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habe dem "greisen" Autor gerade eine e-mail geschickt:
https://www.dieter-kassing.de/blog/post-7/Da-geht-der-Terrorist-in-die-Luft.html
betr.: Ihre Phantasie - Ihre Avancen bezüglich Flugplatzkontrollen beim B.I. Friedrich
Da brauchen Sie Bonn – Hangelar überhaupt nicht. Ein Tanklastwagen, in der Bonner oder Kölner Innenstadt mit einer
Schmutzigen Bombe zur Explosion gebracht, würde reichen.
So weit reicht Ihre Phantasie wohl nicht …
Oder käme es Ihnen albern vor, zu fordern, jeglichen Verkehr in den Zufahrtstrassen zu unseren Innenstädten zu
kontrollieren?
mfG
N. Schaefer
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Ich hätte da noch etwas, was Sie diesem Dolm schicken könnten:
* Alle Kombis und Kleintransporter unter 2,8 Tonnen aus den Innenstädten verbannen, denn diese wurden für die erste Attacke auf das World Trade Center eingesetzt, wobei sechs Menschen getötet und 1.042 Menschen verletzt wurden.
* Alle Lieferwagen unter 7,5 Tonnen aus den Städten verbannen, denn ein solcher wurde von Timothy McVeigh für den Anschlag auf das Bürogebäude in Oklahoma City verwendet, bei dem 168 Menschen starben.
* Alle LKW aus bewohnten Gebieten verbannen, denn diese könnten Sprengladungen bis 30 Tonnen tragen.
* Alle Zeitungen in öffentlichen Verkehrsmitteln verbieten, denn darin wurde das Sarin-Gas beim Anschlag auf die U-Bahn in Tokio versteckt, bei dem 12 Menschen ums Leben kamen (sorry, wenn das schlecht für den Umsatz der BILD ist, aber es dient ja der Sicherheit).
* Alle Rücksäcke aus öffentlichen Verkehrsmitteln verbannen, denn so kamen die Bomben in die Londoner U-Bahn, wodurch 52 Menschen starben.
* Alle Mobiltelefone im Öffentlichen Raum verbieten, denn mit deren Hilfe wurden die Bomben von Madrid gezündet. Folge: 191 Tote.
* Alle Segel- und Motorboote aus stadtnahen Gewässern verbannen, denn mit solchen wurde die USS Cole angegriffen, was 17 Todesopfer forderte.
· Alle dicken Jacken und Mäntel verbieten, denn dort verstecken Terroristen nahezu täglich Bomben, was tausende Menschenleben fordert.
Wie viele Menschen wurden bislang durch Anschläge mit Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt getötet? Antwort: Null.
Wie viele Menschen wurden bislang durch Anschläge mit Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt verletzt? Antwort: Null.
Welcher Sachschaden wurde bislang durch Anschläge von Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt angerichtet? Antwort: Keiner.
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Wie viele Menschen wurden bislang durch Anschläge mit Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt verletzt? Antwort: Null.
Welcher Sachschaden wurde bislang durch Anschläge von Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt angerichtet? Antwort: Keiner.
Antwort nix richtig setzen.
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Ja Otmar...
der ultimative Sieg der Terroristen über die westliche Gesellschaft.
Hätte vor 9.11 mal einer daran geglaubt, dass 11 Verbrecher die USA besiegen können?
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Null/Null/Keiner klingt natürlich gut - ist aber leider falsch und lässt sich schnell widerlegen.
Es gab nicht nur mehrere Selbstmorde mit Airlinern ( Egypt Air, Silk Air, ..) sondern auch Selbstmordanschläge mit GA-Fliegern.
Nachtrag: Sogar im deutschsprachigen Raum.
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Hallo Herr Loitfelder,
welche denn? Selbstmorde mit GA-Flugzeugen bzw. UL (und auch Fallschirmen) sind mir bekannt, aber Selbstmordanschläge im deutschsprachigen Raum?
Viele Grüße
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Selbstmordanschläge im deutschsprachigen Raum? Doch, leider: 25.07.2005 vor dem Reichstag
Man kann hier wirklich von Glück sprechen, dass keine weiteren Personen ums Leben kamen. Ist nicht auch so die ED-R 146 entstanden?
Gruß
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Können wir uns auf "keinen terroristischen Andchlag mit GA-Flugzeugen" einigen?
Selbstmörder gibt es mit allen technischen Gerät aus persönlichen Gründen (Trauer, Trennung usw).
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Ja, und? Da gab's ja auch noch jenen, der in die Zugspitze geflogen ist. Wenn sich jemand um die Ecke bringen will, wird er das immer schaffen - mit dem Flugzeug halt medienwirksamer. Die Fälle haben eines gemeinsam: Unbeteiligte sind (bewusst!) nicht zu Schaden gekommen.
Fakt ist, dass sich niemand selber umbringen muss, wenn er einen Anschlag verüben möchte - siehe meine Beispiele weiter vorne. Und darum geht's ja schließlich bei der ganzen Sicherheits-Hysterie.
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Moin,
aber auch hierbei handelte es sich um einen Suizid, nicht um einen Anschlag! Nur weil der Ort des Suizides spektakulär gewählt war und (hoffentlich ;-)) eine politische Bedeutung besitzt, wird aus einem Suizid noch kein Anschlag.
Genauso wie der Sprung des Herrn Möllemann ein Suizid war und kein Selbstmordanschlag, nur weil dabei ein Politiker ums Leben kam.
@Hr. Jäger: auch alles Suizide, keine Attentate.
Wenn jemand mit dem Auto in selbstmörderischer Absicht gegen einen Brückenpfeiler fährt, spricht ja auch niemand von Selbstmordanschlag, selbst wenn bei Folgeunfällen Menschen zu Schaden kommen.
Selbstmord ist leider ein häufiges Phänomen (jedes Jahr sterben in Deutschland 2-3 mal mehr Menschen durch Suizid als im Straßenverkehr, wahrscheinlich gibt es auch noch eine recht hohe Dunkelziffer), warum sollte das unter Fliegern anders sein.
Grüße
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> Können wir uns auf "keinen terroristischen Andchlag mit GA-Flugzeugen" einigen?
Ist das ein Anschlag, wenn man in Finanzamt fliegt um Schaden zu machen.
http://en.wikipedia.org/wiki/2010_Austin_suicide_attack
face="Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif">
Attack ist Andschlag in Deutsch.
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Nachdem hier - offensichtlich nicht ganz erfolglos - mit Flugzeugen begangene Suizide mit politisch motivierten Anschlägen zusammengeworfen werden, tun sich für die Hysterie-Industrie völlig neue Betätigungsfelder auf. Künftig nicht mehr auf jedem Mickey-Mouse-Flugplatz bloß Schuhe aus und Gürtel ab, sondern vielleicht vor jedem Flug auch ein einstündiges Gespräch mit einem Psychologen?
Selbstverständlich auch für Linien-Piloten, zumal auch solche (laut eines Postings weiter oben) schon als Suizidpiloten aufgefallen sind.
Angesichts der großen Zahl sich als Taxifahrer verdingender Absolventen eines Psychologiestudiums (ich spreche hier von Österreich) wird man diese Marktlücke schneller, als uns lieb ist, entdecken und für wohldotierte Jobs sorgen. Neben dem Scanner eine Couch....
Achtung, das ist keine Satire. Wer hat 2004 geglaubt, dass wir uns 10 Jahre später (obwohl sich solche Anschläge nicht wiederholt haben) als Piloten privater Flugzeuge einem solchen Sicherheits-Irrsinn unterwerfen müssen?
Nur ein Beispiel: Wenn in Davos ein Dutzend EU-Wasserköpfe tagen, wird der Luftraum über der Ostschweiz, Süddeutschland und Westösterreich für VFR-Flieger gesperrt (!). So richtig mit Abfang-Jägern und so. Hätte ich vor, diese Veranstaltung nachhaltig zu stören, würde ich mit einem Bäckerei- oder Wäscherei-Lieferwagen und 300 kg TNT direkt vors Hotel fahren - und fernzünden. Dazu muss ich mich nicht einmal selber umbringen.
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Es macht physikalisch und für Hinterbliebene keinen Unterschied ob es ein Suizid war bei dem unbeteiligte Todesopfer in Kauf genommen werden oder ob bei einem Mord mit dem Flieger auch der eigene Tod in Kauf genommen wird.
Letzteres ist im deutschsprachigen Raum schon passiert, Mord am Mitflieger als auch Menschen am Boden. Diese Tatsachen kann man weder abstreiten noch verharmlosen.
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Na dann - her mit den Psychologen (wie von mir weiter oben beschrieben), um auch solche Zwischenfälle künftig zu vermeiden.
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Hallo Herr Loitfelder,
physikalisch macht es keinen Unterschied. Für die Hinterbliebenen kann es in ihrer Trauerbewältigung manchmal tatsächlich einen Unterschied machen. Das ist aber hier nicht das Thema.
Thema ist hier, dass es um Prävention geht. Und da macht es tatsächlich einen gewaltigen Unterschied, ob man von politisch motivierten, ggf. systematischen Anschlägen, "persönlich gemeinten" Morden oder Suiziden ausgeht.
Ausgangspunkt dieser Diskussion war ja die krude Website des Herrn Kassing, der in der GA Vehikel des politisch motivierten Terrorismus sieht.
Welches sind denn die Anschläge (nicht Suizide!) im deutschsprachigen Raum, von denen Sie sprechen?
Grüße
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Mir scheint sie erhoffen sich etwas zuviel von Psychologen..
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Vor allem, der Selbst- und Gattenmörder damals hat sich auf die Wiese vor dem Reichstag gestürzt, und nicht in den Reichstag. Also wirklich nur spektakulärstmöglicher Selbstmord. Keine Spur von Anschlag.
Und auch dieses Ereignis hätte verhindert werden können, wenn diverse Behörden vorher ihren Job halbwegs ordentlich gemacht hätten. Hatte die Kripo nicht direkt vorher sein Haus wegen Mordverdacht durchsucht, und dabei leider die Leiche im Kohlenkeller übersehen?
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