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Was für ein Artikel in einer Nicht-Fachzeitung - nicht nur für Segelflieger:
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Und themenunabhängig handwerklich eine ausgezeichnete Reportage, jeder Satz eine Funktion. Anschauungsmaterial für den Nachwuchs in Hamburgs Akademie oder der Henri Nannen-Schule
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Ist eben sprachlich gut - anders als die Fliegerpresse.
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Krass ein Artikel über ein Nischenthema in einem deutschen Massenmedium, und dann noch inhaltlich fundiert und gut zu lesen?
Entweder ist dem Redakteur da was durchgerutscht, oder das Sommerloch ist wirklich schlimm dieses Jahr...
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Die FAZ und die FAS sind schlicht und einfach sehr gute Zeitungen. Da konntest Du, nur als Beispiel, in einem durch und durch konservativen Blatt die fundierteste Kapitalismuskritik finden - vom Herausgeber.
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naja, fundiert...aber nihil nisi bene usw. Ja, gute Zeitung, guter Artikel.
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Komm, jetzt wirst Du aber anspruchsvoll. Heutzutage und in nicht-wissenschaftlichem Kontext und aus dieser Ecke, fand ich überraschend
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ja, stimmt. Ist ein Verlust.
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Einen Zeitungsartikel mit Hangartoren als metaphorischem Theatervorhang zu eröffnen und zu schließen... hat was!
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Mich hat der Artikel ebenfalls positiv überrascht. Da hatte jemand Spass am Recherchieren und Schreiben. Man hatte den Eindruck, der hätte noch viel weiter gehen wollen, wenn er nur vom Word Count her gedurft hätte.
Danke für den Link.
Gruß, Carmine
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Oder der Autor ist selber Flieger und hat seinem Chef so lange in den Ohren gelegen, bis er machen durfte! Vielleicht ist es auch eine durch Verbände getriebene Aktion zur besseren Öffentlichkeitsarbeit... Bin zwar kein Fallschirmspringer, aber auch dieser Artikel ist sehr gut.
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...diesen Artikel habe ich gerne gelesen - vielen Dank Christoph, für den Link.
TK
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Die FAZ hat öfters Fliegerthemen, dazu dient dienstags die Rubrik Motor & Technik. Vor nicht allzu langer Zeit ein großer Artikel zu FLARM.
Zu einem konservativen Blatt passt ein Lycoming-Triebwerk -- keine Experimente! :)
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Da stehen so viele Details drin, die man nicht bei einer noch so guten Recherche finden und dann so schreiben kann.
Ein paar Sommer lang muß man sich dafür schon die Wochenenden auf Flugplätzen gegönnt haben. Wollen wir es nicht einfach mal stehenlassen, das es selbst unter Journalisten Menschen gibt, die auch infiziert sind und damit so detailliert und und liebevoll übers Fliegen schreiben können. Mein Freund Wolf Heckmann (Hecki) gehörte ein Leben lang zur Journalie und hat trotzdem "Haie fressen keine Deutschen" erlebt und geschrieben.
Fliegergrüße
Martin Brunkhorst
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Weiss eigentlich jemand was aus Dieter Vogt, ehem. FAZ, geworden ist?
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Hubert, als ich noch im Frankfurter Raum lebte, hatte ich öfter Kontakt mit ihm und er hat auch schöne Artikel geschrieben. Ich meine mich zu erinnern über seine Verabschiedung aus dem Berufsleben. Weiter habe ich nichts mehr gehört.
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Reinhold Wagner fliegt in Schwabach....
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Und es geht weiter mit der Fliegerei in der FAZ!
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Hm... wir kommunizieren üblicherweise in Zeichensprache wenn wir nebeneinander im Flieger sitzen? Wieder was das man mir in der Ausbildung nicht beigebracht hat ;)
Aber mal nicht meckern wenn es schon mal prinzipiell gute Artikel zu unserer Leidenschaft gibt - und ich wusste gar nicht dass man auf der Mosel Wasserflug machen kann!
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Gab auch für mich in dem Artikel viel Neues^^.
Mein Highlight:
"Anders als beim Start von einem Flughafen ist hier auf der Mosel kein
Funkkontakt mit einem Tower notwendig. Der Flug geschieht in völliger
Eigenverantwortung des Piloten."
So etwas erfreut doch mein (ehrenamtliches) Flugleiterherz :).
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Die Differenzierung nur zwischen Mosel und internationalem Flughafen herzustellen, wie im Artikel, ist natürlich etwas unpräzise.
Aber im Kern ist es doch hier richtig beschrieben - oder welcher Flugleiter wäre für den Wasserstart bei Bernkastel-Kues "zuständig"? Und dass der Flug in "Eigenverantwortung des Piloten" stattfindet, trifft doch auch auf jeden Info-Platz zu. Der Flugleiter leitet ja nicht den Flug.
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M.S., auch ich freue mich als Flugleiter über jeden Piloten, der eigenverantwortlich denkt und handelt... und dies gilt für mich auch an einem kontrollierten internationalen Flughafen.... ATC gibt Freigaben, innerhalb derer ich mich als Pilot eigenverantwortlich bewege - was auch bedeuten kann, Anweisungen von ATC abzulehnen und eine geänderte Freigabe anzufordern
ich habe es zu oft erlebt, dass selbst gestandene Fluglehrer sehr ängstlich mit ATC kommunizieren und es daher zu vermeiden suchen...
und manche Piloten an SLP auf "Freigaben" vom Flugleiter warten... und letzterer dann mit Anweisungen reagiert...
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Und wieder einmal bringt die FAZ die allgemeine Luftfahrt ins allgemeine Gespräch: Ultraleichte Flugzeuge: Fliegende Fische
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Schön, daß es positive Berichterstattung in der Presse gibt. Davon brauchen wir eindeutig dringend mehr. Dennoch, da hier im Fachforum, ein paar Gedanken meinerseits:
"Inhaber höherwertiger Lizenzen für Einmotorige von Cessna, Piper & Co. weisen UL-Piloten (oder sollte es -Sportler heißen?) gern darauf hin und wissen wahrscheinlich selbst nicht recht, was sie damit beweisen wollen."
Was soll denn der Quatsch?
"Tatsache ist, dass sich die Sparte dank unbürokratischer Zulassungsvorschriften zum Fortschrittsmotor der Privatfliegerei entwickelte."
Das ist unsinn. Häufig wurde alles neu entwickelt und häufig alte Fehler neu begangen. Innovationen in Faserverbundstrukturen kommen aus dem Segelflug, Innovationen in der Avionik eher aus dem Amerikanischen Selbstbaumarkt (welcher nicht ansatzweise mit dem teutonischen UL-Markt vergleichbar ist) und die Motorentechnik ist soo fortschrittlich nun auch nicht. FADEC kommt aus der kommerziellen Luftfahrt und extrem viel ist immernoch militärisches Abfallprodukt. Die Gesamtrettung in der Allgemeinen Luftfahrt wäre eine innovation, die durch die UL zumindest verbreitung gefunden hat - wobei das auch nur hierzulande stimmt, in anderen Ländern traut man den Geräten mehr zu.
"Der [UL-Schein] kostet mit rund 6000 Euro nur die Hälfte einer Privatpilotenlizenz, und auch die Verbräuche unserer Boliden liegen mit 12 Liter pro Stunde im Sparbetrieb bis 25 Liter bei Vollgas vergleichsweise günstig."
Unsere Boliden? Daher die Lobeshymne auf "High Performance UL"... Die Verbräuche sind bei der MS880 oder der C150 identisch - im Sparbetrieb 12 Liter, bei Vollast 25 Liter Mogas - zugegeben, nicht annähernd so schnell. Aber auf der anderen Seite kann ich für die Kaufpreisdifferenz schon ne ziemliche Menge Sprit kaufen....
Zwei Personen plus Benzin und Gepäck funktioniert wohl nur mit Jockey-Figuren. Das sonst so freizügige UL-Regelwerk stellt einen zu engen Käfig für solch ausgewachsene Vögel dar und harrt einer Anpassung an die Wirklichkeit.
Das Regelwerk wurde nicht dafür gemacht, solche Flugzeuge aufzunehmen. IMHO haben die dort auch nix zu suchen, solange es dieses Gewichtslimit gibt sollte man den Piloten nicht abverlangen ständig überladen oder alleine zu fliegen. Die Unterscheidung nach Gewicht und UL / Flugzeug gehört aufgehoben. Alle gesteckten Grenzen im Gewicht sind reine Willkür und technisch sowie fliegerisch nicht haltbar. Sobald man diese ändert (z.Bsp. UL auf 600 kg) bekommt man schneller wieder Probleme, als man schauen kann. Und ab einer gewissen Leistungsfähigkeit und Komplexität
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Du liest doch auch regelmässig hier - ich weiss genau, was damit gemeint ist :-)
Ich finde den Artikel ganz gut gelungen, zumal es die Masse der Leser so genau nicht wissen will, das wird ganz gut und richtig zusammengefasst.
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