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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Vorgestern 09:43 Uhr: Von F. S. an Len Schumann Bewertung: +1.00 [1]

Hats Du denn einen Vorschlag, wie das ganz praktisch funktionieren soll?

Deine "Fangfrage" kann man ja genauso ins Gegenteil umdrehen. Ich wäre bereit zu Wetten, dass in den letzten 10 Jahren mehr Teilnehmer dieses Forums bei einem amerikanischen Hersteller ein Auto gekauft haben, als bei einem amerikanischen Hersteller ein Flugzeug!

Ganz praktisch hätte ich ja z.B. keinen Hersteller, an den ich mich wenden könnte, weil ich schlicht bei keinem Flugzeughersteller jemals Kunde war und es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in absehbarer Zeit nicht werde: Ich habe bei Piper in den letzten zwanzig Jahren wenn es hoch kommt in Summe für 10.000 EUR Waren gekauft (Ersatzteile die es sonst nirgendwo gibt). Und da bin ich nicht der einzige: Piper macht im Avgas-Bereich sein Geschäft zu weit überwiegendem Teil heute mit Flottenkunden.
Die einzigen, die überhaupt noch nennenswert Avgas-Flugzeuge an Einzelkunden verkaufen sind Cirrus. Und die haben für sich beschlossen, dass man mit elektronischen Gimmiks mehr Geld verdient, als mit moderner Motortechnik.

Alles, worauf wir als Eigner hoffen können, ist, dass es doch mal einer der (wenigen) 300-PS Diesel Motor Konzepte bis zur Marktreife schafft und dann ein Unternehmen wie damals JetProp die STC für unsere Flugzeuge bastelt. Die Hersteller werden das aus o.g. Gründen sicher nicht tun.
Unbd auch hier ist die Frage ob Cirrus mit seiner Marktmacht das nicht effektiv verhindert: Wenn Cirrus Service Center solche adaptierten Flugzeuge dann nicht mehr reparieren und die Versorgung mit Ersatzteilen schwierig wird, dann wird kein Eigner dieses finanzielle Risiko eingehen.
Und ob ein 300PS-Diesel der nicht in Cirren verbaut werden kann jemals Erfolg haben wird, ist auch so eine Frage...

Vorgestern 10:16 Uhr: Von Michael Söchtig an F. S.

Bei uns am Flugplatz habe ich in letzter Zeit mehrere Flieger (aus Holland und verschiedenen deutschen Standorten) gesehen mit dem CD-155 Dieselmotor. Aussage war bei allen eigentlich, wenn er funktioniert, super, aber mehrere berichteten von Problemen mit dem Zylinderkopf. Und nach wie vor gibt es nicht so viele Jet A Tankstellen, wir haben auch keine bisher.

Dennoch, theoretisch IST das ja schon eine Alternative.

Vorgestern 10:20 Uhr: Von Joachim Schweigler an F. S. Bewertung: +5.00 [5]

Also die Hoffnung auf ein Diesel-Ersatztriebwerk kann ich nicht teilen...

Selbst wenn es dieses Ersatztriebwerk denn gäbe und sagen wir generell für alle dicken 6 Zylinder in allen Zellen als Ersatz zugelassen wäre... Was ist denn mit den Leuten, die sich ihr altes Flugzeug gerade so leisten können und der Wert der Installation den Wert des ansonsten funktionierenden Flugzeugs übersteigt?

Ich habe das Gefühl, es wird beim Thema Verfügbarkeit eines alternativen Triebwerks immer davon ausgegangen, dass sich das jeder spielend leisten kann und ein Triebwerkstausch innerhalb kürzester Zeit ohne jede Schwierigkeit machbar wäre.

Das genaue gegenteil ist der Fall, bestimmt in den allermeisten privaten Fällen.

Vorgestern 10:23 Uhr: Von Manni Fold an F. S.

Wenn das kein Requiem für die Kolben-GA ist! Es ist tatsächlich auch ein Spiegelbild der Gesellschaft aus einer weiteren Perspektive. 10% der Gesellschaft scheißt auf die unteren 90%.

Vorgestern 10:30 Uhr: Von Markus S. an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Es könnten ja die zahlreichen Vereinsflieger mal einen Schritt in Richtung UL91/94 bzw. MoGas gehen. Deren Flugzeuge (Cessna 150/172, Robin,...) vertragen diesen Kraftstoff problemlos und die EASA hat den Kraftstoff für sehr viele Zellen und Motorvarianten freigegeben. Da passiert aber leider auch sehr wenig. Ich nehme an, dass liegt an sehr vielen Köpfen der Vorstände nach dem Motto "wir tanken lieber weiter wie immer".

Vorgestern 10:43 Uhr: Von Len Schumann an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Nein, den habe ich leider nicht, weil in Europa und speziell in Deutschland Flugzeugprojekte ziemlich verlässlich (aus verschiedensten Gründen) in den Sand gesetzt werden (PFM-Motor, Thierlert, Zoche, HPA, Ruschmeyer, Grob, Bölkow, Gyroflug, Aquila und Flight Design 4-sitzer, Donier Libelle etc.) und man sich lieber daran wärmt, wie modern eine BF108 doch schon war.

Was vielleicht funktionieren könnte, wäre, wenn "unsere" Verbände mal eine aktive Rolle übernehmen und Kundeninteressen, Kapital und Hersteller zusammenbringen würden. Oder wenn sich eine handvoll solvente Enthusiasten zusammen schließen würden (ETA, Speed Canard). Allerdings wird man den Vorsprung von Cirrus (Ausgereiftheit und Luxus) nicht absehbar einholen können, da diese sehr kosequent in der Modellpflege sind.


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