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Ich kenne das Gerät zwar nicht, aber falls der Laser wirklich im sichtbaren Spektrum sendet und sei es noch so schwach, würde mir spontan eine Anzeige wegen Gefährdung("Schwerer Eingriff in den Luftverkehr") des Luftverkehrs einfallen.
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Hatte ich auch schon mit geliebäugelt. Kenne aber die Technik nicht. Jedenfalls kann man natürlich mit Entfernung und Winkel die genaue Position ermitteln und sicher auch plotten.
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Genau das bezweifle ich sehr. Denn die Stativplatte müsste ja kalibrierbar präzise eben gestellt und nach Himmelsrichtungen orientiert werden und in diesem Zustand so robust stehen, dass ein Schubser beim Nachführen des Bildes keine relevanten Ungenauigkeiten erzeugt. Ich kenne kein Fernglas mit Laser-Distanzmessung, das automatisch ein Objekt verfolgen und gleichzeitig mit möglichst vielen Messpunkten festhalten kann. Dazu fehlt dieser Mimik jegliche Ausrüstung, denn weder können wir das zu vermessende Flugzeug anhalten in der Luft noch können wir es im bewegten Zustand vernünftig verfolgen und dabei zwei Winkel sowie den Distanz-Readout kontinuierlich protokollieren. Das bräuchte man aber für eine gerichtsfeste Dokumentation der effektiven Flugbahn.
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In welchem Jahrhundert warst Du zuletzt in einem Elektroladen? Mein Teleskop zB richtet sich - auf stabilem Stativ - vollstaendig selbsttaetig aus und kann dann vollautomatisch Objekte verfolgen und Himmelskoordinaten plotten. Das funktioniert auch mit schnellbeweglichen Objekten wie Satelliten. Wieso sollte also die Montierung nicht in der Lage sein ein mehrere dutzend Bogensekunden grosses Objekt per Hand zu verfolgen? Messpunkte gibt es ja nur bei eibem Lasertreffer, da kann man auch bei wackeliger Hand alle paar Sekunden 'treffen'. Eine stabile Montierung und Autokalibrierung wird das kleinste Problem sein.
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Na schau ma mal. Ich hoffe, morgen Typ und die Specs dieses Wundergerätes in der Hand zu haben. Wenn es fertig bringt, Höhe sowie eine kontinuierliche Ablage der Position in Bezug auf den Mittelstreifen der Luftstraße, pardon, Platzrundensträßchens in den Trefferpunkten auswertbar festzuhalten, sag ich nichts mehr. Ich bestaune dann das Wunder der Technik, oder zumindest das, was man für den Preis eines Mittelklassewagens aus der Schweiz geliefert bekommt. Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.
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Leider hat in dem Artikel niemand die Frage beantwortet, wie man denn mit einer Kamera den Abstand messen will. Aber für solche technische Details interessiert man sich beim schreibenden Gewerbe nicht so....
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Ich mache darauf aufmerksam, dass in die kommenden Wochen auch z.B. der 1. April fällt. Es wäre doch zu schön, wenn man die kostspielige Installation einer Radaranlage durch einen simplen Camcorder im Kirchturm ersetzen könnte.
Hat denn noch irgendjemand etwas von den Präzisionsmessungen in Bonn Hangelar gehört? Da müssten ja inzwischen Heerscharen von zertifizierten 3D-Mess- und Auswertungsgehilfen ihre Zusatzausbildung beendet haben und jeden Kubikzentimeter Luftraum um den Flugplatz 24/24 akribisch überwachen. Das so generierte Bußenaufkommen dürfte vermutlich das der speziellen NRW-Solizuschläge bei weitem übertreffen.
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Die Kirchtum-Cam riecht eher nach Leute-beruhigen. Wenn das Bild live dem Flugleiter zur Verfügung steht, ist es möglicherweise auch eine zusätzliche Sicherung. Da der Flugleiter kein Lotse ist, muss eine solche Einrichtung auch nicht LBA-zertifiziert sein - billiger als eine Radaranlage ist sie allemal.
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hallo herr suttr,
ich habe im minarett meiner mobilen und aufblasbaren moschee in oberding eine cam und beobachte die an- und abfliegenden eddm-teppiche..
letztens bekam ich von der ortsgruppe "die linken" die anfrage, ob ich nicht noch in die sichel auf dem turm einen hammer einpassen möchte....den haben sie von der ortsgruppe "vorwärts roter stern schwerin" bekommen....irgendwie haben die das aber nicht verstanden....daß ich abgelehnt habe....
vielleicht gibt es bei der vebeg eine skywatch-camera, die tieffliegende mil-jets auf elite-patrolje verfolgt und strafzettel per funk verschickt....das wärs...
mfg
ingo fuhrmeister
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Hieß Speyer früher mal Schilda? Es kommt einem da spontan die Geschichte von der Sonnenuhr am Kirchturm in den Sinn.
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All diese "Cams" oder "Radaranlagen" haben den fulminanten Nachteil, dass sie nicht das Bild aus dem Cockpit wiedergeben. Wenn ich Vögeln ausweichen muss, sieht das weder die eine noch die andere Anlage. Und da eine Kontrolle solcher Aussagen unmöglich ist, und der Zweifel in diesem Lande ja immer noch für den Angeklagten sprechen soll, sind all diese Anlagen vertane Liebesmüh. Mal ganz abgesehen von der rechtlichen Bewertung eines erzwungenen 300M Korridors im Sichtflug.
Also wer da ein Bußgeld bezahlt, ist ja wohl echt selbst Schuld.
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ich seh leider nur kreuzchen...
mfg
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mit welchem browser wären statt kreuzchen auch bildchen zu sehen? IE8.0 ist es nicht
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mit kuckklekrohm gehts.....der war gut...frontscheibe reinigen....mach 2 für eine luft-boden....war wohl etwas untertrieben....
mfg
ingo fuhrmeister
(ps: der tüv wollte damals meine installation nicht eintragen....)
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In UK gab es kürzlich doch tatsächlich so einen Vorfall bei dem die Polizisten nur Glück hatten dass keine scharfe Munition geladen war!?
Ein Korridor von 300M (= 300 NM?) würde vermutlich alle Probleme lösen: Die Bürokraten hätten endlich etwas dass sie auf den Millimeter genau überprüfen könnten und die meisten Piloten könnten sich (hoffentlich) daran halten.
...wobei auch die Idee mit der gelben Linie entlang der Platzrunde durchaus ihren Charme hat, aber dann hätte ich auch gerne sichtbar markierte Lufträume :-)
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Mit Feuerfuchs und Guggsddu chrome gehts....:-))
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back to track:
die präzisionsmessung hat nun daten, aber keiner will sie sichten bzw. interpretieren: Kritik an Messungen mit dem Laserfernglas
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Mal ganz abgesehen von der fehlenden bzw. nicht erbringbaren Track-Definition und deren genauso wenig erbringbaren Toleranzen ist ein gewöhnlicher Laser-Entfernungsmesser in keinem Falle geeignet, kontinuierliche Positionsbestimmungen im dreidimensionalen Raum durchzuführen. Das wäre aber blödsinnigerweise genau die Aufgabe gewesen.
Ich meine, gemäß offentlichen Ausschreibebedingungen wäre das genau die Aufgabe des Bieters gewesen, die sachunkundigen Beamten explizit darauf hinzuweisen. Fast keiner hält sich daran, aber es ist trotzdem so: Behörden darf man gemäß Ausschreibebedingungen nicht einfach aus Jux und Tollerei Quatsch andrehen, nur damit der Umsatz stimmt. Es wäre darum zu prüfen, ob der Landkreis und/oder der Flugplatzbetreiber nicht ein Wandelungsrecht haben. Die Zwei Jahre Gewährleistung sind ja noch nicht um.
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Tatsächlich? Ich kenne es so, dass man für gewöhnlich erst mal einen PoC durchführt, bevor man derartige Investitionen tätigt...!
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bevor man derartige Investitionen tätigt...!
Ach bei Zwanzigtausend... Beim Staat macht man sowas aus der Portokasse. Oder manchmal als Jahresendaktion. Das ganze Budget muss noch auf den Kopf, sonst wird es nächstes Jahr gekürzt. Im Notfall wird es halt am 38. Januar noch unterzeichnet.
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Das Ganze ist dermaßen hirnrissig, daß einem dazu eigentlich nix mehr einfällt. Was für eine Lachnummer ;-)
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Wie heisst es so schön im Artikel, die Maßnahmen der letzten Zeit (wohl auch der Kauf des tollen Leser-Fernglases) haben sehr zur Beruhigung beigetragen. Wenn sich wirklich die Bevölkerung davon beruhigen lässt, dann halte ich die Investition von EUR 20k für doch sehr sinnvoll. Wenn man damit generell Fluglärmgegner ruhigstellen kann, dann sollten diese Teile (von mir aus auch Attrappen) auf alles Flugpätze flächendeckend verteilt werden.
Irgendwie erinnert mich das Ganze an die Scanner an Flughäfen, bei denen es dann im Sicherheitsbereich Steakrestaurants mit entsprechenden Steakmessern gibt...
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Wenn das zur Bevölkerungsberuhigung so ein Renner ist, so sollte man ruhig für jedes Fluggelände ein solches Gerät anschaffen. Bei der dadurch entstehenden Masse sollte auch über den Preis nochmals gesprochen werden können.
Der mit den Steakmessern ist natürlich gut. Denn man darf dafür mit den meisten Schweizer Taschenmessern schon lange nicht mehr in die Sicherheitsbereiche, obschon man sich mit deren Klappklinge bestenfalls in die eigenen Pfoten schneidet.
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