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25. August 2015: Von Erik N. an Alexander Callidus
Ich denke, ehrlich gesagt weder noch.

Die Unterschiede der Verbrennung in den Zylindern beruhen auf unterschiedlichem Luftdruck im Ansaugtrakt, bedingt durch unterschiedlich lange Luftwege. Da sich dies nicht ändern läßt, muss man die Anpassung bei der zweiten Gemischkomponente, dem Treibstoff, vornehmen, und zwar durch eine Veränderung der Injektorengeometrie, was wiederum den fuel flow jedes einzelnen Zylinders ändert, die Gemischaufbereitung und damit auch die Verbrennung aber homogener werden läßt.

Die Konstruktion der Injektoren ab Werk ist uniform, dh. es wird keine Rücksicht auf die Luftversorgung der einzelnen Zylinder genommen. Die Bandbreite zwischen dem Zylinder, der als Erster den Peak EGT erreicht, und demjenigen, der ihn zuletzt erreicht, kann damit so hoch sein, daß ein effizientes Motormanagement mit nur einem Gemischhebel nicht möglich ist. Also greift man an der einzigen Stelle an, wo in einem Motor eine individuelle Anpassung der Verbrennung in den Zylindern möglich ist: Bei den Injektoren. Man installiert Injektoren, wie die von GAMI, die für jeden Zylinder abhängig von seiner Lage im Ansaugtrakt und seiner daraus resultierenden, individuellen Gemischverbrennungssituation angepasst sind, und erreicht dadurch, daß diese o.g. Bandbreite enger wird.

Sinnvoll kann das alles nur betrieben werden, wenn man jeden Zylinder einzeln überwachen kann. Mit einem für alle Zylinder geltenden Durchschnitts-EGT ist es nicht möglich. Es gibt auch einzelne Motoren, bei denen die Injektoren bereits ab Werk individualisiert sind. In vielen anderen Fällen scheinen es die GAMIs zu sein. Wer sich da über Werbung oder Advokatentum aufregt, ist schlicht naiv.
25. August 2015: Von Alexander Callidus an Erik N.
Manifold pressure ist fast nicht von der Länge des Ansaugtraktes abhängig. Lediglich Resonanzen treten bei unterschiedlichen Drehzahlen auf. Für ein abgestimmtes Ansaugsystem sind aber bei den niedrigen Drehzahlen der direktantreibenden Flugmotoren die Ansaugwege viel zu kurz.

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