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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30. November 2011: Von joy ride an Gerd Wengler

transatlantische VHF ... mit der GPS Frequenz irgendwie interferierte,

hi gerd, bisschen genauer müsste das schon gehn, der satz enthält 2-3 "falsche erinnerungen": VHF geht nicht transatlantisch, GPS ist UHF, interferenzen zwischen verschiedenen bändern geht nicht.

udo

30. November 2011: Von Gerd Wengler an joy ride

Das, mein Lieber, ist leider nicht richtig. VHF über dem Atlantik wir andauernd benutzt und zwar zum einen airplane-to-airplane (123.4 glaube ich), und zum anderen auch zum Land hin, Gander hat z.B. eine Relais-Station auf Grönland die sehr stark ist. Ich hab’s selber erlebt auf jedem meiner sechs Atlantiküberquerungen mit meiner T182.

Störungen kann es m. E. so gut wie immer geben. Ich bin kein Elektrotechniker, nur einfacher Bergingenieur, aber ich bin sicher, daß ein starker irgendwas Sender das sehr schwache GPS Signal stören kann.

Gerd

30. November 2011: Von  an Gerd Wengler
Das geht schon, ein Frequenzsynthseiser im COM erzeugt eine Grundfrequenz die durch mehrfache Verdopplung und Mischung dann die VHF Frequenz (z.B. 125,4) erzeugt. Ist der Synthesiser nicht so ganz HF-dicht, stört er auch schon mal eine andere Frequenz mit, auch zum Teil deutlich höher sind. Die GPS Frequenzen liegen bei 1575 Mhz und 1227 Mhz. Die Störung tritt aber meist nur dann auf, wenn auch mit dem COM im Flugzeug gesendet wird. Das der Syntheseiser selber das GPS an Board stört OHNE das man sendet halte ich für eher unwahrscheinlich. Merke, schon mein Elektroniklehrer sagte immer "HF geht seltsame Wege".
30. November 2011: Von Hans-Georg Pauthner an 

Wenn man jetzt einfach das Spiel von Oberwellen zur Grundfrequenz macht, dann kann man folgendes rechnerisch festhalten. Die L1-Frequenz vom GPS-System beträgt 1575,42 MHz. Wenn man die Frequenz durch 14 teilt, dann erhält man 112,53 MHz. Also die 13. Oberwelle der Grundfrequenz von 112,53 MHz ( + - 142 kHz) würde in den Empfangsbereich des GPS fallen. Da die Bandbreite des GPS-Signals relativ breit ist (ca. 2 MHz) und die Empfangsfeldstärke so gering ist, dass das eigentliche Signal im Rauschen verschwindet und nur durch Tricks wieder rekonstruiert werden kann, kann eine relative geringe Feldstärke einer Oberwelle von einem Funkgerät zu Empfangsstörungen führen. Mit der gleichen Begründung (geringe Empfangsfeldstärke des GPS-Signals und entsprechend hohe Eingangsempfindlichkeit des GPS-Empfängers) würde auch eine relativ geringe statische Aufladung am LFZ bzw. an der GPS Antenne den Empfangskanal des GPS-Empfängers blockieren, ihn elektrisch "dicht" machen.

30. November 2011: Von joy ride an Gerd Wengler

vhf wird benutzt - aber über relais stationen. und "störung" ist nicht gleichzusetzen mit interferenz = amplitudenverstärkung gleicher frequenzen.

meine andeutung: vielleicht liegt der schlüssel in den details.

30. November 2011: Von Gerd Wengler an joy ride

Wenn meine Erinnerung richtig ist, sagte der Pilot, daß sein GPS Signal ausfiel, wenn er VHF gesendet hat. Das wurde auch noch von anderen Piloten bestätigt und die Frequenz wurde darauf hin auch nicht mehr benutzt. Werd mal sehen, ob ich das finde.

Gerd

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