Hallo R.,
Kaufnebenkosten so wie z.B. bei einem Haus gibt es aktuell in Deutschland für den Kauf eines Flugzeugs nicht.
Die Eintragungs- und Umtragungskosten sind völlig vernachlässigbar. Für einen einfachen Verwaltungsakt nicht eben billig, aber das geht im Grundrauschen unter (das waren aus dem Gedächtnis vielleicht so dreimal um 100 Euro) . Wenn es eine D-reg ist und sie D-reg bleibt, geht das in wenigen Tagen. Also das ist kein Thema!
Der größte "Killer" für ein gebrauchtes Flugzeug ist die Wartung bzw. der Zustand des Flugzeugs, das haben hier ja schon andere angesprochen. Aber keine Angst, wenn Du Dir das zutraust und mit viel Vorsicht, Gefühl und Verstand dran gehst (und penibel arbeiten kannst) sind das auch keine Geheimnisse. Ganz im Gegenteil, es gibt hervorragende Anleitungen für jeden kleinsten Handgriff. Meine Wartungskosten sind bislang nach jetzt gut einem Jahr völlig überschaubar.
Wenn Du Betreuung und Wartung selbst machen willst, aber noch nicht so richtig weist wie, wende dich an Malte Höltken. Er hat hier auch schon geantwortet. Einen besseren Tip dazu kenne ich im Moment nicht. Er leitet auch die Seminare, die über die AOPA angeboten werden. Kosten/Aufwand wäre natürlich optimal, wenn Du Dir erst ein oder zwei der Seminare anhörst, damit Du ins Thema kommst. Du kannst auch für vergleichsweise wenig Geld mit deinem Flieger zu ihm kommen und er macht mit Dir die Jahresnachprüfung bei ihm im Miethangar. Ich weiß, das ist jetzt Werbung, aber sowas wie er macht bietet sonst noch keiner und das fehlt der "kleinen" Luftfahrt. Die Fliegerei muss ja echt kein reiche-Leute-Hobby bleiben, da ist in den vergangenen Jahrzehnten viel schief gelaufen - und wird gerade korrigiert.