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26. Juni 2022: Von Andreas KuNovemberZi an Rolf A. Bewertung: +1.00 [1]

Ich liebe selbst fliegen, es ist oft wirklich super praktisch, aber man muss fairerweise auch sagen, dass im aktuellen Chaos auch die GA mit teils erheblichen Verspätungen zu kämpfen hat, da es mit den Slots eng ist.

In meinem erweiterten Umfeld kann ich leider bei einigen auch eine zunehmende Abneigung gegen Privatflugzeuge entdecken: "Ich fahre i3s / i4 / Tesla / Taycan, mache meinen Strom selbst und Du haust noch so viel CO2 raus?" Das hat mich schon auch irgendwie beeinflusst, ohne dass dies für mich final sein muss.

Zu Patricks Frage an mich ist das auch ein Teil der Antwort: SAF gibt's noch nicht, erst recht nicht für die GA.
Es gibt aber natürlich sparsame und doch recht taugliche Flugzeuge wie DA42, oder noch sparsamer und eben für Schön-Wetter-IFR die DA40.

Ich denke, dass diese Gedanken schon auch irgendwann beim Marktpreis ankommen. Bei den Diamonds ist das schon passiert.

26. Juni 2022: Von Wolff E. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +5.00 [5]
Ich fahre i3s / i4 / Tesla / Taycan, mache meinen Strom selbst und Du haust noch so viel CO2 raus?
Na ja, nicht jeder kann so leben bzw E Autos sind Recht "spät" wirklich umweltfreundlich. Wenn das e Auto nur 5-10000km pro Jahr fährt, dauert es Recht lange bis zur Umweltfreundlichkeit. Und privat Flugzeug zu haben bzw damit, wie bei dir, auch geschäftliche Termine wahr zu nehmen, ist zweischneidig. Was ist dann mit den sehr viel mehr vorhandenen Bootsbesitzer? Muss man alles, was Freude macht unter dem Deckmantel von Umweltschutz branntmarken? Was ist mit den noch viel mehr vorhandenen Motorradfahrern, die nicht nur co2 ausstoßen sondern leider oft und viel mehr als Flugzeuge ihren Lärmteppich in Ortschaften verbreiten? Es ist wie überall,die Menge macht's...
26. Juni 2022: Von _D_J_PA D. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +2.00 [2]

solange Politik, Wirtschaft/Industrie keine wirklich tragfähigen Lösungen für die Masse anbieten, braucht man doch über die Energiewende nicht wirklich sprechen - diese findet momentan, wenn überhaupt, maximal bei den Wohlhabenden statt und nicht "vollgesellschaftlich".

Wie soll das auch funktionieren, wenn man soetwas liest:

"Nach den jüngsten vorliegenden Zahlen für das Jahr 2020 mussten 6,1 Terawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien abgeregelt werden. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 2500 Kilowattstunden in einem Zwei-Personen-Haushalt wäre das die Strommenge für mehr als 2,4 Millionen Zwei-Personen-Haushalte, die einfach verloren gegangen ist."

In Deutschland wird so getan, als wenn alles bereit stünde, den Weg in die Unabhängigkeit fossiler Brennstoffe zu gehen - das heißt dann zwar im Umkehrschluss, dass wir weniger duschen sollen und im Winter frieren, ein e-Auto schon nach 1,5 Jahren Lieferzeit zu haben ist und Solarpanele seit Monaten ausverkauft sind. Ganz zu schweigen davon, dass alles unter gehobener Mittelschicht gar kein Geld dafür hat. Aber hört sich natürlich erstmal sexy an.

Zusammengefasst:
es fehlen in der Bevölkerung die finanziellen Mittel, in der Politik entsprechend tragfähige Konzepte, Strategien sowie allen voran die Infrastruktur (Ladesäulen, Windräder, Stromnetze) und in der Industrie die entsprechend verfügbaren Angebote/wirklich kaufbare Produkte (Stichwort Lieferketten).
Jetzt also so zu tun, "es wäre ja alles da, nur der blöde Bürger zieht nicht mit", verkennt vollkommen die tatsächliche Sachlage und Realität.

PS:
kleine Anekdote: letztens einen Artikel über Balkonsolarpanele gelesen. Der Autor referierte, dass sich diese schon nach 4-6 Jahren "rechneten" und dass man mit dem in der Realität erzielbaren Strom das ganze Jahr über den WLAN-Router betreiben könne...
Solange das so ist, wird man die Mehrheit der Menschen für sowas einfach nicht begeistern können, schon gar nicht in einer Zeit, in der es Brot oder duschen gehen heißt.

26. Juni 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +2.00 [2]
SAF gibt es bei uns in VIE seit kurzem als Beimischung zu Kerosin, immerhin ein Anfang
26. Juni 2022: Von Sven Walter an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
Der Artikel stimmt ja, ist aber eher ein Argument, Dächer und Parkplätze vollzuknallen vorm Ausbau von Freiflächenanlagen inGegenden mit ausbaufähigem Netz. Da wird es dann direkt dezentral verbraucht, gerade, wo wir gerade einen Flaschenhals haben. Meldung/ Analyse von heute dazu:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energiepolitik-wir-muessen-aufhoeren-auf-diese-leute-zu-hoeren-kolumne-a-799c2c83-edc2-4cd3-9204-94aa1d79bede

Mit einer Teslabatterie kannste halt auch 3 Zwergautos für ambulanten Pflegedienst ausstatten. Oder mit dreien (?) einen Linienbus, der 12 h pro Tag Russendiesel einspart.

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