Liebe Freunde und Nutzer der allgemeinen Luftfahrt,
mein aktuelles Problem (welche Anforderungen könnten sich aus CPDLC ergeben) ist vielleicht für die meisten hier ein Luxusproblem, aber es bringt mich zu einem grundsätzlichen Aspekt, den wir vermutlich alle schon mehr oder weniger intensiv gespürt haben: "Hä? Ich soll jetzt XY (Mode S, ELT, 8.33, …) in mein Flugzeug einbauen? Wieso? Bis wann?" Auf einmal kommt eine EASA-Regelung scheinbar "aus heiterem Himmel" und wir schauen uns alle gegenseitig beim Achselzucken zu.
Dabei scheint die EASA sehr strukturiert zu arbeiten und sie veröffentlicht auch lange im Voraus Entwürfe und ermöglicht Kommentare, aber es wissen/merken/verstehen offensichtlich die wenigsten und vor allem häufig nicht die wirklich Betroffenen. Zumindest mir geht es so. Wenn ich auf die EASA Homepage gehe, dann werde ich erschlagen von einer Fülle an Informationen und selbst wenn ich ein konkretes Thema schon in Stichworten kenne, finde ich die für mich relevanten Aspekte nicht.
Lieber Jan,
ich hätte da eine Anregung für einen Artikel in einer der nächsten Print-Ausgaben.
Könntest Du die Vorgehensweise der EASA einmal im Überblick darstellen, sprich: Entscheidungsprozess (gab es glaub ich auch schonmal), dann vielleicht die wesentlichen, laufenden Aktivitäten und Ihren jeweiligen Entscheidungs-Status darstellen, die für uns aus Sicht von operationellen Kriteren (z.B. Balanced Field Length Operations oder SERA), Lizenzierung und Flugzeugausrüstung eine Rolle spielen könnten? Ich meine damit keine ausführliche, inhaltliche Auseinandersetzung, sondern nur "Was läuft da gerade so alles?" Verbunden sollten das ganze mit einer Art Einweisung in die Webpage der EASA sein, um sich immer mal wieder auch schnell selbst ein Bild vom aktuellen Status machen zu können.
Bin ich mit diesem Wunsch alleine oder gibt es Gleichgesinnte?
Ja, ich weiß, ich sollte besser fliegen gehen und Lärmteppiche des Schweigens über Bürokraten ausbreiten, als mir Gedanken über die Gedanken der Amtsstuben zu machen…
Michael