"Für eine allgemeine rationale Politik hätte ich gehalten, wenn man in den letzten 25 Jahren in der deutschen Autoindustrie aus der Legislative heraus dafür gesorgte hätte Priusequivalente zu schaffen..."
Dirigismus? Also das, was schon immer schiefgegangen ist?
Und da möchte ich doch hinzufügen, dass selbst in ultragrünen Kreisen der Absatz von Priussen gegenüber konventionell angetriebenen Fahrzeugen doch eher überschaubar war. Wieso also hätten die Kunden, die sich keinen Prius gekauft haben, ein VW-Konzern-, Mercedes- oder BWM-Äquivalent dazu gekauft?
Ganz nebenbei, nicht nur der Absatz von Priussen war überschaubar, sondern der von 3-Liter-Lupos und -A2 noch viel mehr. Auch (oder gerade?) bei den grünen Kunden.
Wenn man da dann noch nach der KBA-Statisik schaut, dann verkaufen sich im Inland die deutschen Marken deutlich besser als die Importmarken. Von Kleinwagen (Mii, Zoe, ...) ganz zu schweigen ... also das mit der angeblich völlig verfehten Modellpolitik der Hersteller kann ich da nicht nachvollziehen.
"... stattdessen gilt heute immernoch die Faustregel im innerstädtischen Verkehr bei ca. 96% der Autos 15 Liter/100km bei 15 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit*."
Da würde mich doch jetzt die Quelle ganz stark interessieren.
"Wir haben es versäumt, womöglich ohne das revidieren zu können, weil wir es jetzt plötzlich sowieso mit ganz anderen Erfordernissen zu tun bekommen, in der Verkehrspolitik langfristig zukunftsorientiert zu entwickeln. Stattdessen passt heute kein Auto mehr in ein Parkhaus das älter als 30 Jahre alt ist. Das als ein Beispiel."
Ein Whataboutismus ... der aber genau das eigentliche allgemeine Problem illustriert. Grün reden, aber selber sich einen SUV gönnen ...
Und diese angebliche "Zukunftsorientierung" ist ein rein politisches Wunschkonstrukt.