|
viele von uns träumen sicher den Traum, am Flugplatz zu wohnen und Hobby & Wohnung unter demselben Dach zu haben. So auch ich. Müritz Airpark ist mir bekannt, die Entwicklung dort läuft wohl sehr schleppend- (any news?) aber dort sind laut webseite nur 10% der Flächen für dauerhaftes Wohnen zugelassen. Mainz Finthen entwickelt das Gebiet neben (nördl) des Flugplatzes, aber hier nur für Gewerbe, nicht für Wohnen und leider die Grundstücke nur auf Erbpacht. Unsere Flugplätze liegen meistens im Außenbereich (§35) und daher ist eine Wohnbebauung normalerweise nicht möglich. Ich bin in Kontakt mit einem Hersteller, der gerne seine Hangarhäuser in Deutschland vermarkten möchte, die Frage ist nur: wo? Es muss ja nicht gleich eine Fly In Community wie in den USA sein, aber ein paar Häuser am Flugplatzrand mit Zugang zum taxiway wäre toll. Wäre das irgendwo in Deutschland möglich?
|
|
|
|
Schau mal, wo die FLugplätze im Ortsbereich liegen. Mir fallen EDQA,EDQC, EDBA, EDBS ein, wo das u.U. möglich sein könnte - weil im Ort oder unmittelbare Ortsnähe gegeben ist.
|
|
|
Da das BauGB ein Bundesgesetz ist, wird es deutschlandweit ähnlich als sonstiges Vorhaben eingestuft werden. Falls ein Flugplatz in die engere Wahl kommt, würde ich mich mit dem zuständigen Bauordnungsamt in Verbindung setzen und - entsprechende Signale vorausgesetzt - ggf. eine Bauvoranfrage stellen, was relativ wenig Aufwand ist. Aber ob das hier in Deutschland...
|
|
|
Moin,
in Damme (EDWC) gibt es einige Blockhütten direkt neben dem Vorfeld. Ich kann Dir aber nichts weiter dazu sagen, habe die nur während eines Tankstopps gesehen. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, da noch zusätzlich etwas zu bauen.
Gruß
Kurt
|
|
|
Darf ich bei so was in Deutschland eigentlich überhaupt mit meinem Auto zum Haus fahren, auch wenn kein Flugleiter anwesend ist?
;-)
|
|
|
Evtl wenn Du aktuell gezüppt bist ;-)
|
|
|
Müritz Airpark ist mir bekannt, die Entwicklung dort läuft wohl sehr schleppend- (any news?) aber dort sind laut webseite nur 10% der Flächen für dauerhaftes Wohnen zugelassen.
Dem Vernehmen nach alle Grundstücke und Shelter verkauft. Anfang 2019 soll das neue Towergebäude in Angriff genommen werden.
|
|
|
Jemand der in so einem US Fliegerdorf wohnt hat mir gesagt dass ein Hangar im Garten gar nicht so toll sei weil der Klotz dann immer irgendwie im Weg ist, man andauernd im Schatten sitzt etc. Viel besser sei ein separater Hangar ein paar Minuten mit dem Golfcart oder Fahrrad entfernt...
|
|
|
In Itzehoe war genau sowas angedacht, nach USA-Vorbild. Aber das deutsche Baurecht ist eine harte Nuss. Wohnen im Außenbereich dürfen nur die Bauern. Selbst wenn im Anschluss an den Flugplatz der Orts-Innenbereich beginnt, ist das meistens ein Gewerbegebiet, und auch da darf in der Regel nicht gewohnt werden. Und wenn doch, dann muss der geltende Bebauungsplan diesen Baukörper und ein dazu passendes Grundstück zulassen, der Flugplatzeigentümer muss an der passenden Stelle eine Zufahrt (mit Tor?) ermöglichen, und die zuständige Luftfahrtbehörde muss auch alles mitgenehmigen. Letztlich wäre AUF DEM FLUGPLATZ baurechtlich nur eine vom Flugplatz-Eigentümer oder -betreiber erstellte Betriebsleiterwohnung möglich gewesen, mit dauerhaft nachzuweisender Nutzung nur durch Angestellte des Flugplatzes. Der Hangar unter oder alternativ neben der Wohnung löste kaum Diskussionen aus, aber beim Wort WOHNUNG gingen immer alle Schranken runter.
|
|
|
... also wenn ich mir ansehe, wie schnell aus einem landwirtschaftlichen Gelände mit Ackerbau im Kreis Pinneberg (Speckgürtel Hamburg) ein Wohngebiet werden kann, weil die Gemeinde damit Geld verdienen kann (Aufkauf des Grundstücks durch Gemeinde, Umwandlung, Verkauf als Wohnungsbaugrund, folgende erhöhte Grundsteuer), dann ist es nur eine Frage des Zeitpunkts und der fin. Lage der Gemeinde resp. ist es eine Frage des politischen Wollens.
|
|
|
Ja und Nein. Ja, wenn eine Gemeinde das wirklich will, dann findet sich da baurechtlich schon eine Lösung. Nein, leider wollen die wenigsten Gemeinden ihren Flugplatz stärken und auserdem wird auch das Geschäft mit dem Baugrund deutlich schlechter ausfallen: Es wird kaum jemand einen Hangar oder ein "Hangar-Wohnhaus" irgendwo hinstellen, wo man für den Grund so viel zahlen muss, wie für Bauland im Kernbereich. Aus sicht der Gemeinde ist es immer viel lukrativer, den Flugplatz dicht zu machen und da Mehrfamilienhäuser drauf zu stellen...
|
|
|
naja, den Verkaufsstand sieht man auf der webseite vom Müritz Airpark. Mich würde vielmehr interessieren: hat überhaupt schon jemand angefangen, zu bauen?
|
|
|
Ich war 2017 oder 2016 mal da, weiß ich nicht mehr genau. Da war da genau gar nix los.
Es ist sicher auch eine Sache, am Flugplatz zu wohnen. Wenn der dann allerdings irgendwo liegt, wo man nicht wohnen möchte, hilft das auch nicht (ist natürlich eine sehr individuelle Betrachtung).
Wobei sich das Konzept in Müritz interessant las, mit angeschlossenem Yachthafen etc.
|
|
|
Genau so ist es. Die Gemeinde muss wollen und es aktiv vorantreiben. Damit ist alles gesagt.
|
|
|
So wie es in EDTG Bremgarten gemacht wird. Da geht das problemlos.
|
|
|
Wo wird denn da gewohnt? Hab gerade nur den gewerblichen Teil im Kopf?
|
|
|
|
16 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|