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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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IFR & ATC | Flugbeschränkungen (TRA´s) zur EURO 2008  
5. Juni 2008: Von  
Der Wahnsinn geht weiter und wird noch übertriebener:

Hallo zusammen,

Natürlich gibt es auch zur EM2008 ED-Rs in Österreich und der Schweiz (auch grenzüberschreitend nach Deutschland).

Die entsprechenden AIP SUP VFR und IFR sowie NfL gibts hier:
DFS-AIS.de
Dann auf EURO2008 klicken.

Informationen von anderen Flugsicherungsdiensten:
AustroControl Webseite

Skyguide Webseite

Interessant dabei ist, dass es sich nicht um ED-Rs sondern um TRAs handelt und dass die zylindrischen TRA´s sogar größer, sprich höher sind als damals bei der WM in Deutschland... GND bis FL195... und auch die Radien sind größer!

Über Sinn und Unsinn läßt dabei mal wieder trefflich streiten, bringen tut´s - wie wir alle wissen - rein gar nichts...

Grüße,
TS
6. Juni 2008: Von  an 
Einfach nur mal lesen und wirken lassen... und später wundern!

Quelle: Der Standard.at vom 05.06.08
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Abfangjagd selbst auf Paraglider

Die Schweizer Armee wird bis zu 13.000 Mann zur Sicherung der EURO aufbieten, Österreichs Bundesheer sichert vor allem den Luftraum Wien - Es muss ja nicht gleich ein Terrorangriff mit einem Flugzeug auf ein vollbesetztes Stadion sein.

Dass so etwas geplant sein könnte, dafür gebe es glücklicherweise keine Anzeichen, beruhigt Oberstleutnant Klaus Roch vom Streitkräfteführungskommando im Gespräch mit dem Standard. Gerüstet wäre das Bundesheer allerdings selbst für so einen Fall.

Nachdem es ein monatelanges Hin und Her darüber gegeben hatte, mit welchem Fluggerät der Luftraum während der EURO gesichert werden sollte, sind nun doch auch die in Zeltweg stationierten Eurofighter in Dienst gestellt worden.

Politisch war das umstritten - vor allem weil die schwarz-blaue Regierung die Eurofighter-Beschaffung unter anderem mit der Sicherung von derartigen Großveranstaltungen begründet hatte und der 2007 ins Amt gekommene Minister Norbert Darabos dieses Argument nicht bestätigen wollte. Die Fakten aber sprechen für den Eurofighter: Innerhalb einer Response-Time von drei Minuten könnte er gegebenenfalls in die Flugverbotszonen gelangen und allfällige Eindringlinge abdrängen oder zur Landung zwingen.

Erkannt würden Eindringlinge durch ein dichtes Radarnetz - die Goldhaube wird durch eine mobile Radarstation auf dem Wechsel, durch das Tieffliegererfassungssystem Flamingo und das Zielzuweisungsradar Skyguard ergänzt.

Da sollten auch kleinste Flugobjekte geortet und unschädlich gemacht werden können. Das Bedrohungsbild geht nämlich bis hin zu Ultra-Light-Flugzeugen und Paraglidern, die etwa über das Stadion in Innsbruck schweben könnten, um Flugblätter abzuwerfen oder sonst wie zu stören.

Alle Paraglider-Abflugplätze rund um Innsbruck sind daher gesperrt. Und wenn's doch einer schaffen sollte? Roch: "Gegen einen Paraglider würde es wohl nicht zum Waffeneinsatz kommen, weil die Bedrohung beschränkt ist. Aber mit einer Verwaltungsstrafe hätte er wohl zu rechnen." Man würde mit Hubschraubern versuchen, den unberechtigten Flieger abzudrängen. Wenn er denn käme.


Denn: "Der beste Fall wäre natürlich, wenn wir alle in den Kasernen sitzen bleiben könnten", sagt Friedrich Tuma, der Sprecher des Militärkommandos Wien. Denn dies würde bedeuten, dass nichts passiert ist. Am ersten Spieltag in Wien werden hier 750 Soldaten im Einsatz sein: Krankenträger, Fernmeldespezialisten, Versorgungseinheiten ebenso wie ABC-Abwehrkräfte. Sanitätshubschrauber stehen ebenso bereit wie Rettungswägen. Das Heeresspital im 21. Bezirk stellt für Einsatzkräfte 50 Betten zur Verfügung. "Das ist eine Erfahrung, die man bei der Fußball-WM in Deutschland gemacht hat", schildert Tuma. Dort habe sich gezeigt, dass es zu weiteren Konflikten führen kann, wenn nach Schlägereien verletzte Fans im Krankenhaus neben ebenfalls verletzten Polizisten untergebracht werden.

(Tina Fernsebner/Conrad Seidl, DER STANDARD - Printausgabe, 6. Juni 2008)
-------------------------------

Was sind allfällige Eindringlinge...????###-MYBR-###
Gruß,
TS
6. Juni 2008: Von Oliver Giles an 
hmmmm..,
Wer bezahlt eigentlich diesen ganzen Aufwand?
Die Fußballverbände?
Oder doch eher die Steuerzahler,einschließlich jener
denen Fußball am Ast vorbei geht...
Warum sind eigentlich die Umwelt-nazis noch nicht auf den
Trichter gekommen vorzurechnen,wieviel CO2 so ne EM/WM etc.ausstößt?
Das müssen doch Kilotonnen an "bösen" Gasen sein,
von dem Müll in den Straßen noch gar nicht geredet.
Naja,holy cow syndrome....

mfG OLVIS
6. Juni 2008: Von Max Sutter an Oliver Giles
wieviel CO2

Das CO2 ist wohl nicht das Problem. Aber das Methan, entstanden
aus den Blähungen, welche ein schlechtes Spiel des eigenen Teams
bei Zehntausenden von Fans verursacht ...
6. Juni 2008: Von Oliver Giles an Max Sutter
Ich krieg schon Blähungen,wenn ich das "F-wort" nur höre...

mfG OLVIS
7. Juni 2008: Von Alexander Stöhr an 
Wie geil;
"...die etwa über das Stadion in Innsbruck schweben könnten, um Flugblätter abzuwerfen oder sonst wie zu stören.

Alle Paraglider-Abflugplätze rund um Innsbruck sind daher gesperrt."

Weil also Irgendeiner etwas tun könnte, was noch keiner getan hat und obwohl es keine Anzeichen gibt, daß es passieren wird und der Schaden und die Gefährdung in diesem unwahrscheinlichen Fall vernachlässigbar wären, soll die Freiheit Vieler eingeschränkt werden. Wenn jetzt also viele Menschen mit Geld in die Stadt kämen, und die Banken also etwas mehr Bargeld vorhielten, so könnte einer zum Schluß kommen, Fluchtwägen würden statistisch gesehen häufiger eingesetzt und sähe sich daher veranlaßt, Autobahnen zu sperren.

Was für eine geniale geistige Leistung.
7. Juni 2008: Von Oliver Giles an Alexander Stöhr
Siehe auch mein Post weiter oben....
Fußball verursacht enorme volkswirtschaftliche Schäden,
die durch gesteigerte Umsätze verschiedener Branchen leider nicht ausgeglichen werden,da die Kohle nur zu geringen Teilen bei denen landet die den Sicherungs;-u.Säuberungsaufwand bezahlen müssen.
Rechnet man noch die durch Staus,Nutzungsverbote von Einrichtungen u. Verkehrsmöglichkeiten,Einschränkung der Reisefreiheit(für AU "besucherkarte"o. wie sich das nennt),
verursachten Verdienst u. Umsatzausfälle dazu,
läppert sich ganz schön was zusammen.
Von der Verfassungswidrigkeit bestimmter Maßnahmen
haben wir dann auch noch nicht gesprochen.
Oouuuh,määän......
###-MYBR-### mfG OLVIS
8. Juni 2008: Von  an Oliver Giles
Im Gegensatz zu DE wird in der Schweiz wenigstens von deren Aero-Club vor Gericht gegen die überzogenen Sicherheitsmaßnahmen geklagt.

Und die endgültige Entscheidung steht noch aus...


Zitat:
=============
Quelle: NZZ vom 05.06.08

"Flugbeschränkungen um die EURO-Stadien

Beschwerde von Privatpiloten erhält keine aufschiebende Wirkung


Die Flugbeschränkungen um die vier Schweizer Euro-08-Stadien sind am Donnerstag wie geplant in Kraft getreten. Das Bundesverwaltungsgericht entzog am Donnerstag einer Beschwerde aus Kreisen der Privatfliegerei mit superprovisorischer Verfügung die aufschiebende Wirkung.

(ap) Gegen die aus Sicherheitsgründen verfügten Einschränkungen hatte der Dachverband der Schweizer Privatpiloten, der Aero-Club Schweiz, zusammen mit dem Hängegleiter-Verband und weiteren Organisationen am vergangenen Montag Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht.

Korridore für Überwachungsdrohnen
Kritisiert wurde die Ausgestaltung der Einschränkungen, namentlich der Korridore für die Überwachungsdrohnen, sowie deren Verhältnismässigkeit. Die Beschwerdeführer monierten auch einen Verstoss gegen das Willkürgesetz und eine Verletzung der Wirtschaftsfreiheit und der persönlichen Freiheit.

Weil der Beschwerde von Gesetzes wegen grundsätzlich aufschiebende Wirkung zukommt, war rasches Handeln beim Bundesverwaltungsgericht angesagt, hatten doch die Flugsicherung Skyguide und das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) die Einschränkungen ab dem Donnerstag bis zum 30. Juni angeordnet. Die aufschiebende Wirkung kann entzogen werden, wenn Sicherheitsüberlegungen dies gebieten. (...)"
=========###-MYBR-###Zitatende

Den gesamten Artikel gibts hier:
NZZ-Artikel lesen hier

Grüße,###-MYBR-###TS
8. Juni 2008: Von Max Sutter an 
Und die endgültige Entscheidung steht noch aus...

Und da die hier supereilig ist (die Veranstaltung läuft ja bereits),
dürfte es hier auch das Bundesgericht besonders schnell machen und
gut zwei Monate nach Ende der Veranstaltung das Urteil verkünden.

Sollte es dann im Sinne der Kläger ausfallen, dann nützt das
zwar nichts mehr. Es ist damit aber auch nicht automatisch für
die nächste Veranstaltung vorgesorgt, sondern (das kennt man
auch in Deutschland zur Genüge) muss von neuem erklagt werden
mit den Fristen und Verzögerungen und und ...

Wer noch an ein geordnetes Rechtssystem glaubt, ist selber schuld.
Die Gesellschaft wird mit administrativen Zwängen um ihre
Freiheitsrechte gebracht.
8. Juni 2008: Von  an Max Sutter
"...Paraglidern, die etwa über das Stadion in Innsbruck schweben könnten, um Flugblätter abzuwerfen oder sonst wie zu stören..."

Der Flugblattabwurf sollte in einem demokratischen Rechtsstaat eigentlich rechtmäßig sein. Wenn's mich stört, muss ich es ja nicht lesen. Ansonsten halte ich die Gefahr, die von einem mit Minimalgschwindigkeit über einem Stadion kreisenden Eurofighter ausgeht, für erheblich größer als die, die ein mit Flugblättern "bewaffneter" Paraglider darstellt. Man kann nur hoffen und beten, dass kein Kampfjet in Erfüllung seiner hoheitlichen Aufgabe in ein vollbesetztes Stadion fällt.

Aus Sicht eines bajuwarischen Sezessionisten auch interessant: Wenn es jemandem gelingt, das perfekte Sicherheitssystem unserer deutschen Nachbarn zu toppen, dann natürlich unseren österreichischen Cousins.

Und Europameister werden sowieso die Italiener.


Beste Grüße
Banane
8. Juni 2008: Von Max Sutter an 
Aus Sicht eines bajuwarischen Sezessionisten

Du hoffst wohl, dass sich Erwin Huber mit Wladimir Schirinowski
trifft und die Achse München-Moskau begründet?
8. Juni 2008: Von Gregor FISCHER an 
Zur Beschwerde von Privatpiloten:

Das war ein peinlicher Schuss in den Ofen, denn für den, der was von Jus versteht, ist ja klar, dass keine superprovisorische Verfügung mit sufschiebender Wirkung herauszuholen war. So habe ich das jedenfalls interpretiert. Kein Richter könnte für einen solchen Entscheid die Verantwortung übernehmen. Hat wieder mal ein Anwalt bei Simpels abkassieren wollen.

Nun, ich werde den Zonen ausweichen und ansonsten eine Transitions-Bewilligung erbitten. Auf jeden Fall: Safety first! - und sich nicht von den Behörden ins Bockshorn jagen lassen.
9. Juni 2008: Von  an Max Sutter
Keine Achse! Achsen und Allianzen haben in der Vergangenheit nur Unglück gebracht, z.B. 30,000 tote bayerische Soldaten während Napoleons Rußland-Feldzug im Rahmen des Rheinischen Bundes. Nein, nein, nur raus aus dieser Republik und ein eigenständiges Bayern als mittelgroßes Land der EU!

Mit weiß-blauen Grüßen
9. Juni 2008: Von Max Sutter an 
Und wenn das alle Reichen tun wollen? Auch die Hessis, Badis und Würtis?

Dann bleiben nur noch die Ossis, Bärlis, Nordis, Enerwis, Saaris und
die Phältis übrig, und dazu kann man dann sagen: Armes Deutschland!
13. Juni 2008: Von Max Sutter an 
Seit dem Spiel gegen Kroatien wissen wir: Dieses Flugverbot während
eines Spiels ist zum Schutze der Privatpiloten. War das Gekicke schon
von der Tribüne aus eine Zumutung - aus der Liebegottesperspektive hätte
ich den sehen wollen, der dabei vor lauter Haare raufen die Kontrolle
über den Flieger nicht verliert. Danke, liebes Verkehrsministerium (oder
wer auch immer) für das Flugverbot.
13. Juni 2008: Von Oliver Giles an Max Sutter
Ach,dann gabs da wohl auch die berühmten Vögel die auf dem Rücken fliegen,damit sie das Elend nicht sehen?
Naja,mich als F-ball-hasser juckts ja nich so...

mfG OLVIS
13. Juni 2008: Von Oliver Giles an Max Sutter
Beitrag vom Autor gelöscht
13. Juni 2008: Von Oliver Giles an Max Sutter
Beitrag vom Autor gelöscht

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