Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

26. Juni 2022: Von _D_J_PA D. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +2.00 [2]

solange Politik, Wirtschaft/Industrie keine wirklich tragfähigen Lösungen für die Masse anbieten, braucht man doch über die Energiewende nicht wirklich sprechen - diese findet momentan, wenn überhaupt, maximal bei den Wohlhabenden statt und nicht "vollgesellschaftlich".

Wie soll das auch funktionieren, wenn man soetwas liest:

"Nach den jüngsten vorliegenden Zahlen für das Jahr 2020 mussten 6,1 Terawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien abgeregelt werden. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 2500 Kilowattstunden in einem Zwei-Personen-Haushalt wäre das die Strommenge für mehr als 2,4 Millionen Zwei-Personen-Haushalte, die einfach verloren gegangen ist."

In Deutschland wird so getan, als wenn alles bereit stünde, den Weg in die Unabhängigkeit fossiler Brennstoffe zu gehen - das heißt dann zwar im Umkehrschluss, dass wir weniger duschen sollen und im Winter frieren, ein e-Auto schon nach 1,5 Jahren Lieferzeit zu haben ist und Solarpanele seit Monaten ausverkauft sind. Ganz zu schweigen davon, dass alles unter gehobener Mittelschicht gar kein Geld dafür hat. Aber hört sich natürlich erstmal sexy an.

Zusammengefasst:
es fehlen in der Bevölkerung die finanziellen Mittel, in der Politik entsprechend tragfähige Konzepte, Strategien sowie allen voran die Infrastruktur (Ladesäulen, Windräder, Stromnetze) und in der Industrie die entsprechend verfügbaren Angebote/wirklich kaufbare Produkte (Stichwort Lieferketten).
Jetzt also so zu tun, "es wäre ja alles da, nur der blöde Bürger zieht nicht mit", verkennt vollkommen die tatsächliche Sachlage und Realität.

PS:
kleine Anekdote: letztens einen Artikel über Balkonsolarpanele gelesen. Der Autor referierte, dass sich diese schon nach 4-6 Jahren "rechneten" und dass man mit dem in der Realität erzielbaren Strom das ganze Jahr über den WLAN-Router betreiben könne...
Solange das so ist, wird man die Mehrheit der Menschen für sowas einfach nicht begeistern können, schon gar nicht in einer Zeit, in der es Brot oder duschen gehen heißt.

26. Juni 2022: Von Sven Walter an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
Der Artikel stimmt ja, ist aber eher ein Argument, Dächer und Parkplätze vollzuknallen vorm Ausbau von Freiflächenanlagen inGegenden mit ausbaufähigem Netz. Da wird es dann direkt dezentral verbraucht, gerade, wo wir gerade einen Flaschenhals haben. Meldung/ Analyse von heute dazu:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energiepolitik-wir-muessen-aufhoeren-auf-diese-leute-zu-hoeren-kolumne-a-799c2c83-edc2-4cd3-9204-94aa1d79bede

Mit einer Teslabatterie kannste halt auch 3 Zwergautos für ambulanten Pflegedienst ausstatten. Oder mit dreien (?) einen Linienbus, der 12 h pro Tag Russendiesel einspart.

2 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang