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11. Mai 2013: Von  an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]
>Den Vogel, der es durch den Prob schafft möchte ich mal sehen!<

Schon erlebt. Mit einem Bussard!
Kam heile durch, hat sich allerdings das Genick gebrochen beim Aufschlag hinterm Prop auf der Cowling.
Völlig unblutig, nur ne fette Delle in der Cowling zeugt davon.

Rein rechnerisch macht ein Prop bei 2500 u/min und 120kt Geschwindigkeit etwa 1,5 m pro Umdrehung gegenüber der Luft gut.
Bei einem Zweiblattprop kommt das zweite Blatt also bei der Hälfte davon an der gleichen Stelle vorbei.
In so eine Lücke von 75cm passt schon mal der eine oder andere Vogel.
Kommt er Head On und bringt damit noch Eigengeschwindigkeit mit, darf er auch etwas länger sein um immer noch heile durch den Prop zu kommen. ;-)

Hätte ich es selbst nicht erlebt, hätte ich nicht einmal nachgerechnet.

Hier noch die Rechnung:

###-MYBR-### ###-MYBR-###
kt 120
u/min 2500
u/sec 41,66666667
km/h 222
km/min 3,7
m/sec 61,66666667
m/u 1,48

11. Mai 2013: Von Norbert S. an 
es gab ja auch schon MGs, die durch den Propellerkreis schossen ...
erfunden hatten es übrigens schon unsere Ururgroßväter
11. Mai 2013: Von  an Norbert S.
Nun sind wir endgültig OT, sorry, mein Verschulden.

Das Schiessen durch den Propellerkreis ist ne andere Aufgabe, denn das Projektil kommt von der anderen Seite (wenn´s das Eigene ist) und ist erheblich schneller als so ein Vogel (Relativgeschwindigkeit zum Flugzeug).

Habe mal kurz nachgerechnet, Beispiel ME109:

Eine Me109 hat einen Dreiblattprop mit (mal wieder angenommenen) 2500 u/min.
Da kommt also knapp alle 8ms ein Blatt vor die MG Mündung.

Die Schusskadenz des ME109 MG´s wurde mit 900 Schuss/min angegeben, da kommt also (nur) alle 66ms ein Schuss raus.
Es gehen also mehr als 8 Propblätter vorbei, ehe da mal ein Schuss abgefeuert wird.
Da liegt es nahe, mit der Drehzahl des Motors das MG zu steuern, ist ja quasi Überabtastung mit mehr als der doppelten Frequenz. Aber selbst wenn man es nicht macht, trifft man nicht allzu oft das eigene Propellerblatt.

Noch niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass das eigene Propellerblatt vom "Feind" getroffen wurde.

Im WW-I ging das immer noch recht glimpflich ab, war halt meist nur Blei, was sich am Prop plattgedrückt hatte. Beim Holzprop hatte man dann bald Stahlplatte im Schussberech des eigenen MGs am Prop angebracht. Lästig sind nur die Querschläger, die schon mal den eigenen Flieger treffen können.

Die Munition im WW-II war da schon aggressiver, aber da hatte man die MG-Synchronisation ja schon fertig "industrialisiert".

So, genug jetzt und zurück zur Politur.
Meine besten Ergebnisse habe ich mit Poliboy gemacht, war ein Tipp von den Segelfliegern.
Alle anderen Möbelpolituren tun´s aber auch.
12. Mai 2013: Von Sönke Springer an 
Nun sind wir endgültig OT, sorry, mein Verschulden.
Dann auch die korrekte Bezeichnung: Bf109. Nun sind wir völlig OT-mein Verschulden :)
12. Mai 2013: Von Daniel Krippner an 
Also nur um das kurz mal gerade zu rücken: relativ bald im ersten Weltkrieg wurden Unterbrechergetriebe entwickelt und eingeführt, so dass die Maschinengewehre durch die Propellerscheibe schießen konnten ohne den Prop zu treffen. Nur die allerersten Versuche waren mit Stahlplatten am Prop oder sonstigen Behelfsmaßnahmen.
Die Fokker E.III (ca Mitte 1915, eines der ersten wirklich nennenswerten Kampfflugzeuge) hatte ein Unterbrechergetriebe...

Sorry für OT :)
13. Mai 2013: Von  an Daniel Krippner

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