Bei der Lektüre des obigen Artikels bin ich über die Items gestolpert, die Jan dazu bewegen den Kandidaten als "gut" zu bewerten.
Ich bin letztlich zwar den betreffenden Approach immer nur in der Ausbildung geflogen, muss aber gestehen, daß mir exakt die Dinge schief gegangen sind, die Jan anführt:
- Zu hoch nageflogen, resp. die stepdown-Höhen zu spät mitgekriegt,
- dann den Stepdowns hinterher"getaucht"
- zu spät auf den final eingedreht und den Localizer überschossen
- und obendrein waren wir offenbar gar nicht oder zu kurz in der "capture box", sodaß das GNS430W nicht automatisch die CDI-Quelle auf VLOC gestellt hat.
Mit einem anderen Flieger dann siegesgewiss den RNAV-Approach abgeritten und auf den Glideslope gewartet. Er kam nicht, weil irgendjemand das SBAS/WAAS geaktiviert hatte :-(( Schön blamiert.
Jan sieht es als gute situational awareness an, nach VK103 Vectors-to-Final im Garmin zu aktivieren, weil nach VK103 (VK104 ist schon auf dem Final) keine gute laterale Führung gegeben sei.
Aber warum?
Wenn ich den Approach von ELNAT aus fliege, dann habe ich doch alle meine Wegpunkte (inklusve VK102,103 und 104) im Garmin.
Warum sollte ich dann VTF aktivieren?
m.W. nach bedeutet VTF für das Garmin als Wegpunkte nur den IAF und FAF zu behalten, alles andere(IFs) fällt unter den Tisch.
In diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=rhFqs2QoQJA wird davor gewarnt VTF zu nutzen und stattdessen den kompletten Approach zu laden. im Video geht es um einen Approach mit verschiedenen Step-down-Höhen.
Begründung ist, daß man alle IFs mit unterschiedlichen Höhen verliert und dann nicht weiss wo und wie man sinken soll.
Warum findet Jan das gut ?