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2. Februar 2007: Von Kai-Olav Roscher an Jan Brill
Hallo Herr Brill!

Schön, dass Sie Ihrem Kollegen zur Seite springen, aber Herr Adomatis schrieb:"Ein eigenes Sichereitsprogramm zur Untersuchung und Minimierung von Runway-Incursions, wie es in den USA seit Jahren erfolgreich praktiziert wird, unterhält die DFS nicht. "

Das ist schlicht und einfach unwahr, ein solches Programm existiert seit Jahren, wie ATCler bereits weiter oben schrieb. Herr Adomatis hat entweder gelogen, oder schlecht recherchiert. Was schlimmer ist, können Sie sich ja gerne selbst heraussuchen.

Mit dem Rest seines Artikels scheint Herr Adomatis es auch nicht besonders genau zu nehmen. So kann der interessierte Leser die Aussage:
"Bekannt wurde er (der Zwischenfall) am 01. Februar, durch Meldungen der deutschen Presseagentur (dpa), die sich auf Untersuchungen der schwedischen Luftwaffe berufen konnten." durch eine einfache Internet-Recherche als unwahr erkennen -
rbb hat bereits vor dem 1. Februar von dem Vorfall berichtet.

Im übrigen ist die gesamte Schilderung des Geschehens sehr schwammig - offensichtlich ist dem Piloten der Regierungsmaschine die Freigabe zum Queren einer Piste erteilt worden, auf der sich zum gleichen Zeitpunkt eine Boeing 737 im Landeanflug befand. Der Pilot der Regierungsmaschine hält den Abstand zur landenen Boeing für zu kurz, stoppt vor der zu querenden Piste, informiert darüber den Tower, der daraufhin die Freigabe zum Queren der Piste aufhebt - nachvollziehbar, denn die Regierungsmaschine steht ja jetzt und rollt nicht mehr.

Nachfrage:
Ist wirklich objektiv sichergestellt, dass eine (mögliche) runway incursion vorlag? Aufgrund der von Herrn Adomatis dargelegten Fakten wohl kaum.

Bin gespannt, ob der Autor hier noch ein paar belastbare Tatsachen nachlegt, oder ob es bei heisser Luft bleibt.

Kai-Olav Roscher.

P.S. Die Aussage "Der Vorfall sollte vertuscht werden" halte ich vor dem Hintergrund der vorliegenden Fakten für sehr gewagt.
2. Februar 2007: Von Jan Brill an Kai-Olav Roscher
Hallo Herr Roscher,

den betreffenden Satz habe ich im Zuge der Endredaktion des Online-Artikels in Kenntnis des RIMP angefügt, da können wir uns ruhig direkt unterhalten:

Aus den genannten Gründen halte ich das RIM-Programm für unzureichend - wesentlicher Unterschied: Die Daten sind nicht öffentlich, damit geht ein entscheidender Aspekt des US-Vorbilds verloren.
Ansonsten möchte ich mich hier nicht nocheinmal wiederholen.

MfG
Jan Brill

P.S. Okay, zugegeben, der Satz wäre treffender formuliert: "Ein nachvollziehbares Sichereitsprogramm zur Untersuchung und Minimierung von Runway-Incursions, wie es in den USA seit Jahren erfolgreich praktiziert wird, unterhält die DFS nicht."
3. Februar 2007: Von Kai-Olav Roscher an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

in der Tat ist der von Ihnen angefügte Satz nicht glücklich formuliert. Leider gehen Sie auch auf meine Nachfrage nicht ein, daher an dieser Stelle noch einmal präziser gefragt:

Blasen Sie hier aufgrund einer Pressemeldung einen riesigen Ballon auf, oder liegen Ihnen _sichere_ und _belastbare_ Fakten vor, die auf eine vorhandene oder unmittelbar bevorstehende runway-incursion im vorliegenden Fall schliessen lassen?

Wenn es Ihnen um die pure Krawallmacherei geht dann können wir die Diskussion hier beenden und unter "PuF-as-usual" abheften. Wenn es Ihnen darum geht, die Flugsicherheit zu erhöhen, dann unterfüttern Sie Ihren Beitrag doch bitte mit ein paar Fakten wie tatsächliche Abstände, tatsächlich erteilte Freigaben, Zeitpunkte derselben, etc.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher.

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