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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Sonstiges | Diamonds are forever  
18. Juni 2008: Von Irmin Kerck 
Ich freue mich sehr dass Diamond die Kraft hat aus der Motoren-Krise das Beste zu machen:

DA-42 mit Lycoming
Thielert Nachbau-Ersatzteile auf STC-Basis
Austro Engines mit Volldampf

Es ist einfach gut dass es in Wiener Neustadt eine Firma der GA gibt, die mit Elan und Energie agiert. Klar musste Diamond baldigst agieren, aber die jetzt gesetzten Schritte klingen gut.

(Wenn ers nur aushält, der Dries! Raunz nicht, kauf)

(Oh mein Gott ich bin bereits geprägt!!!! Ich erwarte hochinteligent-destruktive Gregor-postings. AAAAhhhhhrrrrgggghhhh!) ;-))

Blue skies,
Irmin
18. Juni 2008: Von Max Sutter an Irmin Kerck
Und, wieviel zahlt man Dir für diesen Werbespot?
18. Juni 2008: Von Irmin Kerck an Max Sutter
Unmengen :-) Ja, es stimmt schon, ich bin fliegerischer Lokalpatriot. Blue skies :-)
18. Juni 2008: Von Harald Schröter an Irmin Kerck
Thielert produziert wieder!

Motorenproduktion bei THIELERT wieder voll angelaufen
Lichtenstein/Sachsen, 18. Juni 2008 – Die insolvente Thielert Aircraft Engines GmbH (THIELERT) hat die Produktion von Flugzeugmotoren wieder in vollem Umfang aufgenommen. Ab sofort kann das Unternehmen das THIELERT-Triebwerk Centurion 2.0 wieder in großen Stückzahlen liefern.

Die Produktion bei THIELERT war im April 2008 nach Anmeldung der Insolvenz Ende April für kurze Zeit ins Stocken geraten. Der vorläufige Insolvenzverwalter Bruno M. Kübler hatte sich daraufhin mit Vorrang darauf konzentriert, die Produktion wieder in Gang zu bringen. Nachdem bereits vor drei Wochen die Ersatzteilproduktion und -lieferung gesichert werden konnte, ist mit der Motorenproduktion das Unternehmen nun wieder voll marktfähig.

Der Wiederaufnahme der Produktion vorausgegangen waren intensive Verhandlungen mit Gläubigerbanken und Lieferanten. Im Ergebnis haben die THIELERT-Zulieferer ihre Lieferungen wieder aufgenommen. Monatlich kann THIELERT bis zu 80 Motoren produzieren – annähernd so viel wie vor der Insolvenzanmeldung.

Unter dem insolvenzbedingten Produktionsstopp hatten zahlreiche THIELERT-Kunden gelitten. „Wir bedauern außerordentlich, dass es aufgrund der Insolvenz zu diesen Ausfällen gekommen ist“, betonte Kübler. „Es freut mich sehr, dass wir die THIELERT-Kunden jetzt wieder mit Motoren und Ersatzteilen versorgen können.“ THIELERT sichert den Kunden für die neu produzierten Motoren die volle „Sachmängelhaftung“ (Gewährleistung) nach EU-Recht zu. Zudem konzentriert sich THIELERT auf die Verlängerung der Lebensdauer wichtiger Komponenten.

THIELERT-Insolvenzverwalter Kübler hat eine internationale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt, das für den Investorenprozess erforderliche, umfangreiche Zahlenmaterial zusammenzustellen. Der Bericht soll in dieser Woche zum Abschluss kommen. In der nächsten Woche wird Kübler an die mehr als 50 Kaufinteressenten herantreten, um in einem mehrstufigen Prozess die geeigneten Investoren zu ermitteln und sodann die konkreten Kaufverhandlungen zu beginnen. „Der Zuschlag soll an einen Investor gehen, der langfristig den Fortbestand des Unternehmens an den Standorten Lichtenstein und Altenburg sichert und die Weltmarktführerschaft bei Diesel-Kolbenmotoren weiter ausbaut“, sagte Kübler.

Zum Monatsende erwartet Kübler die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Der Geschäftsbetrieb wird auch im eröffneten Verfahren vollumfänglich fortgeführt.
18. Juni 2008: Von Jan Brill an Harald Schröter
... ich bin immer wieder begeistert, dass man so viel schreiben und so wenig sagen kann: Ich habe ja keinen Zweifel, dass TAE Motoren produzieren könnte.

Spannend wäre lediglich, wer diese Motoren denn angesichts unklarer Unternehmenslage und vor allem ohne Pro-Rata-Garantie abnimmt und auch bezahlt ???

Nachdem der Austausch von Beleidigungen auf der ILA nicht zum Ziel geführt hat, treten TAE/Kübler und Diamond nun wohl in einen Wettstreit ein, wer den größten Unfug verzapfen kann – siehe dazu Diamond Information zu DA42 Lycoming: Wohin soll das Ding denn fliegen mit den winzigen Tanks und dem großen Durst? Ach so ... ist ja auch nur für die Schulung gedacht.

Sicher ist, dass sich die Lage der betroffenen Halter in der Zwischenzeit nicht verbessert hat ...

Viele Grüße,
Jan Brill
18. Juni 2008: Von Harald Schröter an Jan Brill
Sehr geehrter Herr Brill,
Sie haben´s auf den Punkt gebracht!
18. Juni 2008: Von Max Sutter an Jan Brill
THIELERT sichert den Kunden für die neu produzierten Motoren die volle
„Sachmängelhaftung“ (Gewährleistung) nach EU-Recht zu


Noch gilt in diesem Lande deutsches Recht, aber da es sich in diesem Fall
nicht vom EU-Vorschlag unterscheidet, kommt es materiell auf dasselbe
heraus. Nur sollte es ein versierter Rechtsanwalt nicht so formulieren.
Das heißt im Klartext, dass im Gegensatz zur bisher geübten Kulanz
nach Ablauf von 6 Monaten die Beweislast vom Werk voll auf den Kunden
übergeht, das bis zum Ablauf von zwei Jahren, danach gar nichts mehr.
Oder zu gut deutsch: Garantie gibt's nur 6 Monate, außer der Kunde
ist bereit, einen sechsstelligen Betrag für die Beweisführung beiseite
zu legen und das Flugzeug mit einem Flugdatenschreiber auszustatten,
welcher alle Vorgänge genauest protokolliert.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt ...
18. Juni 2008: Von Alexander Stöhr an Jan Brill
Jo, schön viel heiße Luft mit ordentlich Konjunktiv.
18. Juni 2008: Von RotorHead an Max Sutter
Auch und gerade schließt die "Sachmängelhaftung" nicht den Austausch von abgelaufenen Teilen (z.B. Getriebe, Kupplung, Pumpen, usw.) mit ein. Bei diesen Teilen ist ja schon bei Kauf bekannt, dass sie z.B. nach 300 Stunden gewechselt werden müssen.
18. Juni 2008: Von Max Sutter an RotorHead
Spitzfindig, aber vollkommen richtig. Zumal bei Flugschulen
die 300 Stunden schon schneller als im halben Jahr abgeschruppt
sein können.

Es ist halt bei ordentlichen technischen Dingen meist auch nicht
üblich, dass schon in den ersten 6 Monaten wesentliche Teile der
Konstruktion, welche eigentlich verschleißresistent sein sollten,
vorhersehbar getauscht werden müssen. Zumindest sollte man ein
Getriebe nicht als Verschleißteil behandeln müssen.
18. Juni 2008: Von Irmin Kerck an Max Sutter
Mir ist ein Fall bekannt wo eine Thielert Kupplung nach weniger als 100h kaputt war. Aufgefallen ist das durch ständig höherer Getriebeöltemperatur bei einer Engine. Das kostet. Austro Engines haben keine Kupplung mehr, sondern irgend einen anderen Dämpfer, der die Drehmomentspitzen lindern soll. 1800h tbo ist angestrebt. Hoffen wir halt das Beste. War oder besser ist die Kupplung im Thielert nur da um Drehmomentspitzen zu mindern?

Und ja, Lycomings in der 42er ist wohl nicht der Weisheit letzter Schluss aber ich denke es gibt dem Willen Diamonds ausdruck mit allen Mitteln die Kunden bei Stange zu halten. Könnte mir vorstellen, dass das für Flugschulen erst einmal reicht. Da brauch ich keine Endurance.Und man "darf" mir sechs Hebeln spielen statt mit zwei.

Und dass Thielert wieder produziert ändert nichts an den bombastischen Ersatzteilpreisen. Andere Leute kaufen sich für so ein blödes Getriebe ein neues Auto. Da wird einem das Fliegen echt sauer gemacht.

Das Licht am Horizon flackert noch ein wenig, zumindest aus meiner Perspektive, aber ich denke eine gute Lösung wird tatsächlich erst mit der Zertifizierung der AE-Motoren kommen.

Dass Dries Thielert-Ersatzteile herstellen wird und auf STC-Basis vertreiben will ist jedenfalls gut. Das streut Thielerts Kübler etwas Pfeffer ins Sitzfleisch. Hoffe ich.

Blu skies!
20. Juni 2008: Von  an Irmin Kerck
>Andere Leute kaufen sich für so ein blödes Getriebe
>ein neues Auto.

Die Kalkulation für dieses dumme Getriebe würd ich ja mal gerne sehen. Am Entwicklungs- und Zulassungsprozess kann's bei einem einzelnen Getriebe nicht liegen, wahrscheinlich wird das liebevoll aus Lindenholz geschnitzt und handbemalt...
20. Juni 2008: Von Peter Schmidt an 
Spaß am Rande: Vielleicht wird es so gebaut, daß es nach 300 Stunden wieder kaputt ist ?

Schönes Wochenende an alle....

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