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12. November 2013: Von Sim L..... an Achim H.

Richtig unterhaltsam was aus diesem Thread noch geworden ist. Es beantwortet auch noch meine Frage, die ich vor ein paar Wochen stellte – und die Antwort so eigentlich erwartet hatte: Beim Verchartern sind neben der regulären Wartung (nach Flugzeit, danke Achim & Alexis) auch noch solche kostspielige Missgeschicke mit einzukalkulieren. Sei es per Rücklage oder ausreichender Versicherung. Ich kann mir gut vorstellen, dass es einem trotzdem den Tag vermiesen kann.


Ich finde die ganzen Ideen („Keine Schleppstange ohne Rangieren.“, Warnflagge, Spezialschlüssel) richtig gut. Klar kann man sagen, dass man halt aufmerksam sein müsse und sonst gehöre man auch nicht auf den linken Sitz. Aber Sicherheit kommt mit Redundanz und wir können nicht behaupten, dass wir letzteres nicht brauchen. Erst recht, wenn es so simple und billige Lösungen sind. Mein Auto meckert ja auch, wenn ich unangeschnallt, mit offenen Türen oder mit angezogener Handbremse losfahren will. Die meisten (naja, eigentlich „alle“) Flugzeuge kosten wesentlich mehr und wie viele davon haben ein Problem mit dem Piloten, der gerade mit 40° Klappen den Startlauf versucht?


Auch wenig kostet die Aufmerksamkeit der anderen. Klar, die sind nicht für die Sicherheit verantwortlich aber lieber lass ich mich einmal zu oft hinweisen. Vor ein paar Monaten habe ich winkend dem Piloten in der Maschine mit laufendem Motor signalisiert, dass er noch den Überzieher auf dem Pitotrohr hatte. Er wollte dann zwar nur zum Hangar aber genausogut hätte er auch die andere Abzweigung Richtung Start nehmen können. Trotzdem habe mir dafür selbst auf die Schulter geklopft.


Ich finde, man sollte an sich selbst die Zeichen von Stress erkennen lernen. Da kommt man zu spät zum Flugplatz, hat ganz aufgeregte Mitflieger, die einem Löcher in den Bauch fragen, gibt einem das neue Instrument Rätsel auf. Hier sollte man sich schon möglichst vor dem Rollhalt zum Start runterbremsen um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Ich weiß, immer einfacher gesagt als getan.


Simon

12. November 2013: Von Andreas Trainer an Sim L.....
Ich war auch schon einmal dankbar, als mich jemand auf die Bugradgabel hingewiesen hat. Wäre mit Sicherheit kostspielig geworden.

Leider blieb keine Zeit für ein dankbares Gespräch, sondern nur für "Danke" aus dem Cockpit in Verbindung mit einem Gesichtsausdruck zwischen Dankbarkeit und Entsetzen.

Aber vermutlich hat sich derjenige selbst auf die Schultern geklopft und gut ist es.

Nachdem sich im Leben vieles (alles?) ausgleicht, hat derjenige quasi einen Hinweis "gut".


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