandes nur Handheld GPS mit in die Flugzeugkanzel bringt. Nur: Gerade TACAN gibt's ja für den Krisenfall auch mobil, und kann auch gestört werden, wie GNSS auch. Dafür haben sie dann INS, TFR etc.

4. April 2019: Von Lennart Mueller an Wolff E.

Wir haben soviel GPS und deren Derivate im Orbit, die viel genauer als TACAN sind, wozu dann noch an sowas festhalten.

Es gibt noch den Air-to-Air-Betriebsmodus, mit dem der Abstand zwischen zwei Flugzeugen gemessen wird. Beispielsweise in einer Formation oder für Luftbetankungen.

4. April 2019: Von Sven Walter an Lennart Mueller

Aber da ist die Frequenz eh frei wählbar, oder? (unter Vermeidung örtlicher Interferenzen)

4. April 2019: Von Wolff E. an Lennart Mueller Bewertung: +1.00 [1]

Das Ait to Air ist aber nicht sehr genau.

Anders als beim VOR kann sich eine TACAN-Station auch an Bord eines anderen militärischen Luftfahrzeuges befinden und wird z. B. bei der Annäherung an Tankflugzeuge benutzt. Die Anpeilung anderer Luftfahrzeuge ist aber ungenauer als zu einer Bodenstation, da von den meisten Flugzeugen nur der 15-Hz-Sinus gesendet werden kann, welcher eine Genauigkeit/Fehler von 3° bis 5° nach sich zieht. Bei einer TACAN-Bodenstation wird der 15-Hz-Sinus zusätzlich durch 135-Hz-Amplitudenmodulation moduliert, somit sind die 15 Hz die Grobinformation und die 135 Hz die Feininformation der Richtung zur Station bezogen auf magnetisch Nord.

5. April 2019: Von Lennart Mueller an Wolff E.

Das Ait to Air ist aber nicht sehr genau.

Die Winkelmessung ist sekundär, aber eine Distanzmessung mit Auflösung von 0.1 NM halte ich für ausreichend präzise.

5. April 2019: Von Wolff E. an Lennart Mueller

Um einen Flieger zum Tanker zu bringen reicht das bestimmt.


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