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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. Januar 2016: Von  an Max Förster
Ich war letzte Woche mit einem Hudl von Tesco unterwegs. Selbst so ein preiswertes Supermarkt-Tablet ist inzwischen völlig ausreichend für die Navigation an Bord.

In den letzten Jahren hat sich irgendwie der Blick auf das Wesentliche verstellt. Es ist gar nicht lange her, dass wir alle über den 4" (240 Pixel x 128 Pixel) Bildschirm eines GNS430 glücklich waren und heute muss es mindestens Retina-Mega-Pixel sein. Dabei ist die notwendige Information schon bei dem alten "Mäusekino" vorhanden gewesen.
4. Februar 2016: Von Tee Jay an 
... da einige in meinem eigenen Piloten-Bekanntenkreis immer mehr blind Ihren GPS Geräten auf Tablet und Smartphones vertrauen, und auf so Begriffe wie MEF/MSA oder den Wert einer Papierkarten immer weniger Wert gelegt wird, habe ich mal einen Artikel in meinem Blog verfasst und stelle diesen hier mal im Forum dem kritischen Vergleich ;-) Kritik willkommen!


4. Februar 2016: Von Christian F. an Tee Jay
Die Sache mit dem QNH (Garmisch-Zugspitze) die hier irgendwo mal im Forum stand... besser wieder korrigieren.
Auf der Zugspitze wird das QNH auf die nächste Hauptdruckfläche reduziert - also 700hPa.
Wäre wirklich auf der kurzen Distanz ein Druckunterschied von 17mbar vorhanden (bezogen auf MSL!), dann wäre ein Orkan ein Witz - und wir bestimmt nicht in der Luft.
4. Februar 2016: Von Tee Jay an Christian F.
Danke Dir Christian für den Hinweis, habe das genannte Beispiel durch ein anderes vergleichbares Beispiel ersetzt. Und ja das mit der Zugspitze habe ich hier im Forum aus einem anderen Thread - ich müsste jetzt genau suchen woher.
4. Februar 2016: Von Richard Georg an Christian F.
Der Witz ist die Temperaturkorrektur zwischen Standard und Aktuell.


"Im Winter sind die Berge höher"

BAR Anflüge unter -15°C nicht zulässig.

Anhebung der MRVA bei Minusgraden.

https://www.drmreiber.de/Ve_Artikel_Pdf/Die%20Bedeutung%20des%20Luftdruckes%20fuer%20das%20Fliegen.pdf

Siehe Seite 5 und 6

Winter
Flieg ich mit dem QNH von Garmisch, bin ich über der Zugspizue zu tief.
Flieg ich mit dem QNH von der Zugspite bin ich in Garmisch zu hoch.

Im Sommer ungekehrt
4. Februar 2016: Von Thomas Nadenau an Christian F.
Wo und wann habe ich verpasst, dass sich das QNH nicht mehr auf MSL bezieht?
4. Februar 2016: Von Christian F. an Richard Georg
Völlig klar... wahre Höhe... und Temperaturkorrektur.
Hier ging es aber um das QNH mit dem wir fliegen, und das bezieht sich immer auf MSL (solange wir uns nicht über der Übergangshöhe befinden). Nicht auf die korrigierte Fassung der hohen Messstation und deren Hauptdruckfläche.
Wenn ich mit dem Flieger in die Alpen einfliege, wurde ich noch nie genötigt 10hPa oder mehr am Höhenmesser zu verstellen. Oder habe ich die Isobarenkarte mit dem exklusiven Tief über der Zugspitze verpasst?
Das ich im Winter tiefer fliege als der Höhenmesser mir einreden möchte und im Sommer anders herum, je nach ISA Abweichung ist unbestritten.
4. Februar 2016: Von Christian F. an Thomas Nadenau
4. Februar 2016: Von Thomas Nadenau an Christian F.
Woher kommt das?
4. Februar 2016: Von Lutz D. an Thomas Nadenau
Das wären für Anflüge auf die Wasserkuppe ganz neue Erkenntnisse!
4. Februar 2016: Von Christian F. an Thomas Nadenau
Vertikale Druckänderungen sind wesentlich stärker ausgeprägt als horizontale, bezogen auf ein Wettersystem. Stichwort Schichtdicken. Die Messergebnisse sind stark abhängig von der Höhenlage der Messstation.
Um Werte miteinander vergleichen zu können werden sie deswegen auf die Hauptdruckflächen reduziert.
4. Februar 2016: Von Thomas Nadenau an Christian F.
Ja, aber woher kommt denn jetzt diese Erkenntnis?

Ich kenne eine folgende Definition des QNHs:
Mit QNH wird die Höhe über der Druckfläche bezeichnet, die sich aus dem nach den Werten der Standardatmosphäre auf Meereshöhe zurückgerechneten Luftdruck ergibt.

... oder andersrum:
Die Abkürzung QNH steht für den nach den Temperaturwerten der Standardatmosphäre auf Meeresniveau reduzierten Luftdruck am Meßort.

Immer wird Bezug genommen auf MSL und nicht auf Hauptdruckflächen.
5. Februar 2016: Von Lutz D. an Thomas Nadenau
Ich verstehe auch den Sinn nicht? Sonst müsste doch die Elevation dieser Flugplätze über 700m nicht in NN, sondern bezogen auf die nächste Hauptdruckfläche angeheben werden, damit das einen Sinn ergibt.

Und jedes aktuelle QNH eines Flugplatzes ist ja schon automatisch Temperatur- und Höhengradient korrigiert - ganz egal wo auf der Welt ich einen Höhenmesser hinstelle - drehe ich die Elevation über MSL rein erhalte ich das QNH - das dreht der anfliegende Pilot rein und wenn er landet, zeigt es auch die Elevation über MSL. Ganz egal, ob auf der Wasserkuppe oder Juist, bei -20 oder plus 20 Grad?

Würde das QNH der Wasserkuppe auf die nächste Hauptdruckfläche bezogen, dann wäre das Standard-QNH dort 850hp und die Elevation rund -600m.

5. Februar 2016: Von Christian F. an Lutz D.
Das war der Sinn der Übung, herauszuarbeiten das - QNH - Luftdruckmessung in großen Höhen - wahre Höhe - zwar einen Bezug zueinander haben, aber nicht in einen Topf gehören.
Es drehte sich um die Angabe Garmisch QNH 1021 - Zugspitze QNH 1004.

@ Thomas: Die Definition des QNH bleibt unangetastet.
5. Februar 2016: Von Tee Jay an Christian F.
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es geht um den Luftdruck auf Stationsniveau oder reduziert auf MSL. In Österreich bei Bergstatipnen sind mir zumindest beide Werte bekannt, wo ich diese mir aussuchen kann, was ich dargestellt haben mag. Ich habe jetzt keine Kenntnisse, woher der Kollege die beiden Werte Garmisch/ Zugspitze her hatte und ob es sich um relative oder absolute Luftdruckwerte handelte. Daher habe ich dieses Beispiel durch ein besseres ersetzt. Denn auch ohne großartigen Höhenunterschied hatten wir gestern 15 hPa Druckunterschied zwischen Juist und München.
5. Februar 2016: Von Lutz D. an Christian F. Bewertung: +1.00 [1]
Konkret geht es glaube ich um diesen Satz von Dir, der bei uns zu Missverständnissen geführt hat:

"Auf der Zugspitze wird das QNH auf die nächste Hauptdruckfläche reduziert - also 700hPa"
5. Februar 2016: Von Christian F. an Lutz D.
Ja, ich gebe zu, war nicht so geschickt ausgedrückt...
Besser wäre gewesen: Der gemessene Luftdruck auf Zugspitzhöhe wird auf die nächste Hauptdruckfläche reduziert.

Übrigens liegt die Wasserkuppe in der Höhe noch unter der ersten Hauptdruckfläche (850hPa) ;-)
5. Februar 2016: Von Lutz D. an Christian F.
Da stand ja auch nächstgelegene und nicht nächsthöhere. ;)
5. Februar 2016: Von Christian F. an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]
Du warst ja nicht die Quelle dieser QNH-Unterschiede auf kürzester Distanz.
Das Beispiel auf Deiner Seite ist jetzt gut.
5. Februar 2016: Von Tee Jay an Christian F.
...und bevor alle jetzt die Suchfunktion im Forum bemühen... schweigen wir von nun an ;-)
5. Februar 2016: Von Richard Georg an Tee Jay
Ich muss doch noch mal darauf zurück kommen.Wenn das ONH, egal ob aus dem 
Luftdruck am Flugplatz, dem Luftdruck in einer bestimmten Bezugshöhe oder
dem auf der Zugspitze auf MSL zurückgerechnet wird, so ergibt sich bei eine
Standarttemperaturverteilung immer das gleiche QNH-Wert.
Der Unterschied in den QNH-Werten ergibt sich erst durch die
Temperaturabweichung von der Standarttemperaturverteilung.
Darum auch kein Sturm.
Bei der alten IFR-Ausbildung nahm dieses Thema einen breiten Raum ein.
Kann ich bei einem gegebenem QNH, Temperatur am Boden und Temperatur
in einer bestimmten Höhe die MEA oder das unterste FL noch fliegen.

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