Hinterrgund meiner Frage war, daß ich das exakt so gelernt habe, wie Florian es für Autos zitiert hat: das Einbauen nicht zertifizierter Hardware (=fest mit Strom und Zelle verbunden, geschweige denn Pitot und static) läßt die Zulassung erlöschen.
Die Situation ist ja absurd. Es gibt als Extreme einerseits der zertifizierten Flieger, die hohe fünfstellige Beträge für ein aktuelles leistungsfähiges EFIS erfordern.
Das andere Extrem habe ich vor kurzen etwas entsetzt in einem in hoher Stückzahl hergestellten Tiefdecker-UL gesehen: Herstellerseitig als primäre Fluginstrumente ausgerüstet mit je einem 10"-IPAD als EFIS und EMS für Pilot und Copilot. Kein glare shield, keine analogen Backup-Instrumente für Flug oder Motor, aber immerhin ein Lüfterchen zur Kühlung des IPADS. Bildschirmhelligkeit, Temperaturfestigkeit und Softwarestabilität des Ipads ... als primäre Instrumente?. Auf die Frage nach den Backup-Instrumenten konnte der Besitzer das Ipad mit einem Handgriff aus der Halterung nehmen, auf den Boden legen und auf dahinter eingebaute analoge Fahrt- und Höhenmesser zeigen.Wenn AndreasNi mal einen triftigen Grund suchen würde, über UL herzuziehen, hier hätte er ihn.
Irgendein Mittelweg, wie beispielsweise Dynon, sollte doch möglich sein. Natürlich nur, wenn man nicht bei jedem Rangierschaden Grundsatzdiskussionen per RA mit der Versicherung führen muß.