Aquila Koppenbrügge - ELT versagt, Handy funktioniert, die Handypeilung versagt aber auch. Was sagt das jetzt über das ELT aus ? Naja, das Handy war wahrscheinlich menschlich gepuffert, während das ELT in der Aquila die volle negative Beschleunigung abbekommt aber die Handypeilung abseits des Siedlungsgebietes ist mehr was für James Bond als für Real-Live-Szenarien.
Aber jedes aktuelle Smartphone hat GPS und Tracking ist softwaretechnisch kein Problem.
Kennt ihr Handybasierte / Netzbasierte Lösungen (Apps, Tracker mit Datenupload und SMS-Funktion, etc), die ein Cloudbased/Devicebased-Tracking idiotensicher, auf Ein-Knopf-Abruf und idealerweise auf im Falle eines Unfalles öffentlich zugänglich sind, ohne aber das mich jeder tracken kann (ist mir schon klar, dass das etwas widersprüchlich ist).
Clouds von Anbietern die heute da und morgen weg sind (gleiches gilt für die diversen Notrufdienste die oft ja nur lokal bedient werden) und die Unzahl an Diensten die keiner kennt, wenn es darauf ankommt sind nicht das Wahre.
Google wird uns wahrscheinlich überleben und aus Sicherheitsüberlegungen würde ich einen Teil meines Datenschutzes zugunsten der Ortbarkeit im Falle eines Unfalles gerne eintauschen. Aber ich brauche es nur im Flugzeug, nicht immer und überall (also ein-Knopf-Lösung für ein- und automatisches Ausschalten) und die App sollte nicht von Energiesparszenarien und anderen Mechanismen blockiert werden können.
Es gibt ja zahlreiche GPS-Tracker, die einen SMS-Abruf der Koordinaten zulassen (hab auch einen in meinem Auto) aber die mir bekannten haben das Problem, dass sich die nicht den letzten bekannten Standort merken. Im ungünstigsten Fall
- kein GPRS entlang der Flugstrecke (oder im relevanten Zeitbereich)
- kein GPS-Empfang in der Endlage beim Unfall
wäre ein SMS-Abruf die (letzte) ideale Lösung und bei Koppenbrügge offenbar auch möglich. Die mir bekannten Tracker speichern geben aber per SMS nicht die letzte bekante Position sondern nur die aktuelle Position wieder, was bei fehlendem (oder defektem) GPS am Unfallort zu einer Nullnummer führt (bei meinem GPS-Tracker irgendwo in Schottland). Natürlich müsste die Sim-Karte wieder registriert sein (Notfallkontakt odgl.) und die Hilfskräfte sollten zumindest EASA-weit wissen, wo sie hinschauen sollen.
Gibt es den e-Call auch für das Flugzeug bzw. kann man den nachrüsten (in Handygrösse, damit ich das puffern kann beim Unfall ;-) ). Speichert E-call die letzte bekannte Koordinate im Falles des GPS-Ausfalls ?
Ideen ?