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5. November 2018: Von Viktor Molnar an Nicolas Nickisch

Nicolas, es stimmt, daß beim Magneten mit steigender Drehzahl die Spannung an der Kerze sehr deutlich steigt. Aber der Zündzeitpunkt ändert sich deswegen nicht, der wird vom Unterbrecher exakt bei idealem "Polschuhabriss" praktisch drehzahlunabhängig gesteuert. Beim typischen Flugmotor ist das bei ca. 23 vor OT, weil die Drehzahl nur bei 2500 Umin liegt. Das wär beim Auto nur erhöhte Leerlaufdrehzahl und die haben da auch kaum mehr. Insoweit kann ich mir nicht vorstellen, daß Elektronik was bringt. Es gibt auch Flugmotor-Zündmagneten mit fliehkraftgeregelter Zündverstellung, vorwiegend, damit man keinen Schnapper braucht, daß der Motor nicht zurückhaut beim Anlassen mit 23 Grad Früzündung. Es erscheint mir technisch zweifelhaft, einen Magneten durch Elektronik zu ersetzen, die eine ganz andere Zündkurve macht, wie soll da die Doppelzündung gut funktionieren ???Eine Elektronikzündung hat natürlich beim Anlassen schon einen kräftigen Funken, weil die Energie aus dem Akku kommt, nehme ich an, gibts auch anders als el. Magnetzündung mit selbem bescheidenen Funken beim Kicken. Aber die hier besprochene Zündung ist wohl eher eine elektronische Batterie-Zündung.

Elektronik am Fliegermotor - nein Danke. Bin schon froh, wenn nur die drei Teile Unterbrecher, Kondensator, Zündspule sicher funktionieren, da bau ich nicht noch unberechenbare Elektronik ein - die weder klein, noch billig und leicht wechselbar ist, mein Kriterium für Elektronik, die optional ist.

Vic

6. November 2018: Von Nicolas Nickisch an Viktor Molnar

Ich kann nur beipflichten. Meines Wissens führen Elektrik-Probleme nach wie vor die Pannenstatistik an.

Der ADAC verdient wahrscheinlich wie vor 30 Jahren recht gut damit, als die ersten Autos mit elektronischem Schnickschanck auf den Markt kamen. BMWs waren damals glaube ich unrühmlich bekannt.

Rechts ranfliegen und warten bis der geleb Engel kommt geht halt bei uns nicht so gut.

Das Konzept 1 moderne Zündanlage PLUS den venerable Zündmagnet als Reserve klingt dennoch ganz überzeugend.

Trotzdem möchte ich behaupten, die GA-Fliegerei könnte erheblich profitieren in puncto Sicherheit, Kosten und Teileverfügbarkeit wenn einfache AUtomobiltechnik übernommen werden könnte.

Was Toyota et. al. so jährlich in ihre Karren schrauben und dann jahrezehntelang durch Entwicklungsländer schaukelt ist schon recht solide.

Es muss ja nicht gleich die Zündelektronik sein, die anhand der Gasfuss-Kinetik des Fahrers und dessen Playlist die Motorleistung/Einspritzung/Zündzeitpunkt und was weiss nicht noch reguliert.


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