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29. Januar 2015: Von Achim H. an Stephan Schwab
Stephan,

auf dem Weg des Unglückspiloten waren mehr als genug IFR-Anflugsverfahren auf sehr komfortablen Pisten. Der Weg zu einem Platz mit Instrumentenanflug ist in Deutschland eigentlich nie weit.

Natürlich wären mehr IAPs gut. Dem stehen leider ziemlich formalistische Anforderungen nach ICAO verbunden mit einer maximal radikalen Auslegung durch deutsche Genehmigungsbehörden entgegen. In diesem Fall hätte es nur nicht viel geholfen.

Die Frage ist: konnte er nicht IMC fliegen oder musste er wegen Vereisung runter? FIS wird die Antwort kennen. Für ersteres gibt es bereits schon ein einfach zu erreichendes IR in zwei Varianten.
29. Januar 2015: Von Stephan Schwab an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]
auf dem Weg des Unglückspiloten waren mehr als genug IFR-Anflugsverfahren auf sehr komfortablen Pisten. Der Weg zu einem Platz mit Instrumentenanflug ist in Deutschland eigentlich nie weit.

Zweifelsfrei richtig.

Es macht aber einen Unterschied, ob man am seinem Ziel ankommt oder woanders. Diese Krankheit Get-There-Itis ist ein Problem.

Wenn mein Ziel ein IAP hat, dann sind die Auswirkungen von Get-There-Itis wesentlich geringer, weil ich ja erstmal - Eis und andere Dingen außen vor - ganz normal zum Ziel fliege. Dort dann einen missed approach zu fliegen und dann dort zum alternate zu gehen ist eine leichtere Entscheidung, als vor dem Ziel "aufzugeben".

Wenn jemand viel in eine Fähigkeit investiert hat, dann ist er sehr bestrebt diese auch zu nutzen. Das hat - siehe Publikationen der FAA zum Thema Aeronautical Decision Making - auch mit der Persönlichkeit zu tun. Zum beruflich erfolgreich sein gehört nicht einfach so aufzugeben, sondern sich besonders anzustrengen. Da ist der Weg zum Weiterfliegen in solchen Situationen nicht weit. Ich glaube das ist ein oft übersehener Punkt.

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