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18. April 2018: Von Matthias F. an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

ADS-B und TCAS haben sich seit Jahren bewährt. Warum sollte dies in der GA nicht auch von Vorteil sein?

Selbst Drohnen haben mittlerweile ADS-B Empfänger und sollen laut Richtline anderen ADS-B Zielen ausweichen. Es kann somit nur sinnvoll sein, wenn wir ADS-B/Mode-S Transponder in allen GA und UL-Flugzeugen installiert haben.

Aber letztendlich muss der Pilot schon rausschauen und die Systeme nur als zusätzlich vorhandene Information nutzen.

Bei all den zusätzlichen Systemen ist eine richtige Integration ins Cockpit wichtig, damit das Arbeitsumfeld aufgeräumt und übersichtlich bleibt. Auch ein durchdachtes Cockpitdesign ist wichtig, um den Workload zu reduzieren und die Aufmerksamkeit des Piloten richtig zu lenken.

Genau hier liegt die Crux unserer Flieger, die vor 50 Jahren designed wurden und zudem noch nachträglich mit zusätzlichen Instrumenten und Tablets gepimpt wurden. Das ist alles nicht aus einem Guss: Ein Instrument piept, ein anderes blinkt, die Farbdarstellungen sind nicht einheitlich. In einer kritischen Situation blickt keiner mehr durch.

Zu dem Video mit dem Piepton als Fahrwerkswarnung: Mein aktives Headset würde den Ton perfekt rausfiltern. Wenn überhaupt wäre der Ton nur sehr leise hörbar. Ergo: Der Fehler hätte mir auch passieren können.

Tatsächlich bin ich mal mit einer Bonanza geflogen und habe die Fahrwerkswarnung (ebenfalls ein Piepton) nicht gehört. Glücklicherweise war ich nicht PIC.

Was in vielen GA Flugzeugen fehlt ist eine blinkende "Master Caution" oder "Master Warning" Lampe im Sichtfeld des Piloten, die klar zu erkennen gibt, dass etwas schief läuft und die der Pilot aktiv bestätigen muss (damit wieder "Ruhe" im Cockpit ist). Dazu noch eine Meldung im Klartext auf einer zentralen Anzeige, damit man auch sofort versteht, warum die "Master Caution" oder "Master Warning" ausgelöst wurde. Ich behaupte mal, dass mit einer solchen Anzeige die TB aus dem Video noch heil wäre.

Was wiederum aus meiner sicht zuviel ist: Tablets oder Kartendarstellungen in der Platzrunde. Wer in der Platzrunde noch auf die Karte auf' Tablet schauen muss, verpasst vielleicht den Verkehr.

19. April 2018: Von Maik Toth an Matthias F. Bewertung: +1.00 [1]

"Aber letztendlich muss der Pilot schon rausschauen und die Systeme nur als zusätzlich vorhandene Information nutzen."

Da stimme ich dir komplett zu. Was ich aber die letzten Jahre zunehmend sehe, und das ausschließlich bei VFR Wenig-Fliegern, dass das Tablet gerne mal auf der linken Seite über dem Panel angebracht wird (C172). Somit nehmen sich die Leute selbst die Sicht nach links. Kann ich mir nur an den Kopf fassen...

Wenn man die Leute dann darauf mal anspricht können die meisten das Feedback gar nicht verstehen. Ich biete dann immer gerne an auszusteigen, solang das Tablet nicht woanders verstaut wird. Das zieht dann auch immer, die Leute wollen ja ihre Verlängerung bekommen ;-) Natürlich kurz vor knapp versteht sich. Ist aber ein anderes Thema...

19. April 2018: Von Tee Jay an Maik Toth

Da stimme ich dir komplett zu. Was ich aber die letzten Jahre zunehmend sehe, und das ausschließlich bei VFR Wenig-Fliegern, dass das Tablet gerne mal auf der linken Seite über dem Panel angebracht wird (C172). Somit nehmen sich die Leute selbst die Sicht nach links. Kann ich mir nur an den Kopf fassen...

Och, da gibt's noch eine Steigerungsform dazu: Die ganzen PowerFLARM oder Zaon "Türmchen" mit Ihren Antennen auf dem Panel direkt im Sichtfeld nach vorne und genau in den kritischen cm entlang der Horizontlinie. Ein schönes Beispiel, wie man den großen Vorteil eines solchen Instruments auf einen Schlag wieder vernichten kann.

Dicht gefolgt von irgendwelchen Saugnäpfen im Panel, ideal befestigt über den Avionik Hauptschaltern. Oder noch besser; Direkt über den Kippschaltern der Magnete in einer typischen C42. Wenn da so ein Tablet oder Smartphone mitsamt Saugnapf den Abgang macht, kommt Freude und Abwechslung ins Leben.


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