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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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8. November 2025 17:10 Uhr: Von Stephan Kablitz an Horst Metzig Bewertung: +4.00 [4]

Lieber Horst,

das kommt jeden Tag vor. Bei einer großen Flotte ist am Heimatflughafen ein ständiges Kommen und Gehen, es gibt geplante Wartungsereignisse und Flugzeuge, die für einige Stunden als Reserve abgestellt werden. Da fällt es nicht auf, wenn ein Flugzeug kaputt geht, weil man dann einfach das nächste nimmt, das gerade wieder frei wird. Wenn es eine große und einheitliche Flotte ist, sind die Chancen gut, daß die Passagiere erst gar nichts davon mitbekommen. Wenn es aber kleine Flotten sind, dann geht das Spiel manchmal nicht auf. Die Abhängigkeiten sind auch durchaus komplex.

Und das geht uns im privanten ja ganz genauso. Wenn ich nur ein Motorflugzeug habe und der Anlasser kaputt geht, dann war's das.

Gruß, Stephan

9. November 2025 06:35 Uhr: Von Stefan Jaudas an Stephan Kablitz

Ich bin da skeptisch. Die 10+01 bis 10+03 sind ja jetzt lange nicht so intensiv im Einsatz wie bei einer Airline. MTBF laut Internet 2200 Stunden. Ah, es gibt sogar Zahlen. 2024 waren die A350 genau 1053:07 Stunden in der Luft. Alle drei (Bundesdrucksache 20/14851). Und der Dritte ist gerade mal 3 Jahre alt. Im Jahr vorher ähnlich (Bundesdrucksache 20/11245).

Diese ständigen Ferryflüge zwischen Wahn und Schönefeld werden es ja hoffentlich nicht sein. Und selbst die sind in dieser Flugzeit bereits mit drin. Bei echten Airliens fliegen die A350 regelmäßig über 4000 Stunden im Jahr. Pro Flugzeug.

Ich hasse es, wenn ich recht behalte ... ich habe schon vor 5 Jahren gesagt, es geht keine 5 Jahre, und die neuen A350 der Bundeswehr sind so alt wie die A340 vor ihnen. Die Probleme der A340 lagen nicht am Alter der Flugzeuge, sondern an der betreibenden Airline. Ob eine LuftfwaffAir wohl eine Einflugerlaubnis in die EU bekommen würde? Oder einen ACAM Ramp Check überstehen?

Was den Vergleich mit dem Anlasser angeht, das sind ganz was Anderes. Das hier wäre eher so, als ob beim regelmäßig aber wenig gefahrenen Jahreswagen der Oberklasse mit 10.000 km auf dem Zähler ständig was kaputt wäre. Bei drei Jahreswagen in der Garage. Trotz "scheckbuchgepflegt". Und der Nachbar, der bei einer anderen Werkstatt ist, knallt 50.000 km im Jahr drauf ohne Probleme. Da würde ich ein Wörtchen mit meiner Werkstatt reden. Oder mit meinem Flottenmanager.

9. November 2025 08:50 Uhr: Von P.B. S. an Stefan Jaudas

Ob Flugzeug oder Auto, wer ein Stehzeug betreibt, macht es kaputt?

9. November 2025 10:00 Uhr: Von Stefan Jaudas an P.B. S.

Nö, wer ein Stehzeug betreibt, und nicht mal das betriebsbereit halten kann, sollte vielleicht mal über seine Prozesse nachdenken. Oder die dafür zuständige Organisation.

Außerdem "stehen" die ja nicht. Außer, es ist mal wieder etwas kaputt.

9. November 2025 11:56 Uhr: Von Horst Metzig an Stephan Kablitz

Dann ist die Regierungsflugzeugflotte wie sehr kleines Luftfahrtunternehmen zu vergleichen.

Beispielsweise fliegt der chinesische Staatspräsident in Flugzeuge der China Air. Ich vermute mal, dass diese Flugzeuge aus den regulären Linenebetrieb zeitweise herausgenommen werden, um für staatliche Aufgaben zur Verfügung zu stehen.

Da kommt mir der Gedanke sehr nahe, anstelle dieser Bundeswehr registrierten kleine staatliche Flugzeugflotte auch geeiegnete Flugzeuge der Lufthansa für staatliche Aufgaben zu bekommen? Ich vermute mal, dass so auch Kosten gespart werden?

Nun stellt sich eine andere Frage, wenn der Bundeskanzler schnell nach Washington reisen möchte, um den amerikanischen Präsidenten in sein Gewissen zu reden, Nachteile aus dieser Weltpolitik möglichst gering zu halten, dann aber auf den Azoren eine sicherheitslandung machen muss, wie schnell kann die Lufthansa ein Ersatz dort hin senden?

Es geht bei meine Überlegungen vor allen um Redundanz bei hoheitliche Aufgabenwahrnehmung, um bei dem Ausfall eines Flugzeug so schnell wie möglich gleichwertigen Ersatz zu bekommen, egal wo auf diesen Globus?

Dann kommt mir noch der Gedanke, ein zweites Flugzeug parallel fliegen zu lassen? So kann der Bundeskanzler schnell umsteigen.

Kosten zu politischen Nutzen Überlegung!!!

9. November 2025 12:20 Uhr: Von Markus S. an Horst Metzig Bewertung: +2.00 [2]

Wozu benötigt der Bundeskanzler eigentlich einen A350? Würde da nicht ein Challenger Jet ausreichen? Da gibt es genug Executiv Charter Firmen. Vermutlich hätte er als Pilot sogar mehr Spaß daran.

9. November 2025 12:27 Uhr: Von Alexis von Croy an Markus S.

Wenn der Bk irgendwo weit hin fliegt, dann ist meistens eine ganze Delegation dabei: Mitarbeiter, Presse, Wirtschaftsbosse etc. ... (Ich weiß nicht, ob er den A350 für kurze Trips nutzt).

9. November 2025 13:06 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Horst Metzig Bewertung: +0.00 [2]

horst...selbst wenn merz in einer oreshnik nach IAD fliegen würde...wie will merz dem donald ins gewissen reden, wenn er selbst keins hat?

aber...die ausrüstung der BW350 zu zivil ist gering - es sind einige andere funkgeräte sekundär verbaut, ebenso noch transponder für mil-squawks.

9. November 2025 13:31 Uhr: Von Guido Frey an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Flieger für staatliche Aufgaben spontan von einer Linienfluggesellschaft abzuziehen ist im Langstreckenbereich sehr schwierig. Die Flugzeuge sind im Schnitt > 14 h am Tag in der Luft. Dazu sind sie in ein entsprechendes Flugplankorsett eingebunden. Hier ein Flugzeug abzuziehen, bedeutet entweder eine extreme Reduktion der erforderlichen Reserven oder einen Ausfall von Routen, die bereits an Kunden verkauft sind. Bei einer wirtschaftlich operierenden Linienfluggesellschaft ist das nur schwer bis gar nicht darstellbar oder sehr teuer...

Im politischen Betrieb sollen Flugzeuge aber gerade auch "spontan" verfügbar sein. Das schließt eine hohe Auslastung fast automatisch aus. Ich empfehle hier Gunter Dueck ab 12:35: https://youtu.be/rc37ov1iVFQ?t=756

17. November 2025 10:34 Uhr: Von Stephen Ryan an Horst Metzig

Der Präsident der Volksrepublik China fliegt ganz bestimmt nicht mit der China Air. China Airlines ist nähmlich der Flag Carrier der Republik China.

17. November 2025 11:04 Uhr: Von Horst Metzig an Stephen Ryan
17. November 2025 11:07 Uhr: Von Alexander Michel an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Eine Global muss es schon sein, wenn eine gewisse Reichweite mit entsprechend Sitzplatzkapazität da sein soll.

Ich habe schon öfters Regierungsdelegationen geflogen. Der Vorteil ist ein ganz anderer. Man sieht auf FR24 "nur" eines von vielen Fugzeugen des Operators. Kein Mensch weiss, dass da Regierungsmitglieder drinsitzen.

Was ich da schon für irre Städtekombinationen geflogen bin...

17. November 2025 22:14 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an Alexander Michel Bewertung: +3.00 [3]

Einen offiziellen Staatsbesuch zu fliegen ist auch interessant, so nah bekommt man nie wieder Fighter zu sehen wenn eine Eskorte gestellt wird. Mit türkischen F4 Phantom und F16 in Formation zu fliegen war ein Erlebnis

https://youtu.be/UmSi_cal8qc?si=-t_lGfS-7rgqnk-f

18. November 2025 00:03 Uhr: Von Horst Metzig an Flieger Max Loitfelder

Ich stelle mir vor, die Lufthansa bekommt militärische Flugbegleitung, hier ein neuer Fall:

Wie schnell kann eine Charterfirma https://www.netjets.com/de-de/bombardier-global-6000?go=contact zuverlässig ein geeignetes Flugzeug auch bei Anruf nachts um 1 Uhr bereitstellen?

https://www.n-tv.de/politik/Landwirtschaftsminister-Rainer-muss-Flug-in-die-USA-abbrechen-id30033686.html

18. November 2025 09:49 Uhr: Von Alexander Michel an Horst Metzig

Hätte man direkt bei einem einschlägigen Operator (VistaJet, Netjets) gebucht, dann wäre der Ersatzflieger in ca 3h spätestens da.

18. November 2025 10:59 Uhr: Von Horst Metzig an Alexander Michel

Ich denke da an Reichweiten von 12 000km. An Bord ein für Bundespolitiker passendes Kommunikationssystem, um verschlüsselt während des Flug zu kommunizieren.

Die Piloten für solche Ersatzflüge müssen sich bewusst sein, nachts um 1 Uhr aus dem Bett geklingelt zu werden, um eine Stunde später in startbereiten Flieger zu sitzen.

18. November 2025 11:54 Uhr: Von P.B. S. an Horst Metzig

Bei Privatjets kenne ich drei Stunden Notice-Time und von Ambulanzflügen habe ich mal 60 Minuten vernommen, aber da wird Jan Brill doch sicher etwas sagen können, wie lange Vorlaufzeit so ein Organflug hat? Ein mir befreundeter Unternehmer in Deutschland hat mit seinen Werkspiloten 30 Minuten vereinbart (die Fahrtzeit von ihm zuhause an den Flugplatz). Also machbar ist alles, gegen den Einwurf entsprechend großer Scheine.

18. November 2025 17:16 Uhr: Von Wolfgang Lamminger an P.B. S.

wie lange Vorlaufzeit so ein Organflug hat?

60 Minuten - aber da hat man auch Bereitschaft und weiß, dass das Handy klingeln könnte... (bin zwar nicht Jan, aber ... ;-)

18. November 2025 18:21 Uhr: Von Stephen Ryan an Horst Metzig Bewertung: +2.00 [2]

Der Unterschied zwischen der Volksrepublik China und der Republik China ist aber bekannt?

Und der Unterschied zwischen China Airlines und Air China auch?

18. November 2025 20:56 Uhr: Von Horst Metzig an Stephen Ryan
19. November 2025 09:24 Uhr: Von Stephen Ryan an Horst Metzig

Nichts für ungut!


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