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Avionik | EMZ/STC/LBA/EASA  
31. Mai 2004: Von Hans J. Petscher 
Liebe Leser von PuF Ausgabe 06/04, lieber Jan Brill, lieber Dr. Schenk:

ich finde es traurig, dass wiedereinmal in (guter?) PuF-Tradition gegen Behördenvertreter unter mehrfacher direkter Namensnennung gewettert wird, insbesondere ohne entsprechende Analyse der beschriebenen Anlässe. Unzuträglich sind auch polemische Milchmädchenrechnungen wie "500€ pro Wort". Außerdem sachlich so allgemein formuliert nicht haltbar, siehe auch meine mail vom 02.05. zum Thema Mode-S Zulassung.

Jan, Sie sollten m.E., getrieben von dem guten Wind, der nun für alle spürbar durch den PuF Blätterwald weht, auch mit dieser unseligen Tradition brechen. Die Gelegenheit dazu wäre günstig.

Herr Dr. Schenk, auch Sie sollten vielleicht nicht nur Ihrem Frust (verständlich) nachhängen, sondern vielleicht versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen. Unrichtig ist z.B., dass es im LBA keine "wirtschaftlichen Überlegungen" gibt. Ich habe andere Erfahrung.
Dass Sie sich in Bezug auf legalen Betrieb Ihrer Einrüstung auf die Bescheinigungen von Prüfern verlassen haben ist nachvollziehbar, jedoch auch gleichermaßen unverständlich, da das JAR-OPS-betriebene Fluggerät nun mal in der alleinigen Verantwortlichkeit des Operators und seiner Flugbetriebsorganisation liegt.

Nun zur eigentlichen Krux, die teilweise extremen Durchlaufzeiten von EMZ-Genehmigungen. Nun ist ja auch neuerdings nicht nur das LBA, sondern auch die EASA involviert. Dadurch ergeben sich zur Zeit weitere Verzögerungen, aus meiner Erfahrung von zur Zeit von bis zu 4 bis 5 Wochen. Soll wohl besser werden, wenn die EASA bis zum Herbst in Köln ansässig und besser personell besetzt ist. Bleibt abzuwarten.

Tatsache ist außerdem, dass die Fachabteilungen des LBA völlig unterbesetzt sind. Ich selber weiß ein Lied davon zu singen, auch ich habe EMZs im Amt, die schon mehrere Monate alt sind.
Was ist zu tun?
Vor allem: reden muss man mit den Leuten. Ich weiß aus (fast) täglichem Umgang mit Vertretern der Behörde, dass man mit ihr sehr gut kooperieren kann, dass sowohl Fachkompetenz als auch Verständnis für die Belange der "Kunden" vorhanden ist. So wird z.B. durchaus auch ein Personaltausch bei Krankheit oder Überbelastung vorgenommen, werden Hinweise gegeben, wie Probleme gelöst werden können.

Es ist allerdings wie in den meisten Bereichen des täglichen Lebens: Wie man in den Wald ruft, so...

In diesem Sinne: Versuchen wir doch bitte, persönliche öffentliche Angriffe auf Einzelpersonen zu unterlassen. Die bringen uns alle nicht weiter und vergiften nur die Atmosphäre.

Gruß,


Hans J. Petscher
31. Mai 2004: Von Daniel Draxler an Hans J. Petscher
Ein Interesanter Punkt, den Herr Petscher anspricht;
nunja Herr Petscher hat mit seinen Ausführungen bestimmt recht.

Dennoch denke ich, das die "Behördenvertreter" auch namentlich egal von wem, ob PuF oder per Leserbrief, lobenswert genannt werden, wenn diese produktiv und kundenorientiert zur Lösung beitragen!

In dem geschilderten Fall (vgl. Leserbrief PuF Einbau C500Serie) habe ich eine zeitlich schneller und effizientere Abwicklung ohne grosses Hin-und-Her auf Seiten des LBAs allerdings nicht erkennen können.


Hängt es doch etwa mit der Struktur LBA - vielleicht wird es ja mit der EASA besser -
oder gar mit der Abteilung, den Fachbereichen
oder sogar ernsthaft mit den dortigen Mitarbeitern zusammen?
War es bei dem obigen Einbau C500Serie eine Verkettung unglücklicherer Zusammenhänge? Oder ist so etwas schon "bekannt" wenn man über Abteilungen oder gar über Mitarbeitern des LBA spricht?

Lassen Sie uns gemeinsam, produktiv, einfachst die Probleme angehen!

Schwierig wird es möglicherweise eh von irgendwo her, aber es sollte nicht -namentlich erwähnt oder auch nicht- von einer Seite kommen die durch uns, so wie wir alle, für und von der Luftfahrt leben!

Ich sehe das so wie hier in diesem Forum; wer namentlich eindeutig existent ist mit dem kann man reden!
Positives oder Negatives, fachlich fundiert, mit richtiger Etikette, konsensfindend und es gibt Probleme weniger!

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