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Das wird Dir als Person zwar sicherlich nicht gerecht

Danke.

was er denn noch in seine Backup-Horizont-App einbauen müsse, damit man 2,99 Euro dafür bezahlen

Wir reden hier aber nicht von 2,99 Euro oder vertretbare 299 Euro, um Segelflugzeuge sehen zu können. Den Begriff "Abzocker" hast du eingeworfen, ich würde es als "Gier" bezeichnen.

Du möchtest FLARM über die Forderung nach Interoperabilität in einen Wettbewerb zwingen, den eine Schweizer Firma gegen die "Selbstausbeuter" fast zwangsläufig nur verlieren kann.

Woher nimmst du diese Annahme? Flarm wird sich im Motorflugbereich nicht durchsetzen. Mein Vorschlag, ein zweites offengelegtes Protokoll zur Interoperabilität mit Motorflugzeugsystemen zu definieren, würde im Worst Case den Absatz von Powerflarm "um als Motorflieger die Segelflugzeuge zu sehen" reduzieren, im Best Case ankurbeln, weil mehr Verkehr mit dem System sichtbar ist.

Die Segelflieger möchten weiter ihren IGC-Logger, eine genauere Kollisionsprädiktion, die beim Kurbeln nicht herumnervt und ihre Verschlüsselung für Wettbewerbe - das ist das Marktsegment von Flarm.

Dem steht aber das Risiko einer Entwicklung gegenüber, in der Fragmentierung und Inkompatibilitäten die Sicherheit wieder deutlich reduzieren

Es kann nur kompatibler und weniger fragmentiert als jetzt werden. Jeder kann bei präzise dokumentierten Protokollen nachprüfen, ob sich sein Gerät daran hält. Nochmal: Es geht um einen möglichen Standard zur Übertragung von Verkehrsinformationen "ich bin ein Segelflugzeug an Ort x mit Kurs y und Geschwindigkeit z", nicht um einen Standard zur Auslösung von Verkehrswarnungen.

Ja, auch der vom Grabbeltisch gekaufte GPS-USB-Empfänger hat vermutlich eine hohe Positionsgenauigkeit im Meterbereich. Wenn ich mir über die interne Latenz der GPS-Maus, das Durchschleifen durch einen Raspberry Pi, eventuelle Verarbeitungsschritte, die Ausgabe an einen Transponder, und das Warten im Transponder auf den nächsten Broadcast-Sendeslot da aber eine mehrsekündige Latenz reinhole, entspricht das bei 200 km/h und 2 Sekunden bereits mehr als 100 Metern.

Warum man nicht direkt die GPS-Quelle in den Transponder einspeist, erschließt sich mir zwar nicht. Aber es geht um gegenseitiges Erkennen, und da sind 2 Sekunden Verzögerung bei durchgängiger Verbreitung immernoch besser als gar keine elektronische Erkennung. Das GPS-Modul im Flarm ist übrigens eines, welches sich auch in diversen Grabbeltischempfängern findet.

Mir ist ganz wohl bei dem Bewusstsein, dass das FLARM-Signal der anderen von einer Software-Quelle kommt, und diese Softwareversion maximal ein Jahr alt ist, und die Core-Hardware von einer Firma engineert wurde.

Mir wäre wohl, wenn kommerzielle Hersteller (ohgottohgott!) wie Funke nicht aufgrund von Patenten und angeblicher Intellectual Property gewisse Verkehrsteilnehmer unpräziser anzeigen müssten.

Weiter bist Du an keiner Stelle auf das Argument der Verschlüsselung als Vorteil im Sinne von Datenschutz (und Wettbewerbsgleichheit in Segelflugwettbewerben) eingegangen.

Doch: Ich habe vorgeschlagen, das offene Zusatzprotokoll mit zufälligen IDs und ggf. abschaltbar zu gestalten.

Die Welt ist voll von Software, die mangels Update Probleme darstellt; wäre Dein Küchenwecker vernetzt, würde er ohne Updates Teil eines Sicherheitsrisikos für andere darstellen.

Meine 868 MHz-Heizungsthermostate sind vernetzt und ich erwarte für sie keine Updates, weil bei einfachen Protokollen eine fehlerfreie Implementierung der Schnittstelle möglich ist und die Gefahr durch Funkreichweitengrenzen überschaubar ist.

@Wolff:

Wenn der Markt sowas hergibt, warum nicht? Das hat Microsoft, Apple, Google so gemacht, nur um mal ein paar zu nennen.

Und mindestens zwei davon werden von Kartellbehörden kritisch beobachtet, zum Teil auch sanktioniert.

Ich hatte auch mal ein Monopol von Internetanschlüssen, ich habe das natürlich bis zu einem gewissen Grad kaufmännsich ausgenutzt, wäre ja sonst "blöd".

Du hast den Leuten aber sicherlich keine Computer verkauft, die nur mit deinen Internetdiensten funktionieren, zumal deine Kundschaft wahrscheinlich alternativ weniger komfortable Internetzugänge nutzen könnte und du die Bewohner der Gegend nicht an Communityprojekten wie Freifunk gehindert hättest.

21. Juni 2017: Von Wolff E. an Lennart Mueller

Freifunk wurde von mir explizit ausgeschlossen bzw. das weitergeben vom Internetanschluss an nicht im Haushalt lebene Personen. Macht übrigens Telekom Vodefone & Co auch so. Ob die das verfolgen? Keine Ahnung. Ich sah das an dem deutlich erhöhtem Datenvolumen und hatte auch schon Abmahnungen und Kündigungen ausgesprochen. Auch war/ist serverähnlicher Betrieb nicht zulässig. Auch das kam vor und führte zur Abmahnung bzw. Kündigung. Du siehst, nicht alle denken so unkaufmännsich....

21. Juni 2017: Von Achim H. an Wolff E.

Du siehst, nicht alles denken so unkaufmännsich....

Wächst das Geschäft? Ist es zukunftssicher?

21. Juni 2017: Von Wolff E. an Achim H.

@Achim, natürlich wächst es nicht, aber es sinkt auch nicht, es bleibt konstant. Wenn dann einer mit Riesendatenverbrauch auffällig wird und so andere Nutzer ausbremst (jüngstens Beispiel 820 GB pro Monat), bekommt er eine Abmahnung und später die Kündigung, wenn er weiter diese Volumen fährt. Lieber in einem Ort 50 zufriedene Kunden und einen "Sauerkunden" als umgekehrt, weil die dann ggf auch wechseln würden. Internetanschluss ist ein Massengeschäft und keine Indivdualprodukt (bei 19,90 kein Wunder), da kann man jeden unmöglich "glücklich" machen. Dann lieber ein paar Kunden weniger und die dann gut betreuen.

Die Welt ist voll von Software, die mangels Update Probleme darstellt; wäre Dein Küchenwecker vernetzt, würde er ohne Updates Teil eines Sicherheitsrisikos für andere darstellen.

Meine 868 MHz-Heizungsthermostate sind vernetzt und ich erwarte für sie keine Updates, weil bei einfachen Protokollen eine fehlerfreie Implementierung der Schnittstelle möglich ist und die Gefahr durch Funkreichweitengrenzen überschaubar ist.

Hier MAX Thermostat-Firmware eine Diskussion über Software-Updates für eben diese Geräte. Ich hatte lustigerweise auch daran gedacht, als ich den Beitrag schrieb. Mein 6. HM-Rollladen-Aktor wurde unmittelbar nach dem Einbauen ganz ekelig heiß - sicherlich ein Hardware-Fehler, aber die vage Vorstellung, softwareseitig von außen bei mir im Haus einen Brand auslösen zu können, ist ekelig.

Woher nimmst du diese Annahme? [Pleite durch Offenlegung] Flarm wird sich im Motorflugbereich nicht durchsetzen.
Grund für meine Annahme: Weil sich sehr zügig auf alibaba.com ein Nachbau für etwa 130 Euro o.ä. finden würde. Oder was auch immer Du für die Kosten der Hardware plus 10-30 Euro hälst.
Zweifel an Deiner Annahme: Gegen die Verbreitung von Flarm in der Motorwelt sprechen Zweifel an der Reichweite und der Preis. Die Segelflieger haben zusätzliche Features in Flarm integriert, die wir nicht brauchen, aber grundsätzlich technisch (also jenseits des Preises) gibt es keinen Bedarf für ein zweites Protokoll auf 868 MHz, das spezifisch für Motorflugzeuge wäre. Inwieweit die Limitierungen von 868 MHz (2%-Limit) noch Raum für die "offene Aussendung" erlauben, und wie viel Akku das kosten würde, weiß ich nicht - das könnte man natürlich messen und berechnen. Aber Flarm wird es vermutlich eh' nicht umsetzen.
Auch F.u.n.k.e könnte entweder den Weg von OpenFlarm (readonly) gehen, oder optional gegen an den Kunden weitergebene Aufpreise bei FLARM lizensieren. Wenn ich mal vom Preis der Flarm-Mouse (690 Euro) ausgehe, wird das nicht ganz billig sein - aber grundsätzlich machbar.
21. Juni 2017: Von Lennart Mueller an Wolff E.

Ich sah das an dem deutlich erhöhtem Datenvolumen und hatte auch schon Abmahnungen und Kündigungen ausgesprochen.

Ich hoffe doch ausschließlich wegen des deutlich erhöhten Datenvolumens (irreguläre Nutzung, Tauschbörsen, oder heutzutage Streaming), und nicht, weil du das Verbindungsverhalten kundenspezifisch analysierst. Kaufmännisch geschickt wäre die Umstellung dieser Kunden auf volumenbasierte Abrechnung mit Drosselung oder Cut ;)

(jüngstens Beispiel 820 GB pro Monat)

Wenn in deinen AGB ein definiertes Fair-Use-Limit steht, ist deine Reaktion gerechtfertigt. Wenn nicht, kriegt ein Streamingkunde das durch HD-Streaming zusammen und kann sich auf normale Nutzung berufen.

@Georg:

Weil sich sehr zügig auf alibaba.com ein Nachbau für etwa 130 Euro o.ä. finden würde.

Der piept und nervt im Segelflugzeug dann ständig, weil sie trotz des offenen Protokolls als Trigger nur ein Rechteck ums Flugzeug legen und warnen, sobald da jemand reinfliegt. Und es funktioniert vorallem nicht bei Wettbewerben im Crypto-only-Modus. Keine Alternative für die Flarm Peer-Group.

21. Juni 2017: Von Wolff E. an Lennart Mueller

Selbstverständlich steht da ein Volumen bzw Server ähnlicher Betrieb,Tauschbörse, hoher Upload usw. Ab 200 GB wird auf 10mbit gedrosselt.


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